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Die Zeit gibt jenen Recht, die in Deutschland vor einer chronischen Rezession wie in Japan gewarnt hatten und die bis vor wenigen Monaten als Schwarzseher verleumdet worden waren. Es ist nicht leicht für ein reiches Land einzusehen, dass es sich im Niedergang befindet.

Das wichtigste Ereignis des Wochenendes war die Zustimmung der SPD von Bundeskanzler Gerhard Schröder zu den deutschen Sozialreformen. In den kommenden Jahren könnte die Entscheidung der SPD als ein wichtiger Wendepunkt in der europäischen Geschichte angesehen werden.

STADTMENSCHEN Pünktlich zum gestrigen goldenen Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. präsentiert Dieter Baumgartl die englischen Kronjuwelen und die privaten Juwelen der Königin bei Christie’s in der Giesebrechtstraße 10.

SCHREIBWAREN Jörg Plath über Jahrhundertdenker und Minutennovellen Der Kirchentag ist vorüber und mit ihm die klebrige Lust an der Einheit der Christenheit. Vor uns liegt Pfingsten, die Ausgießung des Heiligen Geistes, auf dass wir Mesopotamier, Schweizer, Deutsche und Araber uns mühelos verstehen, als spräche jeder in des anderen Sprache.

Die Reformen der schröderschen „Agenda 2010“ – so wenig revolutionär sie auch sind – markieren einen Wendepunkt. Seit fast 140 Jahren sieht sich die SPD als Motor des Fortschritts, hat Sozialleistung auf Sozialleistung gehäuft – und muss nun auf einmal erkennen, zu weit und fehl gegangen zu sein, muss erstmals Fortschritt durch sozialen Rückbau sicherstellen.

Beim Kampf um den Kunden im Handel mit Sportartikeln bauen die mittelständischen Fachgeschäfte ihre Vormachtstellung überraschend aus. Während sich 2002 gleich mehrere Fachmarktkonzerne auf dem Rückzug befanden, sicherten sich die kleinen Geschäfte vor Ort zusätzliche Marktanteile.

Die Nato-Außenminister diskutieren über die Grenzen des Militärbündnisses – die Allianz soll nicht zur Hilfstruppe der USA werden

Von Thomas Gack

Der Arbeitskampf in Ostdeutschland zielt auf die Automobilindustrie – und geht an den Interessen der meisten Beschäftigten vorbei

Von Alfons Frese
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