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Für den CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer lässt sich die Debatte um die Leitkultur einfach erklären: "Wir haben damit Tabuzonen angegriffen, deshalb gibt es diese allergische Reaktionen." Wie man den inhaltlichen Part der Leitkultur füllt, werde zwar nicht an jedem Stammtisch verstanden, und deshalb müsse man die Diskussion aufrecht erhalten.

Von Sabine Beikler

Es soll Menschen geben, die Nebel für ein natürliches Phänomen halten. Wenn mal wieder ein Grauschleier die Sicht versperrt, können Hobby-Metheorologen sogar bestimmen, um was für eine Art von Nebel es sich handelt.

Von Benedikt Voigt

Die Bundesregierung will den Personalabbau bei der Deutschen Bahn AG ab 2001 mit Zuschüssen unterstützen. "Mit den Mehrerlösen aus dem Verkauf der Eisenbahnerwohnungen von insgesamt 500 Millionen Mark wollen wir auch eine Vorruhestandsregelung mitfinanzieren", kündigte Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) im Magazin "Focus" an.

Kurz dem Reform-Gipfel der Europäischen Union in Nizza hat EU-Kommissionspräsident Romano Prodi heftige Kritik an den Regierungen der Mitgliedstaaten geübt. "Bislang werden die Reformverhandlungen von Taktik dominiert", sagte Prodi der Zeitung Welt.

Weil der Umzug an den Pariser Platz weiter offen ist, soll die US-Botschaft in der Neustädtischen Kirchstraße nun besser gesichert werden: mit einem über zwei Meter hohen Zaun, einem massiven Sockel als Rammschutz und einem Wachhaus. Nach Angaben der Stadtentwicklungsverwaltung haben sich die Amerikaner zum Umbau entschlossen, um dem provisorischen Sitz aus DDR-Zeiten mehr Sicherheit, aber auch ein "zivileres Äußeres" zu verleihen.

Von Katja Füchsel

Das Kind hat eine Cousine, die demnächst ihren ersten Geburtstag feiern wird, ein erstaunliches Wesen mit flaumigem blonden Haar. Sie ist ein halbes Jahr jünger als unser Kleiner, aber sie entwickelt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit ihm hinterher und an ihm vorbei.

Von Dorothee Nolte

Als Johannes Rosmer alias Gert Voss eines Morgens, an der Schwelle seines Schlafzimmers, Rebekka West, die ihn seit Jahren begehrt, endlich fragt, ob sie seine Frau werden wolle, da fährt die Schauspielerin Angela Winkler in der Rolle auf wie von einer Schlange gebissen. Und ihr heller Schrei wird selbst zum Schlangenschrei - zum erstickenden Zischen.

Von Peter von Becker

Restaurantkritiker, die zeilenreich über zu volle Teller klagen, enttarnt der erfahrene Leser sofort als Snobs und betrachtet sie entsprechend spöttisch. Wer den Überfluss nicht aushält, der bleibe dem Luxus besser fern - und besuche stattdessen zum Beispiel einen der Berliner Konzertsäle.

Von Ulrich Amling

Beim Festival "Impulse" der besten deutschsprachigen Freien Theater wurde in Bochum die Schweizer Gruppe Schauplatz aus Biel für ihr Stück "Everest 96 - the summit" mit dem Pokal ausgezeichnet. Das Stück "sitzen in Hamburg" der Hamburger Theatergruppe Laborlavache wurde belohnt mit einer Aufzeichnung für das ZDF, die bei 3sat im Theaterkanal gesendet werden soll.

Der israelische Ministerpräsident Ehud Barak hat Forderungen zurückgewiesen, noch innerhalb der Amtszeit von US-Präsident Bill Clinton ein Friedensabkommen mit den Palästinensern abzuschließen. "Jeder Versuch, mir Fristen vorzuschreiben, ist schlecht für Israel und schadet den Aussichten für den Friedensprozess", sagte Barak am Sonntag in einer Kabinettssitzung.

Man muss sich das vorstellen: Das renommierte Wochenblatt "Le Nouvel Observateur" kündigt in seiner Fernseh-Vorschau die Gala zum Europäischen Filmpreis 2000 mit folgenden Worten an: "Schon wieder so eine Selbstbeweihräucherungs-Zeremonie. Haben Sie solche Sachen nicht längst satt?

Von Jan Schulz-Ojala

Man kann von Endemol-Chef John de Mol halten, was man will, eines muss man ihm lassen: Wenn er einmal eine Idee hat, und die hatte er mit "Big Brother" zweifellos, dann kennt er keine Grenzen. Im Moment sieht es so aus, würde kaum ein privater Fernsehveranstalter auf "Big Brother" verzichten wollen.

Montag: HU; Jochen Pfeiffer (Potsdam): über "Agrarpolitische Konzeptgestaltung aus Brandenburger Sicht", 16 Uhr 15, Luisenstraße 56, Mitte.Dienstag: FU; Klaus von der Mark (Erlangen) über "Die Rolle des Alpha7Beta1Integrins bei Zell-Laminin-Wechselwirkungen", 17 Uhr 30, Arnimallee 22, Hörsaal B.

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Berliner Reisebus auf der Bundesstraße 110 nahe Pinnow (Kreis Ostvorpommern) sind am Sonnabend ein Mensch getötet und 22 Personen zum Teil schwer verletzt worden. Wie die Polizei in Anklam erst am Sonntag mitteilte, ereignete sich der schwere Unfall am Vortag bereits gegen 15.

Im Tauziehen um das Amt des US-Präsidenten wird die Zeit für den demokratischen Kandidaten Al Gore immer knapper. Sein republikanischer Rivale George Bush sprach am Wochenende erstmals selbstbewusst davon, dass er Präsident werden würde, und setzte auf seiner Ranch in Texas die Vorbereitungen zur Amtsübernahme fort.

Nach dem Wassereinbruch im größten Büroneubau des Bundestages will die Bundesbaugesellschaft Schadensersatz von den Berliner Wasserbetrieben. Bei der Havarie im Jakob-Kaiser-Haus handele es sich "mit hoher Wahrscheinlichkeit" um einen Fehler der Wasserbetriebe, sagte der Vorsitzende der Bundestagsbaukommission, Dietmar Kansy (CDU), der Zeitung "Die Welt".

Es soll Leute geben, die sind schon durch ein einziges Adventslichtlein so geblendet, dass sie nicht mal mehr Zeitung lesen können. Für sie und all jene, die sich am Wochenende nicht von den Glühweinständen losreißen konnten, hier noch einmal das Wichtigste der letzten Tage in aller Kürze.

Die internationale Raumstation ISS wird nach Errichtung des größten Sonnensegels der Welt zu einem auch mit bloßem Auge erkennbaren hellen Punkt am Nachthimmel. Die US-Raumfähre "Endeavour" brachte die beiden Teile mit einer Länge von jeweils 73,15 Metern zu der internationalen Station, die seit Anfang November ihre erste ständige Besatzung hat.

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