Der SPD-Parteivorsitzende Kurt Beck hält an seinem Kurs fest. Er lehnt eine Urwahl ab und will im Herbst über die Kanzlerkandidatur entscheiden. Unterdessen griff die brandenburgische SPD das Meinungsforschungsinstitut Forsa scharf an.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.03.2008
Weil sie den Untergang der Erde fürchten, haben sich Anhänger einer russischen Sekte in eine Höhle zurückgezogen. Jetzt sind die ersten wieder hervorgekrochen. Der Grund: Bevor es mit dem gesamten Planeten zu Ende geht, droht erst einmal der Unterschlupf der Sektenanhänger einzustürzen.

Jorinde Voigt wird von der Stadt Gera ausgezeichnet. Im Herbst wird der Künstlerin im Rahmen einer Austellung der Preis übergeben.
Die gewaltsamen Unruhen sind beendet – jetzt geht es in Kenia an den Wiederaufbau. Doch der wird teuer: Rund 304 Millionen Euro benötigt Kenia nach Einschätzung der Regierung allein, um hunderttausenden Flüchtlingen einen neuen Start zu ermöglichen.

Nun hat sich die Stadt Leipzig laut eines Medienberrichtes entschieden. Die Oper am Augustusplatz wird von zwei künstlerischen Machern geführt, die bereits am Hause arbeiten.
Die Zeitarbeit ist auf dem Vormarsch - so sieht das zumindest DIW-Chef Klaus Zimmermann. Seiner Meinung nach bietet die neuen Beschäftigungsform vor allem Chancen für Geringqualifizierte.
Eine ehemalige Parlamentarierin des Berliner Abgeordnetenhauses Pia Paust-Lassen will an die grüne Spitze. Die amtierende Vorsitzende Barbara Oesterheld hat ihren Rücktritt angekündigt. Ob Paust-Lassen die Mehrheit der grünen Basis hinter sich hat, wird der Landesparteitag im April zeigen.

Die Münchener Band singt gegen Nazis, während vor der Konzerthalle rund hundert Rechtsextreme aufmarschieren. Die brandenburgische Breitschaftspolizei ist im Einsatz.
Das Ziel ist klar: In Sachen Syrien will die Europäische Union künftig mit einer Stimme sprechen. Darauf einigten sich die europäischen Außenminister bei einem Treffen in Slowenien. Verwirrung gibt es um den richtigen Umgang mit der Hamas.

Er will nicht mehr - nach seinem Rücktritt als Ministerpräsident hat Edmund Stoiber kein Interesse, erneut für den bayerischen Landtag zu kandidieren. Die Begründung: Er wolle den Weg für einen Generationswechsel frei machen, so Stoiber.
Erneut schlechte Nachrichten für die Beschäftigten der Pin AG: Mindestens 1700 weitere Mitarbeiter des angeschlagenen Postdienstleisters Pin stehen zum Ende dieses Monats auf der Straße. Und dass der Stellenabbau damit abgeschlossen ist, ist eher unwahrscheinlich.

Die Debatte um die Sterbehilfe geht unfreiwillig skurile Wege. Ein ehemaliger Hamburger CDU-Politiker sieht in der automatisierten Todesspritze einen humanen Weg, den eigenen Leidensweg zu beenden. Die Ärztekammer hält ihn für einen skrupellosen Scharlatan.

Die Belastungen der Bayerischen Landesbank infolge der weltweiten Kreditkrise sind weitaus höher als bislang zugegeben wurde. SPD und Grüne üben scharfe Kritik an der CSU-Führung - und fordern den Rücktritt des bayrischen Finanzministers.
In Wien werden zur EM wohl keine bettelnden Kinder auf den Straßen zu sehen sein. Das Stadtparlament beschloss ein entsprechendes Verbot und zog damit den Zorn von sozialen Organisationen auf sich, die der Stadt unterstellen, zur EM keine Armut zeigen zu wollen.
Korb für Berlin: Das Endspiel der Champions League wird 2010 im Madrider Bernabeu-Stadtion stattfinden. Dagegen geht das Finale des Uefa-Cups im selben Jahr mit Hamburg an eine deutsche Stadt.
Zum ersten Mal im laufenden Jahr ist die Teuerung im März auf über drei Prozent gestiegen. Damit liegt der Wert knapp unter der höchsten Inflationsrate seit 1994. Für die Bundesbank ist das ein Grund zur Sorge.
Ein Richter am Frankfurter Amtsgericht verurteilte einen Bediensteten im öffentlichen Dienst zu einer Geldstrafe wegen Freiheitsberaubung. Der Mann schloss zwei Männer in einer öffentlichen Toilette ein.

Nach seinem Galaauftritt beim Testspiel der Nationalmannschaft gegen die Schweiz ist Mario Gomez auf den Wunschlisten der europäischen Topclubs offenbar einige Plätze nach oben gewandert. Jetzt soll sich auch Real Madrid für den Stuttgarter Stürmer interessieren.

Die Wahl der türkischen Schönheitskönigin ist zu einer reinen Paris-Hilton-Show geworden. Schon bei der Ankunft am Flughafen gab es Tumulte zwischen Fans und Presse. Die Hotelerbin war als Mitglied der Jury nach Istanbul gekommen.

Demnächst kann Eisbär Knut auch per Brief verschickt werden. Bundesfinanzminister Steinbrück und Umweltminister Gabriel wollen die Marke am 9. April vorstellen.
Deutschland wird zum Cannabis-Anbauland, die Zahl der Drogentoten steigt wieder, die Gefährdung durch islamistischen Terrorismus wächst und Internet-Kriminelle entdecken immer neue Methoden, ihre Opfer auszuplündern: Die Trends des BKA.

Die Kritik an Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz wächst. Erst sollen hunderte Tiere in den vergangenen Jahren spurlos verschwunden sein und nun wirft man ihm auch noch Mord an kleinen Kätzchen vor.
Die Organisatoren der Olympischen Spiele in Peking müssen bei der Eröffnungsfeier auf die Teilnahme deutscher Regierungsmitglieder verzichten. Mit dem Vorgehen der chinesischen Regierung in Tibet hat das aber nichts zu tun, behauptet jedenfalls der deutsche Außenminister.

Die Öffnung des kubanischen Staates ist eine Frage der Zeit. Der neue Staatschef erlaubt nun der Bevölkerung neue Kommunikationstechnologie wie Computer und Handys. Noch unter dem Revolutionsführer Fidel Castro war dies verboten.
Kinder machen Radio - auf Englisch und in der ganzen Welt. Die Sendungen dafür entstehen in Schulen und sollen den Kleinen die Möglichkeit geben, ihre Anliegen öffentlich zu formulieren.
Weltraumschrott von der Größe eines Automotors hat ein australischer Bauer auf seinem Feld gefunden. Experten gehen davon aus, dass noch ungefähr 5000 Tonnen ausgediente Satelliten und sonstige Müllteile um die Erde kreisen.
Ab 1. April kann es in Berlin und Brandenburg zu Einschränkungen im Brief- und Paketverkehr kommen. Die Gewerkschaft Verdi droht mit Streik, sollte sich die Deutsche Post ihrer Forderungen nicht annehmen.

Im WM-Finale 2002 war Deutschland drauf und dran Favorit Brasilien zu bezwingen – doch es war der Titan, der stürzte.

Endspurt für das Schicksal des Flughafens Tempelhof: Zum Auftakt ihrer Kampagne für die Offenhaltung von Tempelhof zeigt sich die Interessengemeinschaft City-Airport Tempelhof siegessicher. Mit neuen Plakaten will sie die Berliner zum Volksentscheid mobilisieren.
Bei einer Müllsammelaktion der Stadt Lübeck findet ein freiwilliger Helfer ein Kilo Haschisch im Straßengraben. Woher die Drogen stammen, blieb zunächst unklar.

Marcello Lippi, der als Trainer mit Italiens Nationalteam die WM gewonnen hat, soll im Anschluss an die EM wieder den Chefposten bei den Azzurri übernehmen. Angeblich gibt es bereits einen Vorvertrag mit dem 59-Jährigen.

Von der Bespitzelung bei Lidl sind neben den Mitarbeitern auch die Kunden des Lebensmitteldiscounters betroffen: Die Kameras im Kassenbereich können das Bezahlen mit der EC-Karte erfassen und unter Umständen die Geheimzahl erkennen – ein Sicherheitsrisiko für den Kunden.
Caroline Fetscher über das Anti-Islam-Video "Fitna"

Neun Personen wurden im Fall Anna Politkowskaja bislang angeklagt - jetzt haben die russischen Behörden offenbar den Mörder der kremlkritischen Journalistin ausgemacht.
Von der seit Karfreitag vermissten Künstlerin und Kritikerin des russischen Regimes Anna Mikhalchuk fehlt weiter jede Spur. Polizeitaucher suchen nun den Lietzensee nach ihr ab und Beamte durchkämmen die Umgebung mit Spürhunden.

Das Theaterstück "Satanische Verse" nach dem umstrittenen Roman von Salman Rushdie wird am Sonntag in Potsdam uraufgeführt. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland sieht dem Ganzen unaufgeregt entgegen.
Das Wort "Provokation" reicht nach Ansicht der Gewerkschaft Verdi nicht aus, um das Angebot der Arbeitgeber im NRW-Einzelhandel zu beschreiben. Der Vorwurf: Die Arbeitgeber wollen den Flächentarif abschaffen - doch damit nicht genug.
Der Tod ist hierzulande ein Tabu-Thema. Und über Sterbehilfe wird nicht gerne debattiert.
Der Lebensmittelkonzern Lidl, der sich durch systematische Kamera-Überwachung von Angestellten und Kunden in Misskredit gebracht hat, entschuldigt sich nun auch bei den Kunden für seine Vorgehensweise.
Weil der Kommunale Arbeitgeberverband sein Angebot im BVG-Tarifstreit nicht erneuern will, schwingt die Gewerkschaft Verdi erneut die Streik-Keule. Die nächsten Gespräche finden erst am Montag statt.

Nach dem Scheitern der Münchner Transrapid-Pläne weisen sich Politiker gegenseitig die Schuld für das Scheitern der Magnetschwebebahn zu - und kritisieren die Wirtschaft scharf. Der Industriekonzern Thyssen-Krupp dementiert unterdessen Spekulationen über einen Verkauf der Transrapid-Technik nach China.

Weil er drohte, zu teuer zu werden, stand der Neubau des Schiffshebewerkes in Niederfinow einige Zeit auf der Kippe. Nun hat der Bundesverkehrminister bekannt gegeben, dass der Bund die Mehrkosten tragen wird.

Michel Fourniret, der Morde an sieben Mädchen zugegeben hat, will nicht weiter vor Gericht erscheinen und sich auch nicht mehr zu den Vorwürfen äußern. Dagegen übergab der mutmaßliche Serienmörder eine Erklärung, in der er sich als "Wesen ohne menschliches Gefühl" beschreibt.

Auf seinem Weg ins Box-Mekka Amerika macht Arthur Abraham am Samstag zum letzten Mal Station in Deutschland - und will sich bei seinem Kampf für große Auftritte in den Staaten empfehlen.
Vor rund einem Jahr unterlag der Eon-Konzern im Kampf um den spanischen Energieriesen Endesa. Nun hat der Energie-Riese ein Milliarden-Geschäft zum Ausbau seiner Stellung im europäischen Strommarkt besiegelt - er kauft Kraftwerke in Spanien, Italien und Frankreich.
Im vom Bürgerkrieg gebeutelten Angola finden derzeit Misswahlen statt. Die Teilnahmebedingungen: Schönheit und mindestens eine Verstümmelung. Hauptgewinn der Veranstaltung, die auch von der EU unterstützt wird, ist eine Prothese.

Prozess gegen Thor Steinar: Weil auf den Kleidungsstücken der Marke die Flagge von Norwegen verwendet wird, hat die norwegische Botschaft Anzeige erstattet. Der Fall wird im April in Potsdam verhandelt.

1980 boykottierte Deutschland die Spiele in Moskau - ein Fehler, sagt der damalige Kanzler Helmut Schmidt heute. Auf Drängen der US-Regierung habe man aber damals trotzdem zugestimmt. Unterdessen greift Tibets Exil-Regierung den Westen scharf an. Der sei zu geldgierig, um gegen Peking die Hand zu erheben.