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Von Scott Miller, Melfi Der Direktor der hochmodernen Autofabrik im süditalienischen Melfi weiß besser als jeder andere, mit welchen Problemen Fiat zu kämpfen hat. Während die Rahmen von „Puntos“ auf dem grünen Montageband vorbei gleiten, weist Massimo Risi auf ein Diagramm an der Wand.

Es hieß, Sie seien gerade mit Ihrem Kreisligaklub Rot-Weiß Leithe auf Jahresausflug auf Mallorca. Haben Sie denn Senegals Sieg zünftig am Ballermann 6 verfolgt?

Von Stefan Hermanns Seogwipo. Der Teamchef zürnte: „Für ein attraktives Spiel bedarf es zweier Mannschaften“, sagte er nach dem Sieg im Achtelfinale.

Betrifft: „Deutschkurs in der Kita“ im Tagesspiegel vom 7. Juni 2002 Groß ist das Erschrecken über die Sprachlosigkeit unserer Kleinkinder, so, als ob das eine ganz neue Entdeckung wäre.

Auf den ersten Blick passt das nicht zusammen: Erhard Eppler fordert ein weltweites Gewaltmonopol für die UN. Und die USA haben beschlossen, im Kampf gegen Terrorismus künftig in jedem anderen Staat eingreifen zu dürfen – unabhängig von der Zustimmung dieses Staates, der Verbündeten und des Völkerrechts.

Für die Chief Excecutive Officers (CEO) in den Spitzen der amerikanischen Wirtschaft scheinen die Tage der grenzenlosen Macht gezählt. In der vergangenen Woche haben die Herren der Wall Street den börsennotierten Unternehmen neue Maßgaben für die Unternehmenskontrolle verschrieben.

Betrifft: Wahlkampf in Deutschland Die Entscheidung wird einem als Wähler wahrlich nicht leicht gemacht: Die regierende SPD sowie die CDU schließen aus verschiedenen Gründen hin und her eine große Koalition aus. Die F.

Von Rolf Brockschmidt In 80 Tagen reiste Phileas Fogg mit seinem Diener Jean Passepartout um die Welt, um eine Wette zu gewinnen. So lange wie Jules Verne in seinem berühmten Roman schickt der Tagesspiegel in diesem Jahr seine Leser nicht auf die Sommerreise.

Von Albrecht Meier Die Franzosen haben peu à peu eine sozialistische Regierung abgewählt, die Tschechen dagegen statten die Sozialdemokraten im Parlament mit größerer Macht aus. Gibt es einen Trend, der sich aus diesen unterschiedlichen Wahlergebnissen herauslesen lässt?

Seine weiße Kurtha trägt Matthieu Carrière zur Jeans. Dieses Gewand habe er an, weil er sich als Inder fühle und Gandhi verehre.

Von Suzan Gülfirat Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen. WM-Jubel in den türkischen Zeitungen: Sie glichen Ende der Woche Sonderausgaben.

Von Sabine Heimgärtner, Paris Ein kompletter Triumph für Frankreichs Konservative. Jubelgeschrei, tosender Beifall am Sitz der UMP, der „Union für die Präsidenten-Mehrheit“, der neuen Partei des Staatspräsidenten Jacques Chirac.

„Weiß ich nicht“, blafft die Zugbegleiterin auf dem Bahnsteig im Bahnhof Zoo, als Fahrgäste es gestern wagten, sie nach einem Anschlusszug zu fragen. Und weg ist sie.

Von Ralph Schulze, Palma de Mallorca Rund 60 000 Urlauber, die am Donnerstag auf den Balearen ankommen oder von dort nach Hause fliegen, müssen sich auf einen chaotischen Reisetag gefasst machen. Spaniens große Gewerkschaften, die für Donnerstag landesweit einen Generalstreik gegen das neue Arbeitslosengesetz ausgerufen haben, wollen vor allem die Flughäfen und auch den übrigen Urlaubertransport auf den Inseln Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera komplett lahm legen.

Spaniens Hoffnungen auf den ersten Weltmeistertitel bleiben weiter bestehen. Während sich viele andere Favoriten von der Weltmeisterschafts-Endrunde in Asien verabschieden mussten, ziehen die Spanier mit dem vierten Sieg im vierten Spiel ins Viertelfinale ein.

Auf der Suche nach den seltensten Sätzen der Republik kommt man an diesem nicht vorbei: „Ich habe gerade meine Riester-Rente abgeschlossen.“ Man kennt auch fast keine Besitzer der Riester-Rente (zwei Millionen sollen es sein), stolze Besitzer schon gar nicht.

Die Gmünder Ersatzkasse (GEK) ist mit rund 1,4 Millionen Versicherten in Deutschland eher eine kleine Kasse. In Berlin hat sie rund 69 000, in Brandenburg 65 000 Mitglieder.

Von Ulrike Simon Wer gewinnt den Titel Hauptstadtzeitung? Jahrelang kämpften die großen Berliner Zeitungen darum, das Rennen um diesen Titel zu machen.

„Alles passiert vor dem Sprung, wenn man auf dem Brett steht", sagt Christian Löffler, „der Sprung selbst ist dann reiner Automatismus.“ Einmal in der Luft kann man nur noch wenig korrigieren.

Das Boot ist jetzt in amerikanischer Hand. Seit kurzem werden die Geschäfte der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) von der US-Investmentgesellschaft One Equity Partners (OEP) bestimmt.

Betrifft: „Berliner baden nicht um jeden Preis“ in der Tagesspiegel-Ausgabe vom 5. Juni 2002 Auch im kombinierten Frei- und Hallenbad am Ankogelweg in Mariendorf kam der Besuch, zumindest des Schwimmerbeckens, für diese Wetterlage einer gähnenden Leere gleich.

Lieber Herr Wowereit, gerade weil ich überwiegend in München lebe, ist Berlin für mich die lebendigste, modernste, kaputteste, wildeste, offenste – kurzum, die schönste Stadt Europas. Das ändert sich, sobald ich eine Anzeige aus der Serie „Das Neue Berlin“ sehe.

Von Claus-Dieter Steyer Schildbürger sterben in Brandenburg offensichtlich nie aus. Das neueste Kapitel wird derzeit in der Oderstadt Schwedt geschrieben.

Die Rolle des Landes Brandenburg als bundesdeutscher Think tank wird viel zu wenig gewürdigt. Von hier kommen Vorstöße, die als richtungsweisend und höchst arbeitsplatzrelevant gelten können.

Marilyn Monroe würde im Vitra Design Museum derzeit eine Menge „girls best friends“ treffen, die sie so eindrucksvoll zu besingen wusste: Das Pariser Juwelierhaus Cartier lässt das ehemalige Umspannwerk in der Kopenhagener Straße 58 noch bis zum 15. September im Diamantenglanz funkeln.

Die Zahlen sind immer noch deprimierend. Nur neun Prozent der letztes Jahr von der Filmboard Berlin-Brandenburg geförderten Filmprojekte wurden von Regisseurinnen eingereicht, und auch der Anteil der Autorinnen liegt gerade mal bei 20 Prozent.

Gegen Favoriten wie Spanien hat die Fangemeinde im Charlottenburger Pub „Irish Harp“ ein Rezept: Kampfesstimmung und Teamgeist. Vor dem Spiel stärkt Kellnerin Vanessa diese Qualitäten mit irischem Frühstück: Spiegeleier mit Speck, Bratwürstchen und jede Menge irisches Bier gehen über die Theke.

Von Jörg Petrasch Ein bisschen erinnert das Ambiente an einen gemütlichen Nachmittag mit Freunden und Familie. Es gibt Würstchen und Kuchen, die meisten kennen sich und reden miteinander.

Von Heike Solga Finnische Schulen sind als Pisa-Sieger in aller Munde, doch niemand will sie in Deutschland haben. Der (fast) einmütige Tenor: Nur keine strukturelle Veränderung unseres gegliederten Schulsystems.

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