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Von Maurice Shahd und Heike Jahberg Etwas Besseres konnte der grünen Verbraucherschutzministerin Renate Künast zum Wochenausklang nicht passieren. Der Nitrofen-Skandal aufgeklärt, die Bio-Branche rehabilitiert.

Von Simone von Stosch So, wie sie hier auf dem Podium sitzt, könnte Hamida Usman in ihrer Heimat wohl nicht in der Öffentlichkeit auftreten: Das Kopftuch, der Schador, ist lose um die Schultern geworfen, die Haare unbedeckt, dezenter Lippenstift. Hamida Usman ist Journalistin und Fotografin, und sie ist die erste Frau überhaupt, die in Afghanistan diesen Beruf ausübt.

Von Peter Dinkloh Der Skandal um den mit Nitrofen verseuchten Bioweizen bedroht den gesamten ökologischen Landbau. „Es wird mit Sicherheit große Schwierigkeiten geben“, sagt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau, Felix Prinz zu Löwenstein.

Das erste Spiel der deutschen Mannschaft hatte noch nicht begonnen, da stand bereits fest, welcher deutsche WM-Teilnehmer das Fußball-Turnier verlassen muss. Allerdings traf es keinen Spieler aus dem Kader von Rudi Völler, sondern Sat-1-Sportmoderator Jörg Wontorra, der die WM- Show „ran WM-Fieber“ (jeden Abend 21 Uhr 15) leiten sollte.

Von Sven Goldmann Nur 13 Prozent der Deutschen erwarten, dass ihre Nationalmannschaft bei der WM in Japan und Südkorea das Halbfinale erreicht. Das ist ein Erdrutsch für ein Land, dessen Bevölkerung sich seit 1954 über die Erfolge seiner Fußballspieler definiert.

Von Annette Kögel Wer hätte das gedacht: Es gibt also tatsächlich Gemeinsamkeiten zwischen dem Bahnhof Zoo und einem Freizeitpark. „Das ist gar nicht so selten, dass mich Touristen fragen: Wo finde ich denn hier die Obdachlosenszene?

Mitte. „Guten Tag, mein ist Volker Liepelt, und ich möchte mein Bewusstsein erweitern“, sagt der Kandidat zu den verblüfften Mitarbeiterinnen der Hauptbibliothek Mitte in der Brunnenstraße.

DER PREIS DER WOCHE Von Carsten Brönstrup Der Fußballfan ist ein genügsamer Zeitgenosse. Hin und wieder ein Kaltgetränk, dazu ein wenig versalzenes Knabberwerk und die Übertragung eines passablen Fußballspiels im Kreis der Lieben - das reicht für das kleine Glück.

Immer wieder musste sich die „Bild“-Zeitung gegen Vorwürfe wehren, sie betreibe Kampagnenjournalismus. Tatsächlich hat das Springer-Blatt in seiner 50-jährigen Geschichte viele Kampagnen angezettelt.

Von Stefan Hermanns Sapporo. Sepp Maier hatte am Ende der Veranstaltung ein ausgefallenes Motiv im Visir.

Die folgenden Fragen haben bestimmt nichts mit der Geschichtsfähigkeit der FDP zu tun: Weiß man eigentlich, wer Jürgen W. Möllemanns Vater war?

Was für eine Zukunft, in der es nur noch in einer für "Perfs" zugänglichen Region grüne Wiesen, klares Wasser und blauen Himmel gibt! Die Perfs entstammen einer genetisch perfektionierten Generation von Menschen, und sie schirmen ihr "Eden" gegen eine nahezu vollständig verwüstete Umwelt ab, in der nach dem "großen Beben" Elend und äußerste Gewaltbereitschaft das Überleben kennzeichnen.

Niigata (Tsp). Wie ein Derwisch mit Schlips und Kragen hüpfte Winfried Schäfer nach dem Führungstreffer an der Außenlinie herum.

Auf diese Nachricht haben Renate Künast und die Öko-Bauern gewartet. Bewahrheiten sich die Hinweise, dass der Öko-Weizen erst bei seiner Zwischenlagerung in Mecklenburg-Vorpommern kontaminiert wurde, kann die Bio-Branche aufatmen.

Man kann sie überall in den Großstädten dieser Welt antreffen, in Istanbul etwa auf dem Platz vor der großen Moschee in Eminönü oder am Galata-Turm: Kinder, die Postkarten, Souvenirkitsch und Taubenfutter verkaufen, die betteln oder sich mit kleinen Diebereien ihr Überleben sichern. Zilo, die eigentlich anders heißt, ist eine von ihnen.

Als vor nunmehr vier Jahren die achtköpfige Findungskommission in Kassel den neuen Documenta-Leiter bekanntgab, war die Überraschung groß. Kaum jemand hatte bis dahin den Namen Okwui Enwezor gehört.

BRIEF AUS JAPAN So eine WM in zwei Ländern erhöht die Anforderungen an die Kommunikation. Unsere Reporter schicken daher täglich einen Brief von Japan nach Südkorea – und zurück.

TRIALOG Antje Vollmer hat daran erinnert, dass Pfingsten das Fest der Sprachwunder sei. Die babylonische Sprachverwirrung wurde zugunsten einer neuen Gemeinschaft aufgehoben, in der alle „eines Sinnes" sind.

Von Ingo Bach Den Versicherten der AOK-Berlin drohen Beitragserhöhungen von jetzt 14,9 Prozent auf 15,6 Prozent ab 2003. Damit wäre die Hauptstadt-AOK die teuerste gesetzliche Kasse im Bundesgebiet.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Was zeichnet einen guten Bundeskanzler aus? Tjaaaa .

Von Helmut Schümann Ulsan. Aimé Jacquet hatte schon zur Halbzeit in Ulsan missmutig dreingeschaut, da führte Dänemark 1:0, und als er dann am Ende das Stadion im Süden Koreas verließ, wirkte er auch nicht sonderlich gelöster.

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