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Ein Diakon aus Edewecht bei Oldenburg hat sich per Fax mit einem Gnadengesuch an Fifa-Präsident Joseph Blatter gewandt. Er bittet den „hochverehrten Herrn Präsidenten“ den wegen zweier Gelber Karten für das Finale gesperrten Michael Ballack spielen zu lassen.

Was rechtlich gescheitert ist, könnte jetzt politisch durchgeboxt werden: Nachdem das Bundeskartellamt die Fusion von Eon und Ruhrgas untersagt hat, ist das Bundeswirtschaftsministerium am Zuge. Kommen dessen Experten zu der Auffassung, dass überragende Gründe des Gemeinwohls für den Zusammenschluss sprechen, kann der Minister die Fusion mit Hilfe einer Ministererlaubnis doch noch auf den Weg bringen.

Von Andreas Conrad Man kann es nicht leugnen: Der menschliche Kopf ähnelt einem Ball. Die Frage, warum die Evolution dem Quadratschädel keine Chance gab, sich vielmehr die Rundform durchsetzte, hat bereits 1922 der Dadaist Francis Picabia beantwortet: „Damit das Denken die Richtung wechseln kann.

Erholen wollte sich die damals 34-Jährige, vier Wochen lang. Spaß mit ihrer Kusine haben, die die Ferien ebenfalls in dem Fischerdorf an der türkischen Ägäis verbrachte.

Von Natascha Meuser Wir schauen hinter Fassaden, lüften Geheimnisse und erzählen Geschichten. Heute: Lichtdompteur im Loft Das Charlottenburger Loft inspirierte die Künstlerin von Anfang an.

Von Sassan Niasseri Eminem, Amerikas Skandalrapper und Reizfigur unzähliger Homosexuellen- und Frauenverbände, gibt sich auf seinem neuen Album milde – er will vor seiner Tochter einen guten Eindruck machen. Keiner ist momentan so erfolgreich wie der Rapsänger Eminem.

Von Carsten Brönstrup Schlimmer kann es nicht mehr kommen. Dachten zumindest die Wall-Street-Börsianer vergangene Woche, als die Bilanz-Trickserein beim Telekommunikations-Giganten Worldcom ruchbar wurden.

Weltwelt wird ein Rekord an Fernseh-Zuschauern für das Spiel in Yokohama vorhergesagt. Der Marketing-Direktor des Fußball- Weltverbandes Fifa, Paul Ruschetti, rechnet für alle WM-Spiele mit 33 bis 35 Milliarden Zuschauern.

BERLINER CHRONIK Der Beschluß der Europäischen Gemeinschaft, Gastarbeiter-Kindern teilweise Ausbildung in ihrer Muttersprache sowie heimatkundlichen Unterricht anzubieten, gilt in der Berliner Senatsschulverwaltung schon als erfüllt. Die bundesdeutschen Kulturminister hatten bereits vor Jahren festgestellt, daß dem „Erhalt der nationalen und kulturellen Identität der ausländischen Arbeitnehmer und ihrer Kinder eine besondere Bedeutung“ zukomme.

Von Dirk Benninghoff Das Geräusch des Sommers entsteht beim Gehen. Wenn der nackte Fuß sich von der Schaumstoffsohle löst und diese wieder an das Fußbett knallt, macht es angeblich „Flip-Flop“.

Pierre Littbarski, ich und ein paar andere, wir konnten in der Nacht vorher nicht schlafen. Vielleicht hätten wir eine Schlaftablette nehmen sollen, eine halbe oder ein Viertel davon.

Pünktlich um zehn Uhr kam der Transporter mit den mittelalterlichen Glasfenstern vor dem Südportal der Marienkirche an. Die 22 Kisten hatte man in elf Containern bruchsicher verstaut.

Den Fahrpreis können Taxifahrer und ihre Kunden künftig im Innenspiegel ablesen; und dann leuchtet die Adresse des nächsten Bestellers auf einem Display im Tacho auf. Diese Zukunft im Beförderungsgewerbe beginnt am Montag – wenn Mercedes mit dem Verkauf des neuen E-Klasse-Taxis beginnt.

Von Heidemarie Mazuhn Der neue Zoo-Direktor wohnt gefährlich. Genau unter seinem Wohnzimmer tummeln sich Haie, seine Wohnung befindet sich überm Haifischbecken.

Wenn Sie folgende Frage richtig beantworten, können Sie zwei Karten zum Empfang am 8. Juli anläßlich der Tour-de-France-Etappe im Saarland gewinnen: Wann ist das Saarland der Bundesrepublik beigetreten?

30 Jahre ist es her, dass Ulla Meinecke in Frankfurt am Main ihr Abitur gemacht hat. Doch an das Gefühl von damals kann sie sich noch „unglaublich gut“ erinnern: „Du kannst alles machen, was Du willst, nichts hält Dich!

Von Ralf Brockschmidt Wer die saarländische Landesvertretung „In den Ministergärten“ aufsucht, staunt ob der Größe des sechsgeschossigen Kubus der Saarbrücker Architekten Alt & Britz. So ein kleines Land und so ein großes Haus.

Der Widerstand gegen die Umbaupläne der Bahn am S-Bahnhof Charlottenburg wächst. Die Bezirksverordneten von Charlottenburg-Wilmersdorf haben sich jetzt einmütig für eine kleine Lösung ausgesprochen, wie sie der Grünen-Abgeordnete Michael Cramer vorgeschlagen hat.

Von Roberto Beccantini, WM-Korrspondent der italienischen Zeitung „La Stampa“ 15 Weltmeisterschaften gespielt, sieben Mal ins Finale gekommen: das ist eine Kontinuität, die ihresgleichen sucht. Was mir an den Deutschen gefällt, ist dieser Esprit, dieser Wille, oft über die eigenen Grenzen zu gehen.

Von Christoph von Marschall So viele Hoffnungen richten sich auf die Novellierung des Stasi-Unterlagengesetzes: Nach der Änderung werde man die Akten endlich zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte und des Umgang der Bundesregierung mit der DDR nutzen können; dann werde auch Schluss sein mit der Ungleichbehandlung von Politikern aus Ost und West. So argumentieren Befürworter der Änderung – als eigneten sich ausgerechnet diese Akten zur quasi basisdemokratischen Kontrolle von Regierungshandeln.

Die Fusion, werben Eon, Ruhrgas und ihre Gutachter, habe erhebliche gesamtwirtschaftliche und energiewirtschaftliche Vorteile. Die Argumente: Der europäische Energiemarkt ist entscheidend für die Beurteilung weil durch die Liberalisierung künftig Weltkonzerne wie BP oder Shell die Konkurrenten sind, nicht aber die kleineren deutschen Wettbewerber.

THEATER Verführerisch lehnt das Mädchen an einer Säule. „Ich heiße nichtJulia“, klärt sie den jungen Bertram auf, der sie mit Briefen, Geschenken und Liedern umwirbt.

Unter soziologischen, ästhetischen und historischen Aspekten ist die PDS zweifellos die interessanteste deutsche Partei. Sie schafft das Unmögliche: gleichzeitig für Nostalgie und Rebellion zu stehen, für Fortschrittsrhetorik und Traditionspflege, für Rentner und Punks, für Regionalgefühl und internationalistische Weltanschauung .

Zum All Nations Festival – so heißt der gestern zum zweiten Mal in Berlin stattgefundene Tag der offenen Tür in diesmal 30 Botschaften – ging schon mittags in Luxemburg gar nichts mehr. Im überfüllten Festsaal der Botschaft in der Klingelhöferstraße zeigte das 2586 Quadratkilometer kleine Großherzogtum nicht nur Videofilme über seine kulturelle Vielfalt, sondern mit Georges Christen auch seine Stärke.

Berliner Fußballfans müssen sich das Endspiel der Weltmeisterschaft am Sonntag nicht alleine auf dem heimischen Sofa ansehen. Mit Massenvergnügen und einer Stimmung wie im ausverkauften Fußballstadion, kann die Hauptstadt aber auch nicht dienen.

Peking. Bei dem schwersten Seegefecht seit drei Jahren zwischen nord- und südkoreanischen Kriegsschiffen sind am Samstag mindestens vier südkoreanische Soldaten getötet und 21 verletzt worden.

Gemeinsam schalten Eon und Ruhrgas den Wettbewerb auf dem Erdgasmarkt aus. Steigende Preise sind die Folge, sagen Gegner.

„Offenbar findet uns die Basis besser als wir selbst gedacht haben“, sinnierte Stefan Liebich, Landesvorsitzender der PDS, am Sonnabend auf der Landeskonferenz seiner Partei. Denn von knapp 12 000 Mitgliedern waren nur 200 Delegierte in das Staatsratsgebäude gekommen.

Eines muss man dem Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber lassen: Die Linie, auf die er sich zwecks Eroberung der Macht hat festlegen lassen, hält er eisern durch. Nach wie vor richtet der CSU-Mann sein Hauptaugenmerk darauf, der Gegenseite keine Haken und Ösen zu bieten, an denen ihre Kampagne ansetzen könnte.

Von Robert Birnbaum Das Bild von dem Blatt Papier, das nicht zwischen zwei Herren passt, ist leider von der politischen Konkurrenz schon arg in Misskredit gebracht worden. Also hat Edmund Stoiber ein neues gesucht.

Von Hendrik Bebber Nein, nicht die Pizza und kein Hamburger hat „Fish and Chips“ als englisches Nationalgericht abgelöst, sondern „Chicken tikka masala". Und nun erfasst auch eine kulturelle Fresswelle mit anglo-indischer Mischkost Großbritannien.

Von Dieter Fockenbrock Dieter Attig lässt sich nicht beeindrucken. „Die Ruhrgas greift uns mit ihrer geballten wirtschaftlichen Macht an“.

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