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Angesichts der neuen Antisemitismus- Debatte fordern der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Grünen gemeinsam eine breite Debatte über das Selbstverständnis der Deutschen. Es gehe dabei nicht um Minderheiten, sagte Zentralrats- Präsident Paul Spiegel nach einem Treffen mit Grünen-Spitzenpolitikern in Berlin.

Von Benedikt Voigt Klein gibt es bei Shaquille O’Neal nicht, aber wahrscheinlich muss das so sein, bei einem Menschen, der 142,9 Kilogramm wiegt und 2,16 Meter misst. Weil seine Familie in New Jersey lebt, lud der Basketballer der Los Angeles Lakers seine Angehörigen zum dritten NBA-Finalspiel bei den New Jersey Nets.

Von Michael Zajonz Dass Tourismus dem Objekt seiner Begierde bisweilen Schaden zufügt, ist keine neue Erkenntnis. Schon Herzog Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, der zu Lebzeiten Park und Schloss Wörlitz für seine Untertanen geöffnet hatte, klagte 1798 über Vandalismus.

Maut ist die generelle Bezeichnung für die Gebühr zur Benutzung von Straßen und Brücken. Die Lkw-Maut (siehe Bericht auf Seite 15) gilt ab dem nächsten Jahr in Deutschland für alle schweren Lastkraftwagen über zwölf Tonnen.

Von Wolfgang Drechsler, Kapstadt Robert Mugabe, der heutige Präsident von Simbabwe, hat vor 22 Jahren die weiße Minderheit von der Regierung abgelöst. Doch inzwischen ist er bei der Bevölkerung ebenso verhasst wie die früheren Machthaber.

Von Sabine Heimgärtner, Paris Blau ist die neue Farbe der Partei des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac, der Union für die Präsidenten-Mehrheit (UMP) und die alte Farbe der französischen Nationalelf. Vor dem Hintergrund des glücklosen Starts von „Les Bleus“ bei der Fußballweltmeisterschaft ließen es sich die Zeitungen am Tag nach der ersten Wahlrunde zu den Parlamentswahlen nicht nehmen, ihre ersten Seiten wenigstens zu Ehren der Politik blau einzufärben: „Auf die Plätze, alles nach rechts“, so und ähnlich titelten die französischen Blätter, nachdem das bürgerlich-rechte Lager rund um Chirac einen beachtlichen Erfolg erzielt hatte.

Von Ingo Bach Der neue Krankenhausplan, an dem die Senatsgesundheitsverwaltung arbeitet, soll die ambulante Behandlung gegenüber der stationären Therapie stärken. „Wir wollen weg von der sturen Bettenzählerei hin zu einer Leistungsplanung", sagt Gesundheitsstaatssekretär Hermann Schulte-Sasse.

Der Buchhandel gerät immer mehr in die wirtschaftliche Flaute. Nachdem die Berliner Traditionskette Kiepert in Bedrängnis geraten ist, klagt auch der Branchenriese „Hugendubel“ über zurückgehende Umsätze.

Gesucht wurde nach Zeugnissen für das Alter eines antiken Stadttores, gefunden wurde dabei eine Sensation: Unter einer Schotterstraße im Kerameikos, dem einzigen erhaltenen Friedhof des antiken Athen, fanden deutsche Archäologen die ursprünglich über zwei Meter große Marmorstatue eines Jünglings vom Anfang des 6. Jahrhunderts vor Christus, einen so genannten Kuros.

Von Hendrik Bebber, London Selbst die Hochzeitsgäste wussten angeblich nicht, wo Paul McCartney (59) und seine Verlobte Heather Mills (34) heiraten werden. Auf der Einladung, die der britischen Zeitung „Sunday People“ zugespielt wurde, steht nur, dass sie sich heute am Flughafen Heathrow einfinden sollen, wo die Reise ins Blaue losgeht.

In der Hauptstadt Yaoundé waren die Hupkonzerte nach dem kläglichen 1:0-Sieg über Saudi-Arabien ausgeblieben – ganz untypisch für Afrika. Die Kameruner sind sich der bisher mittelmäßigen Leistung ihrer Nationalmannschaft „Indomitable Lions“ (Unbezwingbare Löwen) durchaus bewusst.

Die Kulisse ist einmalig: Mit einer „Sommernacht der Oper“ startet am 4. Juli auf dem Berliner Gendarmenmarkt das diesjährige Classic Open Air.

Berlin. SPD und Grüne haben Angeboten aus der PDS eine klare Absage erteilt, eine Wiederwahl von Gerhard Schröder zum Bundeskanzler mit den Stimmen der Sozialisten zu sichern.

Auch die Pariser „Libération“ beschäftigt sich mit der französischen Parlamentswahl: Die Wähler haben zwischen zwei Übeln entschieden, von denen sie eins nicht so schlimm fanden: Bei der Wahl zwischen einer extremen Machtkonzentration auf der Rechten und einer neuen Kohabitation mit dem Risiko eines Zusammenbruchs dieses Regimes fanden die Wähler das erste Problem weniger gravierend. Es gibt so viele Nichtwähler, dass die künftige Mehrheit nicht so tun kann, als wenn nichts geschehen wäre.

Miyazaki. Für die einen ist es ein normales Gruppenspiel, für Rudi Völler ist die Partie gegen Kamerun das „Sechzehntelfinale": In der Tat kann vermutlich nur eine der beiden Mannschaften weiterkommen, wobei Völlers Team den Vorteil besitzt, dass schon ein Punkt zum Einzug ins Achtelfinale genügt (siehe Kasten Seite 21).

Die EU wird am Dienstag entscheiden, ob gegen deutsche Bio-Produkte wegen des Nitrofen-Skandals ein EU-weites Importverbot verhängt wird. Ein umfangreiches Dossier der Bundesregierung über den mit den Ländern ermittelten Sachstand wurde am Montagnachmittag gegenüber der Kommission erläutert.

So soll man es lesen: Durch den Einsatz der amerikanischen Geheimdienste und Sicherheitskräfte wurde in letzter Minute ein Nuklear-Attentat verhindert. Der Nachteil an dieser Schlagzeile: Sie passt zu gut.

Von Malte Lehming und Frank Jansen Der mutmaßliche Terrorist wurde auf dem Internationalen Flughafen von Chicago verhaftet, als er aus Pakistan einreisen wollte. Sein wurde mit Abdullah Al Mujahir angegeben.

Gegen die Stimmen von CDU und FDP empfahl der parlamentarische Innenausschuss gestern die Einrichtung so genannter Fixerstuben in Berlin. Geplant sind zwei feste und eine mobile „Gesundheitsstation“ für Drogenabhängige.

Von Jörn Hasselmann Unbekannte haben am Wochenende das Französische Gymnasium in Tiergarten verwüstet. Vermutlich aus Rache wüteten die Täter systematisch im Sekretariat und im Lehrerzimmer, nahezu alle Klassenzimmer wurden aufgebrochen und Physik- und Bioräume zerstört.

Zu den Mächtigen dieser Welt zählen wir den Papst, die Präsidenten Russlands und der USA, dazu Bill Gates und Jürgen Schrempp, Micky Maus und Madonna; auf den Präsidenten des Europäischen Patentamts dagegen kommt niemand. Ein Fehler, wie sich bald herausstellen könnte, denn dieser Behörde liegt jetzt der Antrag vor, ein Patent für „richtig leckere Currywurst“ zu erteilen.

Sie haben ihre Kinder aus der Schule genommen, Wohnungen und Heime verlassen und ihre Lehrstellen aufgegeben. Rund 500 Roma aus Jugoslawien ziehen seit Ende April durch Deutschland, um gegen ihre drohende Abschiebung in den Kosovo, nach Serbien und Montenegro zu protestierten.

Nahestehende, die einem im Wege sind, sollte man mit Delikatesse vom Leben zum Tode befördern. So denkt und handelt der leicht ergraute Nervenarzt Dr.

Von Fatina Keilani Berliner Sozialhilfeempfängern geht es verschärft an die Ressourcen. Wer zum Beispiel ohne triftigen Grund ein Auto besitzt, muss sich darauf einstellen, es zu verkaufen und vom Erlös zu leben, damit der Staat Geld spart.

Von Elke Windisch, Moskau Die Loya Dschirga, die Große Ratsversammlung, die die Weichen für die Zukunft Afghanistans stellen soll, wurde noch vor dem für Montag früh geplanten Beginn auf Dienstag verschoben. Beobachter machten dafür vor allem Machtkämpfe rivalisierender Warlords und Unstimmigkeiten über die Rolle des im April aus dem römischen Exil zurückgekehrten Ex-Königs Sahir Schah geltend.

BERLINER CHRONIK Die Direktoren der Schöneberger und Charlottenburger Volkshochschulen sowie die pädagogischen Leiter der dortigen Abitur-Lehrgänge haben sich in einem offenen Brief an den Schulsenator gewandt. Sie kritisieren darin die parlamentarische Stellungnahme Raschs zu den Hochschulreife-Kursen an den Volkshochschulen als in „wesentlichen Punkten falsch oder undifferenziert“.

Frankreich wird wieder Weltmeister, Deutschland scheidet vorzeitig aus – wieder im Viertelfinale, wieder gegen Kroatien, das es bis ins Finale schafft. Das hatte Markus Raab vor der WM ermittelt.

Von David Ensikat Ich bin ein guter Mensch, und Schuld ist die Idylle. Die Idylle, die dort herrscht, wo ich wohne, die Idylle, die in den letzten Jahren all die schlechten Menschen angelockt hat.

Gregor Dotzauer über die Killerkommandos der deutschen Literatur Pech für Bodo Kirchhoff, dass gerade jeder auf Martin Walser starrt. Wenn Frank Schirrmacher in der „FAZ“ nicht seine Attacke gegen einen noch gar nicht erschienenen Roman geritten hätte, was wären sie für ein Doppel gewesen: Kirchhoff, der Mann aus Frankfurt am Main, mit dem für den 8.

Im Büro von Senatssprecher Michael Donnermeyer wird es heute ab 13 Uhr 30 richtig eng. Die regelmäßige Senats-Pressekonferenz ist „wegen der zeitlichen Nähe zu Ereignissen auf fernöstlichen Schauplätzen“ auf 13 Uhr vorverlegt.

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