Die Fußball-WM bedeutet mehr, als sich nur mit Bällen zu beschäftigen. Dienstags und freitags heben wir deshalb den Fußball auf eine höhere Ebene.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 07.06.2002
Die Schulen freier Träger haben einen Teilerfolg erzielt. Nach monatelangen vehementen Protesten erreichten sie, dass neue Privatschulen von Anfang an vom Land mitfinanziert werden, wenn hinter ihnen ein „bewährter Träger“ steht.
Ihre Maßstäbe waren spezielle: „Ich bin einen halben Zentimeter größer als Prinzessin Margaret.“ Gerta Paatsch war überzeugt davon, etwas Besonderes zu sein.
Die Fußball-WM bedeutet mehr, als sich nur mit Bällen zu beschäftigen. Immer dienstags und freitags heben wir deshalb während der WM in Südkorea und Japan den Fußball auf eine höhere Ebene.
Von Christoph Villinger Friedrichshain. Jesus war der erste Freak.
Von Bernhard Schulz Unerwartet ruhig verlief gestern die Eröffnungspressekonferenz der Documenta 11. Die 100-tägige „Weltkunstschau“ von Kassel, die im fünfjährigen Turnus stattfindet, geriet über die vier Jahre ihrer Vorbereitung hinweg in den Verdacht unsinnlicher Theorielastigkeit.
Berlin (msh). Im Tarifkonflikt des Baugewerbes hat Bundeskanzler Schröder (SPD) die Parteien aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Von Andrea Nüsse, Amman Er ist klein, fröhlich, und er liebt es zu schauspielern. So berichtet es zumindest die kuwaitische Tageszeitung „Al Qabas“.
Das Leitmotiv des heutigen Tages stammt von Rudi Völler. „Wenn man auf einem fremden Kontingent ist“, hat er gesagt, „dann ist es gut, wenn man mal zwei Tage rauskommt.
Ein Europäer in Südkorea – der fällt auf, sogar während der WM. Und überall fragen die Leute: Woher kommst du?
Frankfurt (Main)/Berlin (ro/msh/rtr). Die Europäische Zentralbank (EZB) stimmt die Finanzmärkte im Euroraum auf die Zinswende ein.
Deutschland und Irland haben unentschieden gespielt? Stimmt nicht.
Kaum zu glauben. Es gibt sie noch: glückliche Hühner.
Von Amory Burchard und Susanne Vieth-Entus Aus was für einer Familie kommt ein gesundes sechsjähriges Kind, das kaum einen vollständigen Satz formulieren kann und nicht den Unterschied zwischen dick und dünn, lang und kurz erkennen kann? „Das ist eine sprachlose Familie“, sagt Ulla Ringe.
Von Martín E. Hiller Es gibt WM-Begegnungen, die gibt es nicht.
Mit Mühe hielt Weltmeister Frankreich die Hoffnung auf den Einzug in die Runde der letzten 16 am Leben. Der Titelverteidiger erkämpfte sich trotz einer Roten Karte gegen Henry beim 0:0 in Busan gegen Uruguay den ersten Punkt, muss aber zum Gruppen-Abschluss am kommenden Dienstag gegen Dänemark mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um im WM-Rennen zu bleiben.
Von Thomas Gehringer Die zwölfte Generation. Das könnte ein schöner Filmtitel sein.
Von Klaus Bachmann, Den Haag In der Nacht des 4. Dezember 1994 explodierte auf dem Flughafen von Zagreb der Helikopter des bosnischen Präsidenten Alija Izetbegovic.
Enno Lenzen und Hannah Beer aus Bochum haben gestern vergebens unterschrieben. Genauso wie Familie Michel aus Frankfurt am Main und Stefan Glasenhardt aus Heilbronn.
„Die stiehlt unserm Roland glatt die Show!“ kommentiert ein wenig empört ein Gast den Medienrummel um eine zierliche Frau mit einem Federbüschel als Hut-Ersatz.
„Die Deutschen bleiben zu Hause" ist die aktuelle Titelzeile der Wirtschaftswoche. Aber das gilt natürlich nur für den „Tourismus in der Krise".
Ibaraki. Die Menschen auf dem Bahnsteig von Chiba wirken wie ein grünes Meer.
„Ich sehe was, was du nicht siehst“, ist immer noch ein beliebtes Kinderspiel. Zugleich ist es das Motto des diesjährigen Kindersicherheitstages am 10.
Es passt zur politischen Großwetterlage Frankreichs, wenn Präsident Jacques Chirac Zweifel am Stabilitätspakt anmeldet. Langfristig kann der Stabilitätspakt, der den Wert des Euro sichern soll, einer ausgeglichenen Haushaltspolitik in den Euro-Ländern nur gut tun.
Von Paul Janositz Schon immer waren sie für Rekorde gut, die Fußbälle. Die Rede ist allerdings nicht von den luftgefüllten Bällen, denen in Japan und Südkorea 32 Nationalmannschaften hinterherlaufen.
Herr Lüdecke, Comedy lebt. Ist das Kabarett tot?
Von Peter Laudenbach Wenn man nicht mehr miteinander sprechen kann, weil es keine gemeinsame Sprache mehr gibt oder man nicht mehr zuhören will, sind nur noch Monologe möglich. Die Kommunikation ist blockiert.
Der Schriftsteller und Satiriker Eckhard Henscheid hat in einem Interview mit der rechtsgerichteten Zeitschrift „Junge Freiheit“ FDP-Vize Jürgen Möllemann gegenüber Antisemitismus-Vorwürfen verteidigt. Er bedaure, dass Möllemann „leider fast alles“ wieder zurück genommen habe.
SCHWARZ ROT GOLD Der Schock von Ibaraki und der Besorgnis erregende Fitnesszustand der deutschen Nationalelf haben Rudi Völler schlagartig die Augen geöffnet. Nicht so sehr das späte 1:1 der Iren, als vielmehr die überraschende physische Unterlegenheit und das wenig selbstbewusste Auftreten der DFB-Spieler weckten im Trainingscamp in Miyazaki die Angst vor einem historischen Weltmeisterschafts-K.
Sein einziges Deutschland-Gastspiel führt das Alvin Ailey American Dance Theater aus New York vom 16. bis 28.
Rüdiger Schaper gratuliert Claus Peymann und Roberto Blanco Heute vor 65 Jahren erblickten zwei geniale Antipoden deutscher Kultur das Licht der Welt: in Tunis der eine, in Bremen der andere. Ihre Wege haben sich nie gekreuzt, doch die Parallelität der beiden außergewöhnlichen Karrieren lässt tief blicken.
Ein teurer Gnadenakt. Rund 370 000 Euro könnte die Versorgung des ehemaligen Staatssekretärs Gerd Harms kosten – den Steuerzahler.
Der Überfall auf eine Gruppe Jugendlicher in einem Bus hat nach den Erkenntnissen der Polizei keinen rassistischen Hintergrund. Die Ermittlungen des polizeilichen Staatsschutzes hätten ergeben, dass es sich bei dem Vorfall offenbar um eine zunächst verbale Auseinandersetzung handelte, „die dann eskalierte“.
Steglitz-Zehlendorf. Gemessen an der afrikanischen Savanne ist ein Hängezeug aus Stahl ein ungewöhnlicher Aufenthaltsort für einen Elefanten.
Mitte. Denken Frauen anders als Männer?
Von Susanne Vieth-Entus Angesichts der großen Defizite bei Vorschülern will Schulsenator Klaus Böger die Kindertagesstätten verbessern. Er lässt jetzt nach schwedischem Vorbild Rahmenpläne entwickeln, in denen festgeschrieben wird, was Kinder in der Kita zu lernen haben.
Dramatis personae: Ferdinand Brickheber, Redakteur der FAZ Jochen Karst, Schriftsteller Xaver Yannick-Zauber, Großkritiker Wichtiger Mann im Suhrkamp Verlag James, ein Germanist in Großbritannien Szene 1 Redakteur Brickheber sitzt spät nachts auf einem Ledersofa. Auf dem Fernsehbildschirm flackert das Testbild eines Privatsenders.
George W. Bush gilt als Langschläfer.
Sein Auftritt vor dem Landgericht war kurz und wortkarg: Nach einstündiger Verhandlung verließ der Bundestagesabgeordnete und ehemalige stellvertretende Landesvorsitzende der CDU, Diethard Schütze, schweigend und durch einen Seiteneingang den Gerichtssaal. Der 47-jährige Schütze muss sich seit Donnerstag im Zusammenhang mit der „Hellersdorfer Bauaffäre" wegen Bestechung verantworten.
Brandstiftung war vermutlich die Ursache eines Feuers, bei dem am Donnerstagmorgen vier Mieter eines Mehrfamilienhauses im Blasewitzer Ring in Spandau verletzt wurden. Ein Angestellter einer Sicherheitsfirma hatte gegen 2 Uhr ein Feuer vor dem Hauseingang bemerkt.
Von Paul Janositz Schon immer waren sie für Rekorde gut, die Fußbälle. Die Rede ist allerdings nicht von den luftgefüllten Bällen, denen in Japan und Südkorea 32 Nationalmannschaften hinterherlaufen.
Brüssel/Düsseldorf (rut/ms/HB). Die EU-Wettbewerbsbehörde hat vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine historische Niederlage erlitten.
BERLINER CHRONIK Noch hat sich die „Arbeitsgruppe Bundesautobahn in Wedding“ bei der Bauverwaltung nicht für eine der beiden derzeit zur Debatte stehenden Trassenführungen für die Fortsetzung der Westtangente durch den Norden entscheiden können. Gestern dikutierte man noch einmal ausführlich verschiedene Varianten einer Streckenführung durch den Volkspark Rehberge östlich des Plötzensees.
Tödlicher Leichtsinn am Bahnübergang
Von Michael Mara Potsdam. Ministerpräsident Manfred Stolpe hat die auf scharfe Kritik gestoßene Versorgungsregelung für den ehemaligen Bildungs-Staatssekretär Gerd Harms verteidigt.
Berlin (hmt). Der Gesetzentwurf der rot-grünen Koalition zur Stärkung der direkten Demokratie hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Berlin. Auch nach dem mit den USA abgeschlossenen Abkommen zur Reduzierung von atomaren Sprengköpfen bleibt Russland bei nuklearen Waffen eine Problemregion.
Ganz schön mutig vom Schweizer Komponisten Frank Martin, um 1940 eine „Tristan"-Version zu schreiben. Jeder Opernliebhaber kennt Wagners Sicht der Dinge.