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Der Wirtschaftswissenschaftler Herbert Grüner wird neuer Präsident der größten Fachhochschule Berlins, der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW). Der Erweiterte Akademische Senat der Hochschule wählte ihn am Montag.

Im Büro von Senatssprecher Michael Donnermeyer wird es heute ab 13 Uhr 30 richtig eng. Die regelmäßige Senats-Pressekonferenz ist „wegen der zeitlichen Nähe zu Ereignissen auf fernöstlichen Schauplätzen“ auf 13 Uhr vorverlegt.

Die jungen Frauen, schreibt Katja Kullmann in „Generation Ally“, entdecken gerade verdutzt, dass es noch emanzipationsfreie Zonen gibt. Der Fußball ist so eine, aber nicht mehr lange!

Von Malte Lehming und Frank Jansen Der mutmaßliche Terrorist wurde auf dem Internationalen Flughafen von Chicago verhaftet, als er aus Pakistan einreisen wollte. Sein wurde mit Abdullah Al Mujahir angegeben.

In der Hauptstadt Yaoundé waren die Hupkonzerte nach dem kläglichen 1:0-Sieg über Saudi-Arabien ausgeblieben – ganz untypisch für Afrika. Die Kameruner sind sich der bisher mittelmäßigen Leistung ihrer Nationalmannschaft „Indomitable Lions“ (Unbezwingbare Löwen) durchaus bewusst.

Sich vor Sonne schützen und dabei Gutes tun: „Die Sehmänner“ – so heißt Andreas Hubers und Christian Polomskis Brillengeschäft in der Bleibtreustraße 27 – präsentieren exklusiv in Berlin das Projekt des Wiener Brillendesigners Beryl „pink-view in a gray world“. Den rosa Blick in eine graue Welt bringt eine von Beryll-Chef Sigmar Bergauer designte Sonnenbrille.

Vor dem letzten Spieltag der Gruppe E gibt es für die deutsche Nationalmannschaft drei Wege ins Achtelfinale: Deutschland besiegt Kamerun. Deutschland spielt unentschieden gegen Kamerun.

Allein unter Frauen war der männliche Preisträger. Aber Alice Schwarzer, Chefredakteurin der Frauenzeitschrift „Emma“, die mit der Begrüßung zur Verleihung des 7.

Es ist ruhig bei „Presse Biele“, doch es ist keine langweilige, sondern eine gemütliche Ruhe. Immer mal wieder füllt ein Kunde oder Passant den WM-Tippschein aus, wechselt ein paar Worte mit Publizistikstudent Robert Grimm, der die Wettbox verwaltet.

Die Kulisse ist einmalig: Mit einer „Sommernacht der Oper“ startet am 4. Juli auf dem Berliner Gendarmenmarkt das diesjährige Classic Open Air.

Geht es nach den Regierungsparteien im Kulturausschuss, ist der Umzug der Berlinischen Galerie in das ehemalige Glaslager in der Alten Jakobstraße beschlossene Sache. Eine Empfehlung des Ausschusses fordert eine Entscheidung bis Ende August.

Von Andrea Nüsse, Amman So hatte sich der neue palästinensische Arbeitsminister Ghassan Khatib seinen ersten Arbeitstag nicht vorgestellt. Der bisherige Leiter des palästinensischen Medien- und Kommunikationszentrums sitzt am Montag in seinem Haus in Ramallah fest.

Von Albrecht Meier Les jeux sont faits: Die Parlamentswahl in Frankreich ist weitgehend gelaufen, auch wenn am kommenden Sonntag noch der zweite Wahlgang folgt. Die Mehrheit des bürgerlichen Lagers von Präsident Jacques Chirac ist schon nach dem ersten Wahlgang derart überwältigend, dass die eigentlich spannende Frage für den kommenden Wahlsonntag lautet: Wie vernichtend fällt die Niederlage für die linken Parteien aus?

So soll man es lesen: Durch den Einsatz der amerikanischen Geheimdienste und Sicherheitskräfte wurde in letzter Minute ein Nuklear-Attentat verhindert. Der Nachteil an dieser Schlagzeile: Sie passt zu gut.

Im Kompetenzteam des Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber gibt es ein Koordinationsgremium. Es soll gewährleisten, dass die Führungsmannschaft der Union möglichst immer auf gleicher Linie argumentiert.

Von Robert Birnbaum In der Schule kannte jeder von uns so einen: Wenn viele sich gemeldet haben, hat er forsch mit aufgezeigt, bei schwierigen Fragen hat er wissend geguckt, den Finger aber lieber unten behalten; wenn er mal dran kam, hat er Antworten gegeben, die nicht besonders helle waren, aber auch nicht falsch – und am Ende stand im Zeugnis „befriedigend bis gut". Wer dieser Tage die Union betrachtet, kann auf den Gedanken kommen, dass sie dieses Erfolgsrezept kopiert.

VOR >> Jörg Plath über äußerst bedrohliche Nachtschränkchen Der Nachttisch, erstmals von Kurt Tucholsky gewürdigt, ist die Schlachtplatte des Literaturkritikers. Auf dem Nachttisch nämlich lagern die von den Verlagen eingeschickten Bücher, um den Kritiker um den wohl verdienten Schlaf zu bringen.

Von Annette Kögel „Das gibt Bambule.“ Fred Worlitzsch, zweiter Vorsitzender des Bezirksverbandes Berlin-Süden der Kleingärtner, zeigt sich kampfeslustig.

Es war der Tag der Hoffnung: Am Montag sollte in Afghanistan die Loya Dschirga zusammentreten – die erste fast demokratische Versammlung nach mehr als 20 Jahren Bürgerkrieg. Dieser große Rat unter der Leitung des heimgekehrten Königs, des Symbols der Einheit, galt als Wendepunkt zu einem haltbaren Frieden, zu einer Normalität, wie sie die jüngere Generation nie gekannt hat.

Von Sabine Heimgärtner, Paris Blau ist die neue Farbe der Partei des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac, der Union für die Präsidenten-Mehrheit (UMP) und die alte Farbe der französischen Nationalelf. Vor dem Hintergrund des glücklosen Starts von „Les Bleus“ bei der Fußballweltmeisterschaft ließen es sich die Zeitungen am Tag nach der ersten Wahlrunde zu den Parlamentswahlen nicht nehmen, ihre ersten Seiten wenigstens zu Ehren der Politik blau einzufärben: „Auf die Plätze, alles nach rechts“, so und ähnlich titelten die französischen Blätter, nachdem das bürgerlich-rechte Lager rund um Chirac einen beachtlichen Erfolg erzielt hatte.

Gesucht wurde nach Zeugnissen für das Alter eines antiken Stadttores, gefunden wurde dabei eine Sensation: Unter einer Schotterstraße im Kerameikos, dem einzigen erhaltenen Friedhof des antiken Athen, fanden deutsche Archäologen die ursprünglich über zwei Meter große Marmorstatue eines Jünglings vom Anfang des 6. Jahrhunderts vor Christus, einen so genannten Kuros.

Berlin. SPD und Grüne haben Angeboten aus der PDS eine klare Absage erteilt, eine Wiederwahl von Gerhard Schröder zum Bundeskanzler mit den Stimmen der Sozialisten zu sichern.

POP Ein schiefes, silbrig-fettes „K“ glänzt von der Leinwand in das ausverkaufte Velodrom. Eine sichtbar reife Jugend gerät in hörbar schrille Verzückung: „Kylie!

Gegen die Stimmen von CDU und FDP empfahl der parlamentarische Innenausschuss gestern die Einrichtung so genannter Fixerstuben in Berlin. Geplant sind zwei feste und eine mobile „Gesundheitsstation“ für Drogenabhängige.

Von David Ensikat Ich bin ein guter Mensch, und Schuld ist die Idylle. Die Idylle, die dort herrscht, wo ich wohne, die Idylle, die in den letzten Jahren all die schlechten Menschen angelockt hat.

KLASSIK Wie spricht man das Wort „Amethyst“ aus? Wie bringt man eine hexenhafte Mutter zum Platzen?

Angesichts der neuen Antisemitismus- Debatte fordern der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Grünen gemeinsam eine breite Debatte über das Selbstverständnis der Deutschen. Es gehe dabei nicht um Minderheiten, sagte Zentralrats- Präsident Paul Spiegel nach einem Treffen mit Grünen-Spitzenpolitikern in Berlin.

Zu den Mächtigen dieser Welt zählen wir den Papst, die Präsidenten Russlands und der USA, dazu Bill Gates und Jürgen Schrempp, Micky Maus und Madonna; auf den Präsidenten des Europäischen Patentamts dagegen kommt niemand. Ein Fehler, wie sich bald herausstellen könnte, denn dieser Behörde liegt jetzt der Antrag vor, ein Patent für „richtig leckere Currywurst“ zu erteilen.

Der Buchhandel gerät immer mehr in die wirtschaftliche Flaute. Nachdem die Berliner Traditionskette Kiepert in Bedrängnis geraten ist, klagt auch der Branchenriese „Hugendubel“ über zurückgehende Umsätze.

Das Bild ist trügerisch. Der junge Mann, der im Kampfanzug ideologisch aufgeladene Statements in eine Videokamera spricht, ist nur halb so selbstsicher als es den Anschein hat.

Von Christoph Daum Eigentlich wollen wir hier ja vor allem über Leidenschaft und Begeisterung sprechen, über taktische und technische Finessen. Doch heute gönnen wir uns mal einen Blick auf die Statistik, genauer: Auf den Zusammenhang zwischen dem Austragungsort eines Turniers und dem Gewinner.

Von Ingo Bach Der neue Krankenhausplan, an dem die Senatsgesundheitsverwaltung arbeitet, soll die ambulante Behandlung gegenüber der stationären Therapie stärken. „Wir wollen weg von der sturen Bettenzählerei hin zu einer Leistungsplanung", sagt Gesundheitsstaatssekretär Hermann Schulte-Sasse.

Von Wolfgang Drechsler, Kapstadt Robert Mugabe, der heutige Präsident von Simbabwe, hat vor 22 Jahren die weiße Minderheit von der Regierung abgelöst. Doch inzwischen ist er bei der Bevölkerung ebenso verhasst wie die früheren Machthaber.