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Von Corinna Visser Eigentlich müsste das selbstverständlich sein. Wenn die Zeiten schlecht sind, Personal abgebaut wird und die Kurse rutschen, sollten die Topmanager mit gutem Beispiel vorangehen.

Berlin (vis). Der Vorstand der Deutschen Telekom hat auf den dramatischen Kurssturz der T-Aktie und die wachsende Kritik der Kleinaktionäre am Gehaltszuwachs in der Unternehmensführung reagiert: Die Topmanager wollen in diesem Jahr auf neue Aktienoptionen und damit auf Gehalt verzichten.

Von Thorsten Metzner Potsdam. Als Konsequenz aus dem Pisa-Schock will Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) die Eltern in die Pflicht nehmen – unter anderem mit Nachhilfestunden: Er kündigte gestern für das kommende Schuljahr so genannte „Erziehungsverträge“ an.

Nur wenige Sekunden nach Abpfiff des Spiels Türkei gegen Japan stoppt die Polizei den Autoverkehr vor dem Sony-Center: Die Potsdamer Straße gehört den türkischen Fans. Vor der Zentrale des japanischen Unterhaltungskonzerns feiern sie ein Freudenfest und treten ihren Triumphzug in Richtung Kurfürstendamm an: Mädchen fassen sich bei der Hand und tanzen zum Trommelschlag, angefeuert von klatschenden Fans.

Gut, dass die Spargelzeit weitgehend vorbei ist. Sonst wäre das Geschenk Roland Kochs an Angela Merkel zum CDU-Parteitag womöglich anzüglicher ausgefallen.

Eigentlich erhielt Thomas Haas am Montag eine positive Nachricht. Auf Rang fünf der Setzliste hatten ihn die Organisatoren von Wimbledon (24.

Rüdiger Schaper über die Stoiber-Stölzl-Connection So schlecht scheint die Berliner Kulturpolitik doch nicht zu sein. Man kann auf diesem Feld der Leere überraschende Karrieren machen.

AUS DEN BEZIRKEN Kreuzberg. Virginia Woolf, Johanna die Wahnsinnige, Irmgard Keun und drei weitere außergewöhnliche Frauen treffen auf von ihnen selbst erschaffene Figuren.

Von Cordula Eubel Gerade hat die SPD eine Anzeigenkampagne gestartet mit dem Slogan „Die Rentenbeiträge bleiben stabil“, da verkündet das Arbeitsministerium, dass die Beiträge im kommenden Jahr doch angehoben werden könnten. In ihrem Haushaltsentwurf für das Jahr 2003 rechnet die Bundesregierung schon mit einem Rentenbeitragssatz von 19,3 Prozent, derzeit sind es 19,1 Prozent.

Das neue Ehrenmitglied kann nicht komponieren und hat das Geigespielen zwar mit fünf Jahren erlernt, mit 15 Jahren aber wieder aufgegeben. Trotzdem ist die Liebe zur klassischen Musik geblieben, sagte Richard von Weizsäcker.

Keine großen Anstrengungen, Sonnenschutz auf den Kopf und die Mineralwasserflasche gut gefüllt immer zur Hand haben. Das sind die Tipps gegen den Hitzekoller.

Von Christoph Daum Da waren es nur noch acht, und Deutschland ist dabei. Viele trauen uns jetzt sogar das Erreichen des Finales zu, wir selbst glauben mittlerweile ja auch daran.

Von Sabine Beikler und Stefan Jacobs Die Sozialausgaben steigen von Jahr zu Jahr. Das liegt nicht nur daran, dass die Zahl der Sozialhilfeempfänger steigt, sondern an „sozial strukturellen Veränderungen“, sagt die Berliner Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS).

„Es geht um mehr als um die 4,5 Prozent. Um den Sonnabend als Arbeitstag und um die Bezahlung verschiedener Lohngruppen zum Beispiel.

Auch die Top-Manager der Deutschen Post AG gönnten sich im vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung der Gehälter. Im Vergleich zu Kollegen fiel ihr Plus mit 11,5 Prozent allerdings verhältnismäßig klein aus.

Kräftige Gehaltssteigerung und dennoch Lob von Aktionären: So liegt der Fall bei Schering. Die Berliner Pharma-Manager waren die ersten, die ihre Bezüge detailliert freiwillig offenlegten, und Aktionärsschützer lobten die Transparenz des Unternehmens.

Die Betreiber des Dante-Clubs am Hackeschen Markt wehren sich gegen den Vorwurf von Schülern aus Kreuzberg, der Türsteher habe einen türkischen Jugendlichen aus rassistischen Gründen nicht hereingelassen (wir berichteten). In einem Brief an die Ausländerbeauftragte erklären Sie die Türpolitik des Hauses.

Fast wäre er nicht Fritz Walter geworden. Kaum jemand kennt die Geschichte: Ungarische Militärs retteten den Kriegsgefangenen Walter, weil er gut Fußball spielte, vor der russischen Gefangenschaft.

Von Christian Böhme Um deutliche Worte ist Norbert Blüm selten verlegen. Anfang April hatte der langjährige Arbeitsminister erstmals die Politik der Israelis indirekt mit der der Nazis verglichen.

Die riskanten Immobiliengeschäfte der Bankgesellschaft Berlin haben dem Stadtentwicklungssenator und SPD-Chef Peter Strieder jetzt noch persönlich hohe Verluste eingebracht. Nicht nur, dass das Land eine Risikoabschirmung über bis zu 21,6 Milliarden Euro für die angeschlagene Gesellschaft bereitstellen musste – Strieder hat nun auch beim kürzlich erfolgten Verkauf seiner Anteile an einem Immobilienfonds nach eigenen Angaben ein klares Minus gemacht.

Betrifft: „Weniger Experimente“, Tagesspiegel vom 15. Juni 2002, Seite 10 Frau Fugmann-Heesing hat offensichtlich keinerlei Kenntnis darüber, wie stressig der Alltag für Kinder in Ganztagsschulen ist.

Von Elke Windisch, Moskau Nichts geht mehr auf der Loya Dschirga - der Großen Ratsversammlung, die seit Dienstag letzter Woche versucht, die Weichen für die Zukunft Afghanistans zu stellen. Bisher einigten sich die 1650 Delegierten nur auf Karsai als Übergangspräsidenten.

Die Antisemitismus-Debatte hat nach Ansicht von Michel Friedman „einen zivilisatorischen Bruch in Deutschland herbeigeführt“. Zudem habe die FDP ein Glaubwürdigkeitsproblem, sagte der Zentralrats-Vize der „Jüdischen Allgemeinen“.

BERLINER CHRONIK Mit Quersitzen werden nach Angaben der BVG voraussichtlich in Zukunft die neuen U-Bahn-Wagen über vier Strecken des Berliner U-Bahn-Netzes rollen. Bei einer Umfrage unter 7500 Fahrgästen haben sich 55,5 Prozent der Befragten nach dem Vorbild der Wagen ausgesprochen, wie sie bereits seit rund dreieinhalb Jahren auf der Linie zwischen Rathaus Steglitz und Osloer Straße eingesetzt werden.

Verkündet wurde es am Dienstag in Frankfurt, vollzogen wird es Ende Juni in Berlin: Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) stellt die „Berliner Seiten“ ein. Für Nachfragen hatte Herausgeber Frank Schirrmacher ein paar Zeilen in seinem Büro hinterlassen.

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