An den Tag, als Pfarrer Gisbert Mangliers die Kerze vom Altar nahm und ins Gemeindehaus trug, werden sich die Kirchgänger der Elias-Gemeinde noch lange erinnern. Drei Monate ist es her, dass sie ihre Kirche im Prenzlauer Berg aufgeben mussten und sich seitdem Sonntags im Gemeindehaus in der Göhrener Straße treffen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 08.04.2001 – Seite 3
Die Energiekrise in Kalifornien hat sich zum Wochenende mit einem Vergleichsantrag des großen Versorgungsunternehmen Pacific Gas and Electric Company (PGE) zugespitzt. Das hoch verschuldete Tochterunternehmen des Energiekonzerns PGE sicherte sich damit Schutz vor den Gläubigern und kann seine Geschäfte weiterführen.
"Ich habe die Hoffnung, dass da etwas Neues entstehen kann", mit diesen Worten kommentiert der CDU-Kreisvorsitzende, Innenstaatssekretär Udo Corts, die erklärte Absicht von CDU und Grünen, Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit im Frankfurter Stadtparlament aufzunehmen. Es gehe darum, für die nächsten vier Jahre zu stabilen Mehrheitsverhältnissen zu kommen, sagte Corts am Sonntag zum Tagesspiegel, allerdings halte er Vollzugsmeldungen für verfrüht.
Auch vier Monate nach Übernahme der rund 44 000 Gaslaternen aus fast 150-jähriger städtischer Regie (Gasag) durch die Firma AT-Lux reißen die Beschwerden aus der Bevölkerung nicht ab. AT-Lux, eine Tochter der Unternehmensgruppe Alba, hat sich des Verdachts zu erwehren, ihrer vertraglichen Verpflichtung für Instandhaltung und Reparatur der bei der Bevölkerung beliebten Gaslaternen nicht nachzukommen.
"Ich habe den Falstaff zu schreiben begonnen, rein zum Zeitvertreib, ohne vorgefasste Gedanken, ohne Pläne; ich wiederhole, zum Zeitvertreib! Weiter nichts!
Heiner Bertram zog aus der Tasche seiner Jacke einen einfachen, zusammengefalteten Zettel. Was auf dem DIN-A-4-Blatt stand, wollte der Präsident des Fußball-Regionalligisten 1.
Pekings Militär verfolgt einen harten Kurs im Fall des notgelandeten US-Spionageflugzeugs. Verteidigungsminister General Chi Haotian erklärte, die Armee werde es nicht zulassen, dass sich Washington aus der Verantwortung ziehe.
Da das Spiel der Bayern in Manchester am letzten Dienstag nicht im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen war, schlug die Stunde der großen Kunst. Denn wer live dabei sein wollte, musste Radio hören, und Günther Koch, der letzte Trumpf, den der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch ausspielen kann, wusste dies in jeder Sekunde.
Eigentlich hatte er "die Nase voll von Filmen", wollte endlich ein Buch schreiben, und zwar über das Viertel, in dem er die ersten zehn Jahre seines Lebens verbracht hat. Außerdem ist Martin Wiebel, langjähriger Chefproduzent des WDR-Fernsehspiels in Köln, 1998 zurück gekommen in das Quartier Rudolfplatz, um das bis dato ziemlich heruntergekommene Gebiet am U-Bahnhof Warschauer Straße wohnlicher zu machen.
Das Cartoonisten-Duo Rattelschneck stellt sich seit Sonnabend erstmals in Berlin vor. Die Ausstellung unter dem Motto "Kommt alle!
Vor fünf Jahren legalisierte die EU den Anbau von Nutzhanf. Im Havelluch und in der Uckermark ließen mutige Bauern Cannabisblätter in den märkischen Himmel wuchern, und die Berliner Szene feierte enthusiastisch die "erste deutsche Hanfernte seit 35 Jahren".
Wasser: Lösungsmittel, Lebensmittel, Lebensraum - viel genutzt, selten geschützt. Und immer noch in etlicher Hinsicht ein Rätsel für die Wissenschaft.
Seit rund 25 Jahren stellt das Unternehmen so genannte Stadtmöbel auf: Bus-Wartehallen, Kioske, selbstreinigende Toiletten. Das Konzept: Entwicklung, Produktion, Wartung und Werbung aus einer Hand.
Nicht erst nach der Vereinigung von 1990, sondern schon seit der Bildung der Länder nach 1945 hat es Forderungen nach einer anderen Gliederung des Bundesgebiets gegeben. Schon der Parlamentarische Rat, der das Grundgesetz entwarf, sah Reformbedarf - nicht zuletzt wegen des teils willkürlichen Zuschnitts der Länder.
Gemeinnützige Verbände, Vereine und Initiativen, die sich für Jugendliche und Familien in der Stadt engagieren, können sich jetzt um den Preis der Jugend-und Familienstiftung Berlin bewerben. In diesem Jahr wird der mit insgesamt 70 000 Mark dotierte Förderpreis zum fünften Mal ausgeschrieben.
An der Kurfürstenstraße steht eins, ein paar Meter weiter an der Flottwellstraße ein weiteres. Autos, deren Besitzer das Geld für den Schrottplatz sparen wollten, sind an Berliner Straßen keine Seltenheit.
Die Telekom-Rechnung ging am Sonntag bei der 85. Flandern-Rundfahrt nicht auf.
Früher war mir die Stulle fremd. Milde gesagt.
Mit einer Werbeaktion wollen Wirtschaft und Politik wieder mehr junge Leute für ein Studium gewinnen. Zum Auftakt der Aktion betonte der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, die ausgezeichneten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt für Akademiker.
Im Gegensatz zur Bundesregierung sieht das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung keine Chance mehr, das selbst gesteckte deutsche Klimaschutzziel bis 2005 zu erreichen. Eine Senkung des Kohlendioxidausstoßes um 25 Prozent unter das Niveau von 1990 sei selbst mit einschneidenden Gesetzen unmöglich, sagte DIW-Energieexperte Hans-Joachim Ziesing nach Angaben der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Die Gruppe der aus Süd- und Westdeutschland angereisten Journalisten zückte beim Anblick der Stiefmütterchen wie auf Kommando die Fotoapparate. "Endlich Blumen, endlich Farben", sagt die vom Reutlinger Generalanzeiger nach Potsdam entsandte Kollegin.
Die Bundesgartenschau ist für die Öffentlichkeit vom 21. April bis zum 7.