Von Martin Hägele Ibaraki. Eigentlich wollte Gabriel Batistuta gar nicht reden.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 03.06.2002
Von Sharon Begley Die Achterbahn, die sich 98 Meter in die Tiefe stürzt. Der Log Flume, der einen zittern lässt.
Am Schluss erinnert nur eine Spur von rosa Blütenblättern auf der Ackerstraße an die Demo. Die Gemeinde hat sich längst auf den Hof des Hedwigs-Krankenhauses zum Mittagessen zurückgezogen.
Am liebsten trinkt Manfred Brock seine ein, zwei oder auch drei Dosen Bier im Kiosk in der Kollwitzstraße 42. Da bekommt er was er braucht, sagt er: Etwas zu trinken, hin und wieder ’ne Bockwurst, Zigaretten und seit Beginn der WM auch das Spiel des Tages, live im TV.
Von Markus Feldenkirchen und Hans Monath Schröder warf FDP-Vize Jürgen W. Möllemann und anderen FDP-Politikern vor, sie hätten eine „unsägliche“ Debatte losgetreten und bedienten sich „populistischer Parolen und Vorurteile, die hochgefährlich sind".
Herzhaftes Lachen schallte gestern Nachmittag über den Schlossplatz, eine gute Stunde lang kamen Töne ausgelassener Heiterkeit aus dem BKA-Zelt, und Neugierige, die trotz des schönen Wetters weiteren Grund zum Frohsinn suchten, schauten herein. „Der Eintritt kostet nur ein Lächeln“, hieß es verlockend.
Von David Ensikat Hallo? Entschuldigung?
Von Stefan Hermanns Sapporo. Die Aufregung erreichte ihren Höhepunkt, als Harald Stenger, der Pressechef des Deutschen Fußball-Bundes, einen Nationalspieler auf eine improvisierte Bühne in der Mixed Zone des Sapporo-Domes führte.
Von Bernd Matthies Europas Monarchen sehen auf den ersten Blick ziemlich alt aus. Gelegentlich muss einer von ihnen sterben – dann wird regelmäßig auch das Ende der gesamten Staatsform beschworen.
Von Hermann Rudolph Am Anfang stutzten alle nur über den Bau, der neben der pulsierenden Ufer-Strasse am Landwehr-Kanal in das Grün des Tiergarten-Vorfeldes hineinwuchs – ein roter Quader, architektonisch durchaus jenseits der strengen Berliner Moderne angesiedelt. Inzwischen wissen es die meisten: es ist die Bremische Landesvertretung.
In einer 2000 Quadratmeter großen Lagerhalle aus grauen Betonplatten hat offenbar der Skandal seinen Ursprung, der den deutschen Öko-Landbau erschüttert. Die Halle steht in einem Industriegebiet am nördlichen Stadtrand des mecklenburgischen Städtchens Malchin, rund 50 Kilometer westlich Neubrandenburgs.
Die FDP hat versucht, den Streit um den Antisemitismus beizulegen. Dazu hat Guido Westerwelle mit Verve Selbstverständlichkeiten vorgetragen, damit könnte es auch gut sein.
Kann man eigentlich guten Gewissens Samstagmittag um halb zwei gute Laune haben und ein Bier trinken? Und dann noch eins?
Berlin (uwe). Die IG Bau will bei dem ab Mitte Juni drohenden Arbeitskampf auch Unternehmen bestreiken, die nicht im Arbeitgeberverband sind.
Sloweniens Nationalspieler Sebastjan Cimirotic sorgte für eine negative WM-Premiere: Als erster Spieler des Titelkampfes in Südkorea und Japan muss er für eine Schwalbe eine Geldstrafe von 2000 Schweizer Franken (1360 Euro) zahlen. Wegen dieser Vortäuschung eines gegnerischen Fouls war dem Stürmer im ersten Vorrundenspiel am Sonntag in Gwangju gegen Spanien in der 65.
SCHWARZ ROT GOLD Nach dem furiosen 8:0-Auftaktsieg gegen Saudi-Arabien hat die deutsche Nationalmannschaft ihre Rolle als Außenseiter abgestreift. „Wir glauben jetzt noch mehr an uns“, verkündete Kapitän Oliver Kahn am Sonntag.
Von Frank Bachner Berlin. Eigentlich hätte die passende Antwort so lauten müssen: „Donnerwetter.
Shanghai (ha/HB). Das größte Airline-Bündnis der Welt, die Star Alliance um die Deutsche Lufthansa, hat auf ihrem Treffen in Shanghai die Weichen für die Aufnahme von drei weiteren Mitgliedern gestellt.
Als vor rund einem Jahr die Dreharbeiten für die vierteilige NDR-Reihe „Lebensträume“ begannen, war noch nicht klar, dass das Thema bei der Ausstrahlung (erster Teil heute, ARD, 21 Uhr 45) so aktuell sein würde. Die Reihe erzählt die Geschichten von vier der erfolgreichsten deutschen Unternehmern der Nachkriegszeit.
Zu jeder Folge unserer Serie stellen wir Ihnen eine Frage, die sich auf das jeweilige Bundesland bezieht. Ihre Antwort senden Sie bitte nur per Postkarte bis zwei Tage nach Erscheinungsdatum an die Berlin-Redaktion, Stichwort Ländervertretungen, 10876 Berlin.
Von Peter Siebenmorgen Umjubelt, als Held gefeiert, ist Gerhard Schröder vor die Seinen getreten. So stark wie auf diesem Parteitag war er nie zuvor.
Von Günter Blutke K 8102, ein Storchenweibchen, hat es noch einmal geschafft. Mitte April, fast zeitgleich mit ihrem Partner aus dem Winterquartier irgendwo zwischen dem Tschad und der Südspitze Afrikas zurück, begann sie auf der Kirche im brandenburgischen Quitzöbel das gewohnte Storchengeschäft: Am Nest bauen, Kopulieren, in den ersten zwei Wochen fünf- bis achtmal täglich, zwischendurch als kleine Freundlichkeiten Gefieder kraulen, bevorzugt am Halsansatz.
Düsseldorf (tas/os). Positive Konjunkturdaten helfen derzeit nicht viel.
Mahlsdorf. Heiter war es, kein Mensch wäre auf den Gedanken gekommen, dass hier die Gedenkfeier für die am 30.
Mit zwei Großveranstaltungen wollen Eltern, Lehrer und Erzieher für die Belange der Kinder und Jugendlichen demonstrieren. Den Anfang macht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft am 12.
Herr Wiesehügel, zwei Nachrichten aus Ihrer Branche bestimmen das Wochenende: Die Baubranche steht vor ihrem ersten Arbeitskampf seit 1949. Der Baukonzern Holzmann ist endgültig pleite.
Von Stefan Hermanns Sapporo. Oliver Kahn ist eigentlich ein sehr nüchterner Mensch, einer, der zuerst an logische Zusammenhänge glaubt und nicht an Hokuspokus.
Von U. Granass, J.
Heute ein Wort zu Castrop-Rauxel. Zusammen mit dem noch stärker unterprivilegierten Wanne-Eickel galt die Stadt an der Sauerlandlinie lange als Epizentrum dumpfen Kleinmuts und spießiger Gartenzwergidylle, als größte Ansammlung Gelsenkirchener Barocks außerhalb von Gelsenkirchen.
Von Joachim Göres „Erhalt des ns Lehrter Bahnhof in Berlin“ steht in großen Lettern auf dem Transparent, und daneben sitzen Carmen Bartsch, Gunnar Hoppe und André Tepper an einem Tisch und sammeln Unterschriften. 1000 haben die drei 16-jährigen Realschüler innerhalb einer Woche in Schulen, Geschäften und Parteiversammlungen in der niedersächsischen Kleinstadt Lehrte zusammen bekommen.
Von Martin E. Hiller An der Mehrzahl von diskutierenden Menschen mit Tippscheinen in der Hand erkennt der Fachmann, dass die Fußballweltmeisterschaft begonnen hat.
Betrifft: Zehntklässler kommen auf den Prüfstand“ vom 26. Mai 2002 Der Jubel bezüglich der Vergleichsarbeiten für Zehntklässler sollte sich vorläufig in engen Grenzen halten.
Von Claudio Nogueira Rio de Janeiro. Brasilien liegt im Gelb- und Grünfieber.
Von Jörn Hasselmann So viele waren es noch nie. 100 000 Berliner radelten am Sonntag bei der 26.
Von Maren Peters Die umstrittene Aut-Idem-Regelung, mit der Bundesgesundheitsministerin Schmidt die gestiegenen Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenkassen zügeln wollte, beginnt Wirkung zu zeigen. Danach soll der Apotheker ein wirkstoffgleiches günstigeres Mittel als das vom Arzt verordnete verkaufen dürfen.
Düsseldorf (HB). Unternehmensberater Roland Berger traut der Union zu, mit ihrem Drei-Säulen-Konzept für den Arbeitsmarkt 500 000 bis eine Million neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Von Bernd Schöne Es ist fast wie im Zaubertheater. Das schwarze Tuch wird gelüftet, zum Vorschein kommt ein Neutrino, eines der geheimnisvollsten Elementarteilchen der physikalischen Welt.
Sie beide sind neben 116 anderen Künstlern zur diesjährigen Documenta eingeladen worden. Empfinden Sie das als Auszeichnung, etwa wie eine Oscar-Nominierung?
Fußball-Bundesligist Hertha BSC will seine Nachwuchsspieler unbedingt in der nächsten Saison in der Regionalliga kicken lassen. Dort können sich die jungen Herthaner mit stärkeren Spielern messen und besser für die Erste Liga empfehlen als in der viertklassigen Oberliga.
Von Martin Hägele Tokio. An diesem Abend ist die Türe im EX zu, die geschlossene Gesellschaft kommt durch den Hintereingang.
Von Susanne Güsten, Istanbul Vielleicht wird sie Ende des Jahres tatsächlich aufgehoben, die Notstandsverwaltung in Südostanatolien. Ein Beschluss des Nationalen Sicherheitsrates lässt das hoffen.
Von Charles Goldsmith Europas Unternehmen müssen sich damit arrangieren, dass viele Spiele der Weltmeisterschaft während der Arbeitszeit übertragen werden: König Fußball schlägt den Arbeitsplatz 1:0. Nachdem am vergangenen Freitag die Fußball-Weltmeisterschaft in Südkorea und Japan angepfiffen wurde, bestehen viele Angestellte - ebenso wie mancher Vorgesetzte - darauf, die wichtigen Spiele live im Fernsehen zu sehen.
Wer denkt, dass ein strittiger Felsen ns Gibraltar die größte Gefahr für die englisch-spanischen Beziehungen ist, hat Großbritannien noch nicht in der Glockenblumenzeit zwischen April und Juni erlebt. Denn da passen sich einige britische Einwanderer etwas zu gut an.
Es wird in Deutschland zu Recht über Möllemann gestritten. Nicht, weil Möllemann als Minipopulist so wichtig wäre.
Lychen. So ein Gewimmel wie gestern hatte die Insel „Langes Werder“ im Großen Lychensee lange nicht erlebt.
Der geplante Neubau des NS-Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ wird zunehmend in Frage gestellt. Sollten die Kosten für das Projekt tatsächlich über die bislang veranschlagten 38 Millionen Euro hinaus steigen, wäre die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus nicht mehr bereit, die bisherige Konzeption für den Ausstellungsbau an der Wilhelmstraße zu unterstützen.
Von Lothar Heinke Die schönste Geschichte ist die mit dem nackten Arbeiter: Fotoreporter Gerhard Kiesling fährt 1952 nach Zwickau und trifft auf Bergleute, die wegen der Hitze unter Tage alles ausgezogen haben. Die Kumpel waren alles andere als prüde, und im Gefolge des Aktivisten-Erfinders Adolf Hennecke zeigten sie ihr Selbstbewusstsein: „Ich bin Bergmann – wer ist mehr?
Düsseldorf (ali/mv/HB). Die deutsche Versicherungsbranche rechnet damit, dass sich die Prämien für Produkthaftpflicht-Versicherungen deutlich erhöhen.