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Wüstes Ende. Die Dinosaurier wurden vermutlich durch einen riesigen Asteroiden ausgelöscht.

Fünf Mal wurde das Leben auf der Erde fast ausgelöscht. Forscher streiten über die Ursachen – und ob ein sechstes Artensterben schon im Gang ist.

Von Ralf Nestler
Für den Propagandafilm nachgestellt. Vom authentischen SA-Fackelzug durch das Brandenburger Tor am 30. Januar 1933 existieren keine derartigen Fotografien.

Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler Reichskanzler. Deutschland stürzt in die Diktatur. Berlin hat noch einen Kater vom Presseball, die Polizei jagt die BVG-Räuber – und friert bei minus 11 Grad. Und in einem Warenhaus in Neukölln wird getrauert. Die letzten 48 Stunden der Republik. Eine Chronik.

Von Stephan Wiehler

In Deutschland gibt es ein Allgemeines Gleichstellungsgesetz. Darin heißt es unter anderem: § 3 Begriffsbestimmungen (3) Eine Belästigung ist eine Benachteiligung, wenn unerwünschte Verhaltensweisen … bezwecken oder bewirken, dass die Würde der betreffenden Person verletzt und ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird.

Die Experten des Verkehrsgerichtstags in Goslar lehnen die Pläne Ramsauers zur Reform des Punktesystems ab. Außerdem verabschiedeten sie eine Erklärung gegen rüpelhaftes Verhalten im Straßenverkehr. Das betrifft auch Radfahrer.

Von Peter Mlodoch

Ganz unvermittelt tropft er in mein Blickfeld. Seine Bewegungen in sich nicht stimmig, als müsste er sich erst noch an sich selbst gewöhnen.

Von Lucas Vogelsang

Ach, liebe Leserinnen und Leser, wir wollen uns zunächst einmal entschuldigen: Dass wir an dieser Stelle zuletzt immer „Ach, liebe Leser“ schrieben, geht natürlich nicht. Leserinnen, Leser, transsexuelle Eichhörnchen, Aliens – Mehr Berlin ist für alle da!

Berlin - Mark Lebedew, Trainer des Deutschen Volleyball-Meisters BR Volleys, ist Psychologe genug, um zu wissen, „dass wir momentan keine normalen Spiele bestreiten“. Das seien alles „Kopf-Partien“, in denen man umschalten können müsse.

Von Klaus Weise
Mit Auge. Jakub Blaszczykowski (l.) erzielte zwei Treffer gegen Nürnberg. Foto: dpa

Dortmund - Als Jürgen Klopp zu Beginn der Woche den Kollegen Michael Wiesinger bei der Trainertagung in Düsseldorf traf, kündigte der Nürnberger Coach an, er werde dem BVB nicht den Gefallen tun, dem Deutschen Meister wie neulich Werder Bremen mit offenem Visier zu begegnen. Konkret bedeutete das: Hinten rein stellen und das 0:0 mit Zähnen und Klauen verteidigen.

Von Felix Meininghaus

Ein dickes, geschwungenes Blatt in leuchtendem Rot oder strahlendem Weiß, daraus ragt ein langer Kolben: Die Flamingoblume fällt auf. Als Tropenpflanze, die keine Jahreszeiten kennt, gedeiht sie gut das ganze Jahr über im Wohnraum.

Ein Besucher der Internationalen Grünen Woche ist gestern Abend tödlich verunglückt. Der 65-jährige Mann sei kurz vor 20 Uhr auf dem Messegelände eine Treppe hinabgestürzt, sagte ein Polizeisprecher dem Tagesspiegel.

In Südkorea verkauft Samsung auch Lebensversicherungen.

Der südkoreanische Konzern Samsung stellt nicht nur Handys oder Fernseher her. Das Unternehmen baut Kraftwerke, Schiffe und meldet mehr Patente an als IBM. In Südkorea ist das nicht unüblich.

Von Corinna Visser

Nur ganz wenige Sporthelden schaffen es, auf dem Höhepunkt der Karriere abzutreten. Der Biathletin Magdalena Neuner ist das beeindruckend gelungen, der Formel-1-Pilot Michael Schumacher und der Basketballer Michael Jordan haben es versucht, doch wegen ihrer jeweiligen Comebacks sind sie am Ende doch gescheitert.

Von Benedikt Voigt

Uwe von Seltmann, Enkel eines SS-Manns, lernt in Polen Gabriela kennen. Ihr Großvater wurde im KZ ermordet. Sie werden ein Paar – und muten ihren Familien einiges zu.

Das Bezirksamt Pankow geht ab sofort gezielt gegen einen Vermieter von Ferienwohnungen im Sanierungsgebiet Prenzlauer Berg vor: Im Beisein von Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne) erschienen Bezirksamtsmitarbeiter im Büro einer Vermietungsfirma in der Kopenhagener Straße. Laut Kirchner wurde „zweifelsfrei festgestellt, dass dort eine rege Vermietungstätigkeit über ganz Prenzlauer Berg verteilt stattfindet“.

Moderner und jünger will Hiltrud Seggewiß das Unternehmen machen.

Seit 2011 steht Hiltrud Seggewiß an der Spitze der Imbisskette Nordsee. Mit dem Tagesspiegel spricht sie über nachhaltigen Fischfang, gesundes Essen und die Modernisierung des Unternehmens.

Von Jahel Mielke

Einst hatte die heutige Restaurant- und Imbiss-Kette Nordsee eine eigene Fischfang-Flotte mit mehr als 40 Dampfern. 1896 wurde das Unternehmen von einer Gruppe Bremer Reeder und Kaufleute unter dem Namen „Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft Nordsee“ gegründet.

Nach seinem Absturz in den Meinungsumfragen zu Jahresbeginn hat der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nach der Landtagswahl in Niedersachsen dem neuesten Politbarometer zufolge den immer noch erheblichen Rückstand auf Kanzlerin Angela Merkel (CDU) um sieben Prozentpunkte verringern können. Nach der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für ZDF und Tagesspiegel bevorzugen jetzt 62 Prozent die Amtsinhaberin und 29 Prozent den Herausforderer für das höchste Regierungsamt.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche war im vorigen Jahr so hoch wie selten: Nun ist der Polizei ein Schlag gelungen, und gleich zehn Tatverdächtige konnten am Donnerstag in Kreuzberg und Weißensee gefasst werden. In der Obentrautstraße sollen vier Männer in mehrere Wohnungen eingedrungen sein und eine Münzsammlung und Schmuck gestohlen haben.

Wenn Jugendliche auf Raubzug gehen: „Play“ von Ruben Östlund spielt mit der Frage, ob hier Stereotype bedient oder geschickt umgangen werden.

Unerwartet gute Konjunkturdaten haben deutsche Aktien am Freitag beflügelt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex hatte sich im Januar zum dritten Mal in Folge aufgehellt.

Die Hansestadt bereitet sich auf den Kauf von eigenen S-Bahnen vor, falls Gespräche zum Verkehrsvertrag scheitern. In Berlin will der Senat, dass der Betreiber die Fahrzeuge mitbringt – was viele Bewerber abschrecken dürfte.

Von Klaus Kurpjuweit

DIE WUTMAILImmerhin haben sie ihn nicht einfach da stehen lassen mit seiner Wut: Durchgefroren und mit klammen Fingern hatte der SPD-AbgeordneteTom Schreiber als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs eine E-Mail des Zorns an die „Damen und Herren“ der S-Bahn geschrieben, Kopie an den Parteifreund und Verkehrssenator Michael Müller. „Unverschämt“ sei, was sich die S-Bahn an Zugausfällen nach „ein paar Flocken Schnee“ leiste.