Berlin. Der Bund soll seine Kompetenzen in der Bildungspolitik stärker wahrnehmen, haben Experten auf einem SPD-Bildungskongress am Montag in Berlin gefordert.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 11.06.2002 – Seite 2
Berlin (Tsp). Der deutsche Aktienmarkt hat zum Wochenstart nach einem positiven Auftakt seine Gewinne wieder abgegeben.
Senderfusionen sind schwierige Operationen. Gleichgültig, wo sie stattfinden.
Berlin/Brüssel (hmt/msb). Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Friedbert Pflüger (CDU), hat der Bundesregierung vorgeworfen, über EU-Zahlungen indirekt palästinensische Terrortaten gegen Israel zu finanzieren.
Frankreich wird wieder Weltmeister, Deutschland scheidet vorzeitig aus – wieder im Viertelfinale, wieder gegen Kroatien, das es bis ins Finale schafft. Das hatte Markus Raab vor der WM ermittelt.
Berlin. In den Ermittlungen um die Lagerhalle in Malchin schieben sich die Beteiligten den Schwarzen Peter zu.
Von David Ensikat Ich bin ein guter Mensch, und Schuld ist die Idylle. Die Idylle, die dort herrscht, wo ich wohne, die Idylle, die in den letzten Jahren all die schlechten Menschen angelockt hat.
Von Stefan Hermanns Miyazaki. So viel Abschied war noch nie.
Von Elke Windisch, Moskau Die Loya Dschirga, die Große Ratsversammlung, die die Weichen für die Zukunft Afghanistans stellen soll, wurde noch vor dem für Montag früh geplanten Beginn auf Dienstag verschoben. Beobachter machten dafür vor allem Machtkämpfe rivalisierender Warlords und Unstimmigkeiten über die Rolle des im April aus dem römischen Exil zurückgekehrten Ex-Königs Sahir Schah geltend.
BERLINER CHRONIK Die Direktoren der Schöneberger und Charlottenburger Volkshochschulen sowie die pädagogischen Leiter der dortigen Abitur-Lehrgänge haben sich in einem offenen Brief an den Schulsenator gewandt. Sie kritisieren darin die parlamentarische Stellungnahme Raschs zu den Hochschulreife-Kursen an den Volkshochschulen als in „wesentlichen Punkten falsch oder undifferenziert“.
Von Ulrike Scheffer Vor wenigen Wochen haben die Vereinten Nationen Alarm geschlagen. Im südlichen Afrika sind zehn Millionen Menschen von einer Hungersnot bedroht.
Gregor Dotzauer über die Killerkommandos der deutschen Literatur Pech für Bodo Kirchhoff, dass gerade jeder auf Martin Walser starrt. Wenn Frank Schirrmacher in der „FAZ“ nicht seine Attacke gegen einen noch gar nicht erschienenen Roman geritten hätte, was wären sie für ein Doppel gewesen: Kirchhoff, der Mann aus Frankfurt am Main, mit dem für den 8.
Im Büro von Senatssprecher Michael Donnermeyer wird es heute ab 13 Uhr 30 richtig eng. Die regelmäßige Senats-Pressekonferenz ist „wegen der zeitlichen Nähe zu Ereignissen auf fernöstlichen Schauplätzen“ auf 13 Uhr vorverlegt.
Am Dienstag beginnen die Gespräche der sieben Arbeitsgruppen, die die Solidarpakt-Gespräche vorbereiten sollen. Die Arbeitsgruppen setzen sich aus je drei Gewerkschaftsmitgliedern, einem Vertreter des Hauptpersonalrats und vier Arbeitgebervertretern zusammen.
Die jungen Frauen, schreibt Katja Kullmann in „Generation Ally“, entdecken gerade verdutzt, dass es noch emanzipationsfreie Zonen gibt. Der Fußball ist so eine, aber nicht mehr lange!
Um den Liebhaber seiner Ehefrau loszuwerden, schrieb Karsten S. sieben Erpresserbriefe und verlangte darin 100 000 Mark von Nestlé.
Von Robert Birnbaum „Wir wollen, dass ein Schlussstrich unter die Debatte gezogen wird“, sagt Guido Westerwelle. „Schlussstrich“ ist in diesem Zusammenhang vielleicht kein richtig gutes Wort.
Von Robert Birnbaum In der Schule kannte jeder von uns so einen: Wenn viele sich gemeldet haben, hat er forsch mit aufgezeigt, bei schwierigen Fragen hat er wissend geguckt, den Finger aber lieber unten behalten; wenn er mal dran kam, hat er Antworten gegeben, die nicht besonders helle waren, aber auch nicht falsch – und am Ende stand im Zeugnis „befriedigend bis gut". Wer dieser Tage die Union betrachtet, kann auf den Gedanken kommen, dass sie dieses Erfolgsrezept kopiert.
Von Christoph Daum Eigentlich wollen wir hier ja vor allem über Leidenschaft und Begeisterung sprechen, über taktische und technische Finessen. Doch heute gönnen wir uns mal einen Blick auf die Statistik, genauer: Auf den Zusammenhang zwischen dem Austragungsort eines Turniers und dem Gewinner.
Von Kurt Sagatz 58 Prozent für die CDU/CSU, das wünscht sich Generalsekretär Laurenz Meyer sicherlich für das Abschneiden der Konservativen im Bundestagswahlkampf. Zu erreichen sind solche Zahlen derzeit jedoch nur virtuell.
Noch bis zum 30. Juni wird sich unser Leben vor allem um eines drehen: Tore, Tore, Tore.
Der Staatsvertrag zur Fusion von Ostdeutschem Rundfunk Brandenburg (ORB) und Sender Freies Berlin (SFB) zum Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) wird heute im Berliner Senat und im Potsdamer Kabinett behandelt. Vor der Sommerpause sollen die Parlamente beraten.
Von Karsten Doneck Der Real Club Deportivo Mallorca, nur haarscharf dem Abstieg aus Spaniens erster Liga entgangen, hat gerade einen neuen Trainer eingestellt. Gregorio Manzano kommt von Real Valladolid auf die Baleareninsel.
Geht es nach den Regierungsparteien im Kulturausschuss, ist der Umzug der Berlinischen Galerie in das ehemalige Glaslager in der Alten Jakobstraße beschlossene Sache. Eine Empfehlung des Ausschusses fordert eine Entscheidung bis Ende August.
Von Paul Kreiner, Wien Acht Millionen Tschechen wählen am Freitag und Samstag ein neues Parlament. Doch wer künftig regiert, das mauscheln die Parteichefs aus.
Im Kompetenzteam des Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber gibt es ein Koordinationsgremium. Es soll gewährleisten, dass die Führungsmannschaft der Union möglichst immer auf gleicher Linie argumentiert.
Vor dem letzten Spieltag der Gruppe E gibt es für die deutsche Nationalmannschaft drei Wege ins Achtelfinale: Deutschland besiegt Kamerun. Deutschland spielt unentschieden gegen Kamerun.
Von Uwe Schlicht Die Berliner Politik ist für Überraschungen immer gut. Da korrigiert der für Haushaltsentscheidungen maßgebliche Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses die Sparauflagen des Berliner Senats vom März dieses Jahres und setzt damit Wissenschaft und Forschung de facto als Priorität in der Berliner Politik für dieses und das nächste Jahr fest.
SCHWARZ ROT GOLD Die deutsche Nationalmannschaft hat bereits die Koffer gepackt. Aber wofür?
1990: Die Treuhand privatisiert die Lagerhalle in Malchin, in der zu DDR-Zeiten Pestizide gelagert wurden, darunter das giftige Herbizid Nitrofen. 1994: Der neue Besitzer, die Landhandelsfirma Diver, entsorgt die Chemikalien.
Von Barbara Junge Am 15. Mai hatten der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und sein Stellvertreter Gregor Gysi (PDS) dem Kanzler ihre Bitte vorgetragen: Er möge doch, schlugen sie während der gemeinsamen Sitzung des Senats mit dem Bundeskabinett vor, eine Hauptstadtkommission zur künftigen Rolle Berlins in Deutschland initiieren.
Berlin (Tsp). Im Tarifkonflikt am Bau hat die IG Bau am Montag mit der Urabstimmung begonnen.
Berlin. Innerhalb der Koalition ist erneut Streit um die Entschädigung von DDR-Dopingopfern ausgebrochen.
Von Clemens Wergin Man muss weit zurückgehen in Europas Geschichte, um eine Epoche zu finden, in der der reichste Mann des Landes auch dessen Herrscher war. Am ehesten ist noch die Macht der Medici im Stadtstaat Florenz mit dem Aufstieg Berlusconis vergleichbar.
Berlin (ce). Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die kommende Bundesregierung aufgefordert, die Arbeitslosigkeit in den nächsten vier Jahren auf unter drei Millionen zu senken.
Im Prozess um die „Hellersdorfer Bauaffäre“ hat einer der Angeklagten gestern sein Schweigen gebrochen und der Anklage widersprochen. In der Aussage wurde der Bundestagsabgeordnete und ehemalige stellvertretende Landesvorsitzende der CDU, Diethard Schütze, entlastet.
Haben Sie im Geiste schon die deutsche Mannschaft fürs Spiel gegen Kamerun aufgestellt? Na klar.
Der portugiesische Stürmer Pauleta schoss gegen Polen drei Tore. Der bei Girondins Bordeaux unter Vertrag stehende Spieler war in der 14.
Von Thorsten Metzner Potsdam. Brandenburgs Regierungschef Manfred Stolpe (SPD) und der sachsen-anhaltinische Ex-Kulturminister Gerd Harms wollen noch in dieser Woche über einen Ausweg aus der Versorgungs-Affäre beraten.
Angesichts der neuen Antisemitismus- Debatte fordern der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Grünen gemeinsam eine breite Debatte über das Selbstverständnis der Deutschen. Es gehe dabei nicht um Minderheiten, sagte Zentralrats- Präsident Paul Spiegel nach einem Treffen mit Grünen-Spitzenpolitikern in Berlin.
Von Imke Schridde Seit Anfang Juni bekommen Tausende Versicherte Post von ihrer Rentenkasse. Das Papier informiert die Versicherten über den aktuellen Stand ihres Versicherungskontos und die Höhe der zu erwartenden Rente.
Es war der Tag der Hoffnung: Am Montag sollte in Afghanistan die Loya Dschirga zusammentreten – die erste fast demokratische Versammlung nach mehr als 20 Jahren Bürgerkrieg. Dieser große Rat unter der Leitung des heimgekehrten Königs, des Symbols der Einheit, galt als Wendepunkt zu einem haltbaren Frieden, zu einer Normalität, wie sie die jüngere Generation nie gekannt hat.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Renate Künast hat im Moment kein leichtes Leben. Vermutlich schläft die grüne Ministerin auch nicht mehr besonders gut.
KLASSIK Wie spricht man das Wort „Amethyst“ aus? Wie bringt man eine hexenhafte Mutter zum Platzen?
1961 eröffnete Walter Ulbricht das frühere Konzentrationslager Sachsenhausen als Gedenkstätte. Es wurde ein Staatsakt.
Von Adelheid Müller-Lissner Es gibt neue Hoffnung im Kampf gegen schwere Schwangerschaftskomplikationen: Infusionen mit Magnesiumsulfat halbieren bei gefährdeten Frauen das Risiko, eine lebensbedrohliche Schwangerschaftsstörung mit epileptischen Anfällen zu erleiden. Zudem sinkt wahrscheinlich die Gefahr, dass die Mutter während der Entbindung stirbt.
Allein unter Frauen war der männliche Preisträger. Aber Alice Schwarzer, Chefredakteurin der Frauenzeitschrift „Emma“, die mit der Begrüßung zur Verleihung des 7.
Sich vor Sonne schützen und dabei Gutes tun: „Die Sehmänner“ – so heißt Andreas Hubers und Christian Polomskis Brillengeschäft in der Bleibtreustraße 27 – präsentieren exklusiv in Berlin das Projekt des Wiener Brillendesigners Beryl „pink-view in a gray world“. Den rosa Blick in eine graue Welt bringt eine von Beryll-Chef Sigmar Bergauer designte Sonnenbrille.