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BERLINER CHRONIK Die Schulen sollen in der ersten und der letzten Ferienwoche jeweils eine Sprechstunde festlegen, an denen die Sekretärinnen, der Direktor oder ein von diesem Beauftragter anwesend sind. Dies hat Schulsenator Rasch jetzt den Bezirken empfohlen mit dem Hinweis, daß pädagogische Entscheidungen oder andere Maßnahmen der Verwaltung zunehmend von den Eltern angefochten würden.

Von Anne Grüttner Buenos Aires. Mittwoch um halb 9 Uhr morgens: Noch sind die Straßen leer, die Zeitungshändler dösen in ihren Straßenständen vor sich hin.

Die Fernsehzuschauer beurteilen die politischen Diskussionssendungen sehr positiv. Folgt man der Rangliste des so genannten „ARD/ZDF-Trends“, dann liegen „Sabine Christiansen“ und „Presseclub“ (beide ARD) ganz vorne, „Berlin Mitte“ (ZDF) kommt auf Rang drei.

Von Christoph Daum Eine Weltmeisterschaft ist wie eine Messe: Die Spieler präsentieren sich und wollen ihren Marktwert verbesseren; die Vermittler buhlen um transferierbare Kunden; die Vereinsmanager locken mit lukrativen Angeboten. Viele Spieler haben deswegen vor der WM noch keinen neuen Vertrag unterschrieben.

Von Elke Windisch, Moskau Wegen ausufernder Debatten zur Organisation der Versammlung verzögert sich die Wahl des afghanischen Staatsoberhauptes bei der Loya Dschirga weiter. Nach Angaben von Beobachtern war fraglich, wann die allgemein erwartete Wahl des derzeitigen Regierungschefs Hamid Karsai zum Staatsoberhaupt stattfinden würde.

Die Wasserkaraffe steht auf dem zugeklappten Flügel wie eine Mahnung: Nix mehr mit den Wodka-Orgien, die Georgette Dees frühere Programme zuweilen in die Endlosschleifen grandiosen Selbstmitleids abdriften ließen. Vorbei die wildwüchsige Anarchie, mit der sich Deutschlands Chansonkönigin seit zwei Dekaden durchs Leben und über ihre immer größer werdenden Bühnen gewühlt hat.

In der Nähe der Stadt Kundus im Norden Afghanistans kam es im November 2001 zu heftigen Kämpfen zwischen den Taliban und der Nordallianz. Was nach dieser Schlacht geschah, darüber gibt es wenig Informationen.

„Kunst = Kapital“ hatte Joseph Beuys 1984 auf einer Leinwand notiert und einen Feuerlöscher dazugehängt – für alle Fälle. Auch wenn Beuys auf die Kapazitäten eines jeden Menschen anspielte, lässt das Werk bei der Galerie Hans Mayer den Besucher der 33.

Ein Jahr nach der Abwahl des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen (CDU) durch eine parlamentarische Mehrheit von SPD, Grünen und PDS warf der CDU-Fraktionschef Frank Steffel dem rot-roten Senat Konzeptionslosigkeit vor. In Berlin machten sich „Hoffnungs- und Ratlosigkeit“ breit, sagte Steffel.

Von Maurice Shahd Mobilcom-Chef Gerhard Schmid hat es geschafft. Der Gründer und Noch-Chef des Telekommunikationsunternehmens hat seinen Hauptaktionär France Télécom derart verärgert, dass dieser nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten will.

Von Rolf Brockschmidt Amerikanische Kriegsschiffe liegen vor der holländischen Küste bei Scheveningen. Im Morgengrauen setzen Landungsboote mehrere hundert Marines an Land, die sofort die Promenade stürmen und Richtung Den Haag marschieren.

Von Rita Neubauer, Palo Alto Eine Feuerwalze bedroht weiterhin die Stadt Denver im US-Bundesstaat Colorado. Mehrere tausend Menschen wurden bereits evakuiert, und Dutzende von Gebäude fielen den Flammen zum Opfer.

Auf der Berliner Stadtbahn wird der Fern- und Regionalverkehr vom 16. bis zum 21.

Von Benedikt Voigt Nach Köln zog Svetislav Pesic nie. Während der gesamten vergangenen Saison nächtigte der Basketballtrainer von Rhein Energy Cologne in einem Kölner Hotel, bei jeder Gelegenheit flog er zurück in seine Wahlheimat Berlin, wo Frau und Tochter wohnen.

SCHWARZ ROT GOLD Die Rückflugtickets nach Frankfurt durfte die deutsche WM-Delegation nach dem Sieg gegen Kamerun wieder eintauschen – gegen eine Reise auf die südkoreanische Ferieninsel Cheju. Dort, im zweiten Gastgeberland der Weltmeisterschafts-Endrunde, hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch ihr neues Quartier bezogen.

Die argentinischen Stars standen nach dem Abpfiff weinend auf dem Spielfeld. „Es ist schwer, jetzt nach Hause zu kommen und das den Leuten zu erklären“, sagte Stürmer Claudio Lopez mit Tränen in den Augen.

Von Elke Windisch, Moskau Der afghanische Interimspremier Hamid Karsai glaubte sich schon kurz nach Beginn der Loya Dschirga, der Großen Ratsversammlung, am Ziel seiner Wünsche: Er glaubte sich durch Beifall der rund 1500 Delegierten per Akklamation zum Staatsoberhaupt erklärt. Dass sogar ein Berufsdiplomat, der westliche Demokratie aus eigener Anschauung kennt – Karsai hat in Neu-Delhi internationale Beziehungen studiert und einige Jahre in den USA gelebt –, offenbar Schwierigkeiten mit demokratischer Willensbildung hat, lässt ahnen, wie hart am Hindukusch vor und hinter den Kulissen um Macht und Pfründe gekämpft wird.

KOMMENTAR Es ist mehr als zwei Jahrzehnte her, dass der Herzspezialist Max Halhuber chronisch Kranke als „Spezialisten für ihre eigene Krankheit“ bezeichnete und sie als Partner entsprechend ernst nahm. Das war damals avantgardistisch.

Die BVG unterbricht noch bis 26. August wegen Bauarbeiten auf der Chausseestraße die Straßenbahn zwischen Friedrichstraße und Nordbahnhof.

Im normalen Leben, da ist mein Leben ohne Fußball kein Problem. Ich mache einfach nicht den Fernseher an.

Vor gut zwei Jahren war Hagen Saberschinsky als Polizeipräsident gegenüber der vom CDU-SPD-Senat eingesetzten „Expertenkommission Staatsaufgabenkritik" noch sehr skeptisch über die Privatisierung von polizeilichen Aufgaben. Gestern saß der Ex-Polizeipräsident als Vertreter der „SECURITAS Werkschutz GmbH Berlin“ in einer Tagung der pivaten Sicherheitsdienste und notierte eifrig, was ein Mitglied dieser Kommision der Branche als zukünftige Aufgabenfelder vorschlug.

Berlin. Arbeitsminister Walter Riester (SPD) sieht trotz aller Kritik aus der Opposition „die Weichen richtig gestellt“ für die zusätzliche Altersvorsorge.

Direkt vor dem Haupteingang zur Bankgesellschaft Berlin am Alexanderplatz hatten sich Richard Nischel und seine Kollegen von der B.Traven-Oberschule in Spandau mit ihrem Transparent aufgebaut.

Von Robert Birnbaum CDU-Bundesgeschäftsführer Willi Hausmann war wirklich verblüfft. Nicht über das Urteil – damit hatte der Jurist nach dem Gang der Verhandlungen vor dem Berliner Oberverwaltungsgericht durchaus gerechnet.

Gregor Dotzauer trauert um das Frankfurter Theater am Turm Was es ist: nun ja. Der matte Glanz des Frankfurter Theaters am Turm kommt nicht allein von seinen jetzigen Tom Kühnel und Robert Schuster, die wiederum Frankfurts Ballettchef William Forsythe unterstehen.

Die „New York Times" findet am Mittwoch deutliche Worte: Die Position der US-Regierung sei „unakzeptabel", schreibt sie in einem Kommentar, die verfassungsmäßg garantierten Rechte würden „außer Kraft gesetzt". Es geht um Jose Padilla alias Abdullah al-Muhajir, dem der Versuch vorgeworfen wird, in Amerika eine radioaktive Bombe zu zünden.