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Jan Schulz-Ojala wünscht der Deutschen Filmpreis-Jury alle Freiheiten Julian Nida-Rümelin ist, wie man weiß, ein feiner Mann. Der SPD-Kulturstaatsminister schwingt nicht die Axt wie weiland CSU-Innenminister Friedrich Zimmermann, wenn es um den deutschen Film geht.

Von Peter Dinkloh Als Sonja nach der Schule im leichten Nieselregen nach Hause laufen will, wird sie von Sabine aufgehalten. „Du hast über mich gesagt, ich sei eine Hure“, behauptet Sabine.

Frankfurt (Main)/Washington. Die drei Flugschneisen rund um den Flughafen Frankfurt am Main werden nach der jüngsten Terrorwarnung verstärkt überwacht.

Was hat diesen Tatmenschen nur am Schlaf interessiert? Die aktive REM-Phase natürlich.

Berlin (bib). Mit einem Sonderprogramm für ostdeutsche Handwerksbetriebe will der Wirtschaftsexperte in Edmund Stoibers Wahlkampfteam, Lothar Späth, bis zu 50 000 Arbeitsplätze in den neuen Ländern sichern.

Von Stefan Hermanns Seogwipo. Im Nachhinein müsste Carsten Ramelow noch eine besondere Gratifikation erhalten, eine Urkunde zum Beispiel, ein Abendessen mit dem DFB-Präsidenten, eine goldene Krawattennadel oder irgendein anderes geschmackvolles Präsent.

Heute geht in Berlin die Urabstimmung über einen Streik im Bauhauptgewerbe in die Endphase. Im Gewerkschaftshaus an der Keithstraße 1 + 3 können bis 18 Uhr die Gewerkschaftsmitglieder abstimmen, die dazu an den vorangegangenen Tagen an ihren Baustellen keine Möglichkeit hatten.

Von Vincenzo Delle Donne Cesare Maldini ist 70 Jahre alt und seit 50 Jahren im Fußballgeschäft. Am Mittwoch aber hat er sich gefreut wie ein Kind über das 3:1 gegen Slowenien, mit dem Paraguay in das WM-Achtelfinale gegen Deutschland einzog.

Von Lorenz Maroldt Das Auffälligste an dieser Weltmeisterschaft sind die Frisuren. Kaum eine Mannschaft, in der nicht mindestens einer mit Irokesenschnitt aufläuft, mal aufgemalt, mal hochgestylt und manchmal sogar links und rechts ganz radikal zurechtrasiert.

Urvertrauen – ein Wort, das man kennt. Und dessen grundlegende Bedeutung für viele Hobby- und Profi-Psychologen erwiesen ist: Werden die Bedürfnisse des Säuglings nach Nahrung, Zuwendung und Fürsorge in den ersten Lebensmonaten regelmäßig durch eine einfühlsame primäre Bezugsperson befriedigt, entwickelt er ein Grundgefühl, ob er den Menschen in seiner Umwelt vertrauen kann.

Von Susanne Güsten Mitte der zweiten Halbzeit hält es einen der um den Fernseher versammelten Mitarbeiter in einem Istanbuler Betrieb einfach nicht mehr vor dem Bildschirm. „Die versieben es noch, das geht noch schief“, murmelt er im Gehen – und bleibt vor dem Fernseher im Nachbarbetrieb wieder hängen.

Man mag über funkelnde Verkaufstheken, verchromte Handläufe und edle Wandtäfelungen denken, was man will - auf keinen Fall machen sie die Produkte, die zwischen ihnen verkauft werden, billiger. Deshalb sieht man hart kalkulierende Profis beim Einkauf immer nur in kargen Lagerhallen; die schöne Einrichtung haben sie schließlich in ihren Restaurants.

Zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen haben Berlins Taxifahrer gestern ihrem Unmut über die schlechte finanzielle Lage in ihrer Branche Luft gemacht. Diesmal hatte die „Innung des Berliner Taxigewerbes e.

Es war ein Versuch. Die erste Regierungserklärung eines Kanzlers zur Bildungspolitik verband eine Selbstvergewisserung mit einem Herantasten.

Von Thomas Migge, Rom „Ein Gipfel des Erfolgs“ schwärmte Silvio Berlusconi am Donnerstag Mittag bei der Schlussveranstaltung des Welthungergipfels der FAO in Rom. Italiens Ministerpräsident erklärte vor 4000 Delegierten aus den 180 Mitgliedsstaaten der Welternährungsorganisation, dass „Hunger die Menschen zu Verzweiflungstaten, zum Terrorismus treiben kann, weshalb wir konkret etwas gegen den Hunger unternehmen müssen“.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Politik muss verständlich sein. Sie sucht stets Schlagworte, die haften bleiben.

Von Martin Hägele Yokohama. Die Menschen in dem Städtchen Toyama sind besonders gute Gastgeber, und sie hatten ihren Besuch richtig lieb gewonnen.

Von Andreas Conrad Für glamouröse Feiern wie die Verleihung des Deutschen Filmpreises am heutigen Freitag ist das schnellste Gefährt aus dem Hause Mercedes-Benz leider völlig ungeeignet, und dies aus simplem Grund: Formel-1-Geschosse sind grundsätzlich Einsitzer. Die Möglichkeit, damit einen besonders eiligen Prominenten vor dem Tempodrom in Kreuzberg abzuladen, verbietet sich also, und so ist die Firma mit dem dreizackigen Stern, seit Jahren Sponsor des Filmpreises, auf ihren übrigen Fuhrpark verwiesen, auf die S-, E- und V-Klasse, dazu zwei Pullman-Limousinen, über 60 Fahrzeuge insgesamt für die very, very VIPs.

Von Cordula Arend Die Wiesen des Tiergartens fluoreszieren in sattem Grün wie auch die saftigen Ufer der brandenburgischen Seen. Ausflügler juckt es, freilich erst nach dem Abpfiff, sich die Natur zum Freund zu machen, um in geselliger Manier zum Picknick zu lagern.

Das war Kodex der Genossen: Man geht nicht fremd, man lässt sich auch nicht scheiden, und Kinder müssen sein. So denkt man immer: Was wäre wenn?

Von Elke Windisch, Moskau Hamid Karsai, den die Bonner Afghanistan-Konferenz im Dezember zum Interimspremier ernannt hatte, wurde am Donnerstag in Kabul auf der Loya Dschirga – der Großen Ratsversammlung – mit den Stimmen von 1295 der rund 1500 Delegierten zum Präsidenten gewählt. Läuft alles nach Plan, bleibt der 44-jährige Paschtune bis zu den freien Wahlen im Jahre 2004 im Amt.

Eher vor Vögeln als vor Modellflugzeugen müsste man sich fürchten, sagt Klaus Dullenkopf vom Institut für Thermische Strömungsmaschinen der Universität Karlsruhe. Die Gefahr, dass sich Vögel in den Triebwerken von Jets verfangen, sei schon sehr gering, wenn es auch schon vorgekommen sei.

Damit alles bleibt, wie es ist, muss es sich ändern, versprachen die Regierung Schröder und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Sachen Buchpreisbindung. Die Europäische Kommission hatte nämlich nicht akzeptiert, dass feste Buchpreise auch im grenzüberschreitenden Handel mit dem EU-Mitglied Österreich gelten.

Zeitgeistler, bitte weiterblättern: Es gibt heute schon wieder Chardonnay. Aber was soll man machen, wenn das bislang so verrufene Zeug plötzlich überall wieder richtig gemacht wird – also mit geschliffener Säure und ohne aufdringlichen Holzgeschmack?

Da kann sich Franz Müntefering mühen wie er will, zwei Dinge wird er zur Kenntnis nehmen müssen: Sozialdemokraten in Köln waren bestechlich und die Spendenaffäre wird in Form des Müllskandals immer unappetitlicher. Mit Karl Wienand und Norbert Rüther sitzen gleich zwei bekannte Genossen hinter Gittern.