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Bereits 1000 Unterschriften hat die neu gegründete "Bürgerinitiative Wissenschaftsdomäne Dahlem" gesammelt. Die Unterzeichner wenden sich gegen Pläne des Senats, Teile der Freilandflächen südlich der Lentzeallee mit Luxuswohnungen zu bebauen.

Von der Weltspitze düpiert, von den Gegnern bemitleidet, von den eigenen Ansprüchen meilenweit entfernt: Deutschlands Handballerinnen stehen nach dem EM-Debakel in Rumänien vor einem Scherbenhaufen. Doch statt zu resignieren, tritt Bundestrainer Dago Leukefeld nach dem blamablen neunten Platz sowie der verpassten direkten Qualifikation für die WM 2001 die Flucht nach vorn an und stellt die Vereine in die Pflicht.

Bevor Gyula de Ploeg im April diesen Jahres nach Berlin kam, hat er in den Niederlanden ein dreitägiges Kulturtraining absolviert. "Das ist in unserem Unternehmen üblich, bevor man ins Ausland geht", sagt de Ploeg, Geschäftsführer der Planet Internet GmbH.

Von Corinna Visser

Im Streit um die Herausgabe von Stasi-Akten über Altkanzler Helmut Kohl verhärten sich die Fronten. Die Chefin der Akten-Behörde, Marianne Birthler, bekräftigte, sie wolle Abhörprotokolle Prominenter wie bisher Wissenschaftlern und Journalisten zugänglich machen.

Dass im Schatten der Potsdamer Schlösser und Gärten noch eine zeitgenössische Form hiesiger Kultur gedeiht, demonstriert eine Ausstellung in der "Ticket-Galerie". Kurator Andy Kern hat sich der Sammlung der Lotto GmbH bedient, um in den barocken Ausstellungsräumen Sequenzen brandenburgischer Kunst der neunziger Jahre zu zeigen.

Ihr Name klingt wie Speisewürze aus den fünfziger Jahren: Knorkator. Und wer den Grand-Prix-Schlagerproduzenten Ralph Siegel das Fürchten lehrt, kann so übel nicht sein.

Von H.P. Daniels

Das Verhältnis zwischen Mann und Weib ist ja manchmal kompliziert. Aber wie einfach ist es gegen das Verhältnis zwischen Journalist und Pressesprecher!

Von Robert Birnbaum

Die Erbitterung, mit der Bush und Gore um die Präsidentschaft gekämpft haben, steht in eigenartigem Kontrast zu der Tatsache, dass sich ihre Kernaussagen kaum unterscheiden. Das Regieren in offenen Gesellschaften wird zunehmend vom Reagieren auf Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft bestimmt, die sich der Steuerung entziehen.

Was bei Weihnachtsfeiern mitunter herauskommen kann, weiß Franz Beckenbauer spätestens seit August und auch der Rest der Welt seit einigen Wochen. Vor einem Jahr auf einer solchen vereinsinternen Weihnachtsfeier soll es gewesen sein, als sich der Kaiser zu allerlei hinreißen ließ und deshalb nun ein kleines Kaiserlein auf der Welt ist.

Da saß einigen Fans der Capitals offensichtlich der Schalk im Nacken. Zu Anfang des dritten Berliner Derbys in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wurde auf der Tribüne der Eissporthalle an der Jafféstraße ein Transparent mit der Aufschrift "Hallo, ihr dunkeldeutschen Stasikinder" ausgerollt.

Von Claus Vetter

Das älteste Musikmagazin der Welt, der britische "Melody Maker", stellt nach 74 Jahren sein Erscheinen ein. Wie der Verlag IPC Music & Sport in London mitteilte, wird die Zeitschrift in dem Konkurrenzblatt "New Musical Express" aufgehen, das ebenfalls IPC gehört.

Vorn dabei, aber noch nicht Spitze: Weltmeisterin Monique Garbrecht-Enfeldt ist am ersten Tag des Eisschnelllauf-Weltcups in Nagano wieder knapp an ihrem ersten Saisonsieg vorbeigeschrammt. Bereits zum dritten Mal in diesem Winter kam die Berlinerin über 1000 m auf Platz zwei: In 1:17,14 Minuten musste sie sich nur der Japanerin Eriko Sanmiya (1:16,81) beugen, die damit klar die Führung in der Gesamtwertung übernahm.

Während Unterhaching dem Weihnachtsfest gelassener entgegen sehen kann, wachsen die Sorgen bei Eintracht Frankfurt. Mit einem 2:0-Erfolg zum Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga verabschiedete sich die Spielvereinigung Unterhaching von den Abstiegsplätzen und löste bei der Eintracht Alarm aus.

Lange bevor die neue US-Senatorin Hillary Clinton auch nur eine Zeile über ihre Zeit als First Lady geschrieben hat, verkaufte sie ihre Memoiren schon zu einem Rekordpreis. Der Verlag Simon & Schuster hat Medienberichten zufolge den Zuschlag erhalten und zahlt im voraus acht Millionen Dollar.

Der kleine Mann mit dem scheuen Blick hinter der dunkel umrandeten Brille war Gagschreiber beim Fernsehen, stand als Comedian auf der Bühne und tritt noch heute jeden Montag abend mit einer Jazzband auf. Berühmt wurde Allen Konigsberg, der am 1.

Von Thomas Gehringer

Der SWR ist mit einer Fernseh-Live-Übertragung dabei, ein Quintett spielt den Jäger aus Kurpfalz, ein kurzer Film stellt Rheinland-Pfälzer in Berlin vor, und Ministerpräsident Kurt Beck wird 200 geladene Gäste begrüßen, allen voran den Bundespräsidenten Johannes Rau: Am Montag kommt politisches und gesellschaftliches Leben in die Baustellen-Landschaft zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor. Rheinland-Pfalz eröffnet In den Ministergärten 6 seine Landesvertretung.

Dass die Duma am vorvergangenen Freitag grünes Licht für die Rückkehr Russlands zur Hymne der Sowjetunion gab, wertet der Kreml offenbar als Carte blanche für die Teilrestaurierung des bolschewistischen Systems: Drei Tage nach der Verhaftung von Wladimir Gussinski, für die Beobachter politische Gründe geltend machen, holten die Machthaber zu einem neuen Schlag gegen die Pressefreiheit aus. Am Freitagabend wurde bekannt, dass Moskauer Finanzbehörden beim Wirtschaftsgericht (Arbitrage) die "Liquidierung" des privaten Fernsehsenders NTW beantragt haben, der als Flaggschiff von Gussinskis Media-Most-Konzern gilt.

Von Elke Windisch

In Brandenburg gibt es immer mehr Kinder aus armen Familien. Wie Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage mitteilte, erhöhte sich der Anteil der Kinder, die Sozialhilfe beziehen, zwischen 1994 und 1998 von 5,6 auf 10,1 Prozent.

Die in Brandenburg betriebenen Windkraftanlagen verringern den energiebedingten Ausstoß des giftigen Kohlendioxidgases pro Jahr um 677 000 Tonnen, teilte Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) mit. Zurzeit sind 603 Windkraftanlagen in Brandenburg in Betrieb, die eine Leistung von 433 Megawatt erzielen.

Joachim Gauck dürfte auf Otto Schily schlecht zu sprechen sein. Dessen Vorstoß, die Kohl-Akten nicht herauszugeben, ist nichts anderes als ein hartes Urteil über die Arbeit des früheren Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen: Er, Gauck, soll jahrelang das Gesetz missachtet haben - das ist die Konsequenz aus Schilys Worten zur umstrittenen Rechtslage.

Von Jost Müller-Neuhof

Brandenburg setzt Berlin nach jahrelangen fruchtlosen Diskussionen jetzt beim Straßenbau unter Entscheidungsdruck. Auch elf Jahre nach den ersten Löchern in der Mauer gibt es, wie berichtet, noch zahlreiche Lücken im gemeinsamen Straßen- und Schienennetz.

Von Klaus Kurpjuweit

Noch fehlt dem Weihnachtsgeschäft das passende Weihnachtswetter. "Wir könnten schon noch ein paar Schneeflocken gebrauchen, um noch ein paar Wintermäntel und warme Pullover zu verkaufen", sagt Hubertus Pellengahr, Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) in Berlin.

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