zum Hauptinhalt

Von Christoph Daum Sind die Schiedsrichter bei dieser WM wirklich so schlecht, wie die Italiener behaupten? Sind sie schuld am Ausscheiden mancher Mannschaft?

Viele Prachtbauten in Potsdam sind zwar schon vergeben, doch die eine oder andere Villa wartet durchaus noch auf vermögende Neubesitzer, die sich in der alten Residenzstadt vor den Toren Berlins engagieren wollen. Einige Beispiele: Das prachtvolle Herrenhaus von Mendelssohn-Bartholdy, Bertinistraße 1 bis 5, am Ufer des Jungfernsees nahe dem Neuen Garten, inkl.

Stefan Anker hat es mit der Charité. Hier wurde er geboren, hier studierte seine Mutter Medizin, hier war er selbst Student und erfand die „Europäische Studentenkonferenz", die sich längst zu einem wissenschaftlich ernst zu nehmenden Forum für junge, an der Forschung interessierte Mediziner entwickelt hat.

Berlin. Auf scharfe Kritik bei Behindertenverbänden, Ärzten und Politikern ist die Entscheidung des Bundesgerichtshofs gestoßen, eine Ärztin zum Schadensersatz für die Geburt eines behinderten Kindes zu verurteilen.

Imagepflege wird bei den weltweit operierenden Automobilkonzernen in der Heimat derzeit ganz groß geschrieben. Erst kürzlich hatte BMW die Pläne für sein neues Münchner Erlebnis- und Auslieferungszentrum in der Galerie Aedes vorgestellt, während die Autostadt von Volkswagen bereits seit zwei Jahren fleißig am Image der zahlreichen Wolfsburger Automarken feilt.

An der Tür von Young-Ae Lees Arbeitszimmer hängt eine kleine Südkorea-Fahne aus Papier. Eine Aufmerksamkeit einer Kollegin für die Medizinerin, deren Eltern aus dem Gastgeberland der WM stammen.

Von Joachim Huber und Frank Bachner Bislang darf die ARD am Samstag nur das WM-Viertelfinale Spanien gegen Südkorea (8 Uhr 30 MESZ) übertragen. Es sei denn, der Rechteinhaber Kirch Media geht auf die neue Offerte ein: Dann kann sich die ARD die Partie Türkei gegen Senegal (13 Uhr 30 MESZ) dazukaufen.

Berlin (asi). Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Vorschläge des Vorstandschefs der Bundesanstalt für Arbeit (BA), Florian Gerster, zur Pauschalierung des Arbeitslosengeldes zurückgewiesen.

Von Frank Peter Jäger Der größte Fernseher Berlins befindet sich an der Französischen Straße in Berlin-Mitte. Die tonnenschwere, vier auf sechs Meter große Video-Wand beherrscht das Foyer der Telekom-Hauptstadtniederlassung an der Ecke Französische / Oberwallstraße.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach Das Landgericht Frankfurt/Main hat die Klage des Finanzsenators Thilo Sarrazin auf Weiterzahlung seines Gehalts durch den früheren Arbeitgeber „Deutsche Bahn Netz AG“ abgewiesen. Der SPD-Mann hat nach Einschätzung des Richters keinen Anspruch darauf; seine politische Unabhängigkeit bliebe sonst nicht gewahrt.

„Tödliches Quartett“ nannten Ärzte bis vor wenigen Jahren die Kombination aus verschiedenen Risikofaktoren: Übergewicht, hohe Blutfettwerte, Zuckerkrankheit und Bluthochdruck. Sie begünstigen Krankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall und haben mit dem Lebensstil in der Wohlstandsgesellschaft zu tun.

SCHWARZ ROT GOLD Die deutschen Fußballer melden vor dem WM-Viertelfinale gegen die USA einen komplett einsatzbereiten Kader und zeigen sich siegesgewiss. Auch der verletzte Christoph Metzelder ist wieder fit.

Charlottenburg. Nur das Echo seiner Schritte begleitete Bernhard Skrodzki, als er am vergangenen Sonnabend durch die Flure des Charlottenburger Rathauses schritt.

Wie ein Pommer französisch lernte und zum Mittler zwischen Frankreich und Deutschland wurde: im 20. Jahrhundert ist das kein Titel für eine Märchengeschichte, sondern umschreibt die Umstände eines Lebens, bei dem zumindest in seinen Anfängen die Katastrophen der europäischen Geschichte kräftig mitspielen.

Von Frank Bachner Yordan Letschkow hat das Tor nicht gesehen. Er hat überhaupt kein Tor bei dieser WM gesehen.

Bei der Konferenz von Sevilla wollen die Regierungschefs der EU-Länder sich darüber einigen, wie die illegale Einwanderung gestoppt werden soll. Ein Argument auch sozialdemokratischer Regierungen: Man müsse auf die Überfremdungsängste der Bürger reagieren und dürfe dieses sensible Politikfeld nicht den Rechtspopulisten überlassen.

Von Bernd Matthies Gelegentlich gibt die eigene Zeitung Rätsel auf. „Werter Radler vom Samstag: Entschuldigung“ hieß es gestern in einer kleinen Tagesspiegel-Anzeige – eine analytisch interessante Mischung.

Heute wollen die Erzieherinnen in den öffentlichen Kindertagesstätten mit einem vierstündigen Warnstreik erneut gegen die vom Senat geplanten Kürzungen protestieren. Von 6 bis 10 Uhr morgens sollen die bezirklichen Kitas geschlossen bleiben.

Innerhalb der nächsten drei Wochen muss die Freie Universität entscheiden, ob sie die ehemaligen US-Headquarters in der Clayallee als neues Zentrum nutzen will oder nicht. Das hat gestern Wissenschaftssenator Thomas Flierl verlangt.

Von Charles A. Landsmann und Andrea Nüsse Mitten in der abendlichen Rush-Hour in Jerusalem war ein Terrorist mit einem Sprengstoffgürtel am Körper auf der äußerst belebten Straßenkreuzung des sogenannten French Hill aus einem Auto ausgestiegen.

Rudolf Thome ist ein Regisseur, der die Nachteile in der Entwicklung der europäischen Sittengeschichte zu seinem Thema gemacht hat. Der größte Nachteil ist die Monogamie.

Von Ulrich Fuchs César Luis Menotti ist entsetzt. „Armselig" findet er die Qualität des Fußballs, der bei der WM bis jetzt dargeboten wurde.

Eben war er noch Herr Taschenbier in „Das Sams“, Ulrich Noethen. Aber dieser Hellmuth Busch hier wohnt weltenfern von allen Herrn Taschenbiers.

Das Zittern des Arsenal hat ein - immerhin erst mal beruhigendes - vorläufiges Ende. Die ursprünglich auf 150000 Euro veranschlagten Kürzungen für den Haushalt 2003, die dem renommierten Kino den Garaus gemacht hätten, sind - nach einer Zwischenreduzierung um die Hälfte - nun ganz auf Null gebracht.

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit kam ohne Krawatte und der SPD-Landeschef Peter Strieder fiel durch ein knallrotes T-Shirt auf, das derzeit auch mehrere Millionen Südkoreaner tragen, um ihre Fußballmannschaft bei der Weltmeisterschaft von Sieg zu Sieg zu tragen. „Be the reds“, steht dort drauf.