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Der zentrale Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm wird zum Existenzproblem. Nach der Frühlingsfest-Pleite - es kamen kaum Besucher - stehen viele Berliner Schausteller vor dem Ruin.

Von Rainer W. During

Irgendwann hat es den Reporter des Jugendsenders "Fritz", Ken Jebsen, gepackt. Da ist er ins Büro des Chefredakteurs Konrad Kuhnt gestiefelt, um seine Vision kund- zutun: Man müsse das Radio wieder in die Stadt holen.

Von Tanja Buntrock

Am 15. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl traf die Ukraine ein politischer GAU: Der reformorientierte Regierungschef Juschtschenko wurde durch einen Misstrauensantrag der Kommunisten gestürzt; mit ihnen stimmten Marionetten der planwirtschaftlichen Oligarchen, die um ihre Monopole fürchten.

Wenn in Eberswalde oder anderswo wieder ein Ausländer über einen Bahnhofsvorplatz davonrennt, dann verlieren seine Angreifer meist keine Worte. Die Passanten und Zuschauer verlieren auch oft keine Worte, rufen keinen an oder zu Hilfe und hinterher haben sie nichts gesehen.

Von Deike Diening

Der designierte FDP-Chef Guido Westerwelle schließt nicht aus, als Kanzlerkandidat der Partei anzutreten, falls der Parteitag sich für ein solches Amt entscheiden sollte. Zugleich bekräftigte er am Donnerstag seine grundsätzlichen Vorbehalte gegen einen eigenen FDP-Kanzlerkandidaten.

Jürgen Röber strahlte gestern wie sonst nur die Sonne über - sagen wir Brasilien. Der Trainer von Hertha BSC sollte erzählen, was er denn hält vom neuen Brasilianer.

Von Michael Rosentritt

Die ARD fordert keine territoriale Exklusivität, falls sie die Übertragungsrechte für die Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 von der Kirch-Gruppe erwirbt. Fritz Pleitgen, ARD-Vorsitzender und Intendant des Westdeutschen Rundfunks, sagte dem Tagesspiegel am Mittwochabend in Berlin, ihm "würde es nichts ausmachen, wenn wir keine Exklusivität bekommen, also beispielsweise von Großbritannien aus nach Deutschland eingestrahlt wird".

Von Joachim Huber

Die Zuwanderungskommission der CDU will mit scharfen Maßnahmen die Länge der Asylverfahren in Deutschland verkürzen. Ziel sei es, alle Asylverfahren innerhalb eines Jahres abzuschließen, heißt es in einem Entwurf des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller, über den die Mitglieder der CDU-Einwanderungskommission vom heutigen Freitag an für zwei Tage beraten.

Alles nur ein grandioses Missverständnis? Wer die jüngste Botschaft der Frankfurter Spitzengrünen zur konstituierenden Sitzung des neu gewählten Stadtparlaments hört, könnte meinen, es habe nie die Absicht bestanden, im Frankfurter Römer ein Bündnis zwischen Ökopartei und Union zu schmieden.

Wenn Hosni Mubarak, der Präsident Ägyptens, das Wort zu Fragen des Nahen Ostens nimmt, besteht aller Anlass, genau hinzuhören. Wenn er sich entschließt, überraschend nach Berlin zu kommen, bevor er nach Moskau reist, dann hat auch das Gewicht.

Peter Neururer, der Trainer des Fußball-Zweitligisten Leichtathletik Rasensport Ahlen, ist ein Mensch, der selten von Selbstzweifeln geplagt wird. Wenn es allein nach fachlicher Qualifikation gehe, so hat Neururer einmal gesagt, müsste er schon längst Real Madrid trainieren.

Von Stefan Hermanns

Die Bundesanstalt für Arbeit plant eine so genannte Intensiv-Vermittlung für Langzeitarbeitslose. Sie wolle damit die Chance von schwer Vermittelbaren deutlich verbessern, teilte der Präsident der Nürnberger Bundesanstalt, Bernhard Jagoda, am Donnerstag in Nürnberg mit.

Schon heute muss sich die Polizei auf zwei Demonstrationen einrichten, die sich auf den 1. Mai beziehen.

Von Jörn Hasselmann

Luxus-Wohnen im Alter hat seinen Preis: Eine 72-Quadratmeter-Wohnung im Tertianum (Passauer Straße 5-7, Schöneberg) kostet 7 683 Mark "Residenzentgeld". Im Preis enthalten sind unter anderem sämtliche Nebenkosten, der Telefonanschluss, die Mitbenutzung der Gemeinschaftsräume wie Lobby, Bibliothek, Bade- und Wellnessbereich, "ein abschließbares Fach im residenzeigenen Weinkeller", ein tägliches dreigängiges Menü, alkoholfreie Tischgetränke, Rezeptionsdienst, Blumenpflege, die Teilnahme an Exkursionen, Kulturabenden, die Reinigung der Wohnung und eine 24-Stunden-Rufbereitschaft.

Von Amory Burchard

Ein äthiopisches Verkehrsflugzeug mit etwa 50 Passagieren an Bord ist am Donnerstagabend nach Sudan entführt und zur Landung in der Hauptstadt Khartum gezwungen worden. Die Luftpiraten seien neun äthiopische Studenten, die die Maschine vom Typ Antonow-12 auf einem Inlandsflug in ihre Gewalt gebracht hätten, berichtete das staatliche sudanesische Fernsehen.

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