Berlin. Die Serie der Terrorwarnungen reißt nicht ab.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 13.06.2002
Es wurde gemütlich im Festzelt der Focus-Gala: Ein Gast dicht neben dem anderen. Plötzlicher Anfall von Nächstenliebe?
FILMTIPP DER WOCHE Wie bebildert man einen unvorstellbaren Schmerz? Am besten gar nicht.
Bonn (Tsp). Die Deutsche Telekom muss ihren Konkurrenten Pauschaltarife für normale Internetverbindungen per Modem oder per ISDN anbieten.
Von Benedikt Voigt Nach Köln zog Svetislav Pesic nie. Während der gesamten vergangenen Saison nächtigte der Basketballtrainer von Rhein Energy Cologne in einem Kölner Hotel, bei jeder Gelegenheit flog er zurück in seine Wahlheimat Berlin, wo Frau und Tochter wohnen.
Von Vincenzo Delle Donne Rom. Der italienische Tifoso ist dieser Tage gefangen in einer Atmosphäre zwischen Hoffen und Bangen.
Berlin (beh). Der Kurs des Euro kennt derzeit nur eine Richtung.
Die Wasserkaraffe steht auf dem zugeklappten Flügel wie eine Mahnung: Nix mehr mit den Wodka-Orgien, die Georgette Dees frühere Programme zuweilen in die Endlosschleifen grandiosen Selbstmitleids abdriften ließen. Vorbei die wildwüchsige Anarchie, mit der sich Deutschlands Chansonkönigin seit zwei Dekaden durchs Leben und über ihre immer größer werdenden Bühnen gewühlt hat.
Der Christopher-Street-Day kündigt sich an. Bevor am 22.
Berlin. Arbeitsminister Walter Riester (SPD) sieht trotz aller Kritik aus der Opposition „die Weichen richtig gestellt“ für die zusätzliche Altersvorsorge.
Von Christoph Daum Eine Weltmeisterschaft ist wie eine Messe: Die Spieler präsentieren sich und wollen ihren Marktwert verbesseren; die Vermittler buhlen um transferierbare Kunden; die Vereinsmanager locken mit lukrativen Angeboten. Viele Spieler haben deswegen vor der WM noch keinen neuen Vertrag unterschrieben.
Vor einem Jahr rief Klaus Wowereit im Hotel Maritim 300 Genossinnen und Genossen zu: „Ich sage euch was zu meiner Person: Ich bin schwul und das ist auch gut so. Ich habe nie schwule Politik gemacht, sondern als Schwuler Politik".
Bei Deutschlands Fernsehzuschauern steigt das WM-Fieber. Bis zu 16,89 Millionen Fußballfans jubelten am Dienstag über den Einzug der Nationalelf in das Achtelfinale.
1906 wurde das Gebäude des heutigen Tacheles als Teil eines Einkaufspassagen- und Warenhauskomplexes errichtet. In der DDR diente die teilzerstörte Ruine verschiedenen Zwecken, bis sie 1989 wegen Einsturzgefahr gesperrt wurde.
München (tmh). Die Münchner Allianz AG und ihr Vorstandschef Henning Schulte-Noelle sind in der Gunst ihrer Aktionäre vor allem wegen der belastenden Übernahme der Dresdner Bank stark gesunken.
Zu spät hat Diego Maradona als „Sondergesandter des argentinischen Sport- und Fremdenverkehrsministeriums“ die Reise nach Japan angetreten. Der Argentinier, dem zunächst wegen seiner Drogen-Vergangenheit das Visum verweigert worden war, wollte seine Nationalmannschaft ursprünglich im Achtelfinale auf der Tribüne unterstützen.
Von Hartmut Scherzer Seogwipo. Oliver Kahn hatte ein wenig Angst.
Nun sind es vier. Wolfgang Schäuble für die Außen-, Sicherheits- und Europapolitik, Lothar Späth für Wirtschaft, Arbeit und Aufbau Ost, Annette Schavan für Bildung, Günther Beckstein für Inneres: Sie sind drin in Edmund Stoibers Kompetenz-Team.
München (tmh). Die Münchner Infineon Technologies AG übernimmt für 400 Millionen Euro die Halbleiter-Sparte des schwedischen Ericsson-Konzerns.
BERLINER CHRONIK Die Schulen sollen in der ersten und der letzten Ferienwoche jeweils eine Sprechstunde festlegen, an denen die Sekretärinnen, der Direktor oder ein von diesem Beauftragter anwesend sind. Dies hat Schulsenator Rasch jetzt den Bezirken empfohlen mit dem Hinweis, daß pädagogische Entscheidungen oder andere Maßnahmen der Verwaltung zunehmend von den Eltern angefochten würden.
Der Countdown läuft – noch 19 Tage haben die Handwerker Zeit, das ehemalige Eierkühlhaus an der Oberbaumbrücke bezugsfertig zu machen für den Einzug der Universal Music. Am 1.
Hautnah soll man ihr heute von 12 bis 13 Uhr kommen können. Ob sich Jette Joop zu ihrer Autogrammstunde bei Christ im KaDeWe aber auch nur mit einem Hauch von Tüll auf der Haut präsentiert, wie auf ihrem Werbeflyer, muss hier offen bleiben.
Von Gerd Appenzeller Für die Demoskopie gilt, so scheint es, eine ähnliche Volksweisheit wie für das Recht: Frage zwei Juristen, und du bekommst drei Meinungen. Etwas übertrieben ist das.
Von Christina Tilmann Ein englischer Herrensitz funktioniert wie eine gut geölte Maschine. Während „above stairs“ diniert, soupiert und intrigiert wird, sorgt das Maschinenvolk „below stairs“ für den reibungslosen Ablauf des Betriebs.
Von Hans Monath Die meisten Diplomaten hüten sich davor, innere Angelegenheiten ihres Gastlandes von Podien herab zu bewerten. An diese Regel hat sich im Streit um Jürgen Möllemann lange auch der israelische Botschafter Schimon Stein gehalten – bis Dienstagabend.
Erst einmal einen Kaffee, ist ja noch früh am Morgen. Günter Haese schiebt die Zeitungen zur Seite, stellt einen Pott auf den Tisch.
Von Rolf Brockschmidt Amerikanische Kriegsschiffe liegen vor der holländischen Küste bei Scheveningen. Im Morgengrauen setzen Landungsboote mehrere hundert Marines an Land, die sofort die Promenade stürmen und Richtung Den Haag marschieren.
Von Malte Lehming, Washington Das Puzzle ist noch nicht fertig, aber immer mehr Teile sind am richtigen Platz. Jetzt ist es offenbar gelungen, jenen Mann zu identifizieren, der die Hamburger Terroristen um Mohammed Atta für die Al-Qaida-Organisation rekrutierte.
Osaka (Tsp). Sven-Göran Eriksson war trotz des enttäuschenden Kicks in der japanischen Sommerhitze zufrieden: „Das Achtelfinale war unser erstes Ziel, und das haben wir erreicht“, sagte Englands schwedischer Trainer gegenüber dem Internet-Dienst der BBC.
Berlin (brö). Die Konjunktur in Deutschland wird sich in diesem Jahr allenfalls zaghaft beleben.
In der Nähe der Stadt Kundus im Norden Afghanistans kam es im November 2001 zu heftigen Kämpfen zwischen den Taliban und der Nordallianz. Was nach dieser Schlacht geschah, darüber gibt es wenig Informationen.
Von Andreas Conrad Die Automobilmesse AAA, geplant vom 26. Oktober bis 3.
Von Robert Birnbaum „Wolfgang Schäuble würde natürlich in mein Kabinett eintreten!“ Das Interessanteste an diesem Satz von Edmund Stoiber über sein neues Mitglied im Kanzlerkandidaten-Kompetenzteam ist der Konjunktiv.
Auf der Berliner Stadtbahn wird der Fern- und Regionalverkehr vom 16. bis zum 21.
Von Robert Birnbaum CDU-Bundesgeschäftsführer Willi Hausmann war wirklich verblüfft. Nicht über das Urteil – damit hatte der Jurist nach dem Gang der Verhandlungen vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht durchaus gerechnet.
Von Rita Neubauer, Palo Alto Eine Feuerwalze bedroht weiterhin die Stadt Denver im US-Bundesstaat Colorado. Mehrere tausend Menschen wurden bereits evakuiert, und Dutzende von Gebäude fielen den Flammen zum Opfer.
Von Bärbel Schubert Eine Idylle? Die Universitäten in ehrwürdiger Tradition, die Gymnasien dem kleineren Teil der Jugendlichen vorbehalten.
Berlin (fw) . Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat für den Pleitefall von Mobilcom kein Szenario dafür parat, was dann mit der UMTS-Lizenz geschehen würde.
Von Sigrid Kneist Sie kommen von allen Seiten. Mit dem Bus, der U-Bahn, dem Auto, dem Fahrrad.
Von Elke Windisch, Moskau Wegen ausufernder Debatten zur Organisation der Versammlung verzögert sich die Wahl des afghanischen Staatsoberhauptes bei der Loya Dschirga weiter. Nach Angaben von Beobachtern war fraglich, wann die allgemein erwartete Wahl des derzeitigen Regierungschefs Hamid Karsai zum Staatsoberhaupt stattfinden würde.
Von Cristina Moles Kaupp Wer Letzter ist, gewinnt? Sonst ist es doch immer umgekehrt?
Die BVG schafft das Schul-Ticket, mit dem Klassen an Ausflugsorte und in Museen fahren konnten, zum neuen Schuljahr ab. Der Schulstadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Michael Schäfer (CDU), protestiert: „Wir konnten große Schülerzahlen mit der BVG bewegen.
Ein Wiedersehen mit alten Bekannten kann ja sehr heikel sein: Hat er oder sie immer schon so eine große Nase gehabt, fragt man sich, oder haben diese Musiker schon immer so lustlos gefiedelt? Prompt ist man in Verlegenheit.
Berlin (tia). Mit seinem Privatvermögen, einer Sekretärin und einer Mobilfunklizenz gründete Gerhard Schmid 1991 Mobilcom.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Es muss langsam wirklich ernst sein mit den Steuerausfällen und dem Sparen und all den unangenehmen Dingen, die damit einhergehen und die Politiker gemeinhin gar nicht mögen. Denn beliebt ist, wer ausgibt, wer Versprechungen machen kann, wer das erwartungsvolle Volk bei Laune hält.
Berlin (bib). Die CDU muss nach einem – noch nicht rechtskräftigen – Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichts (OVG) wegen falscher Rechenschaftslegung 21 Millionen Euro an den Staat zurückzahlen.
Von Ulrich Zawatka-Gerlach Eberhard Diepgen will kein Interview geben. Nicht zum Jahrestag seines Sturzes als Regierender Bürgermeister.
Luft soll dem deutschen Bildungswesen neuen Auftrieb geben. Genauer gesagt: Luft, verpackt in rot-weiße Rettungsringe, mit denen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ihre Kampagne „Rettet die Bildung!