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Lange Schlangen. Vor den Pavillons auf der Expo mussten die Besucher oft lang warten. Foto: AFP

Nie war eine Weltausstellung größer, nie ist eine Expo mit größerem Aufwand vorbereitet worden. Nun sind die Tore in Schanghai offiziell geöffnet. Deutschlands Pavillon ist einer der teuersten.

Von Peer Junker

Frankfurt am Main - Zum Wochenschluss haben sich die Gemüter wieder beruhigt, schließlich landeten in den letzten Tagen des April reihenweise gute bis hervorragende Quartalsberichte auf den Tischen der Börsianer. Etliche Konzerne erhöhten sogar ihre Prognosen für das laufende Jahr, zum Teil deutlich.

Von Rolf Obertreis
Kämpferisch. DGB-Chef Michael Sommer bei seinem Auftritt am Samstag. Foto: Reuters

DGB-Chef Sommer rechnet auf der zentralen Maikundgebung in Essen mit der Kreditbranche ab.

Von Jürgen Zurheide
Dahingleiten auf dem Rhein–Marne-Kanal in Elsass-Lothringen. Foto: dpa-tmn

Schnelle Schleusenkunde vor dem Ablegen: Ein Urlaub auf dem Hausboot gelingt auch ohne Führerschein. Länger als drei Stunden dauert der „Unterricht“ nicht.

Titelverteidiger Los Angeles Lakers ist durch einen 95:92-Auswärtserfolg bei Oklahoma City Thunder in die zweite Runde der Play-offs eingezogen. Für die Lakers war es der vierte Sieg im sechsten Spiel.

Die Gewinnzahlen der 18. Ausspielung wurden am gestrigen Sonnabend erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gezogen.

Die CSU hat ihre Vorschläge für eine Steuersenkung im Jahr 2011 konkretisiert. Die "Kaufkraft der Bevölkerung als stabilisierendes Element aus der Wirtschaftskrise" müsse gefestigt werden, sagte Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) dem Tagesspiegel.

Wie man zu den märkischen Schlössern radelt – mit dem Alten Fritz, der den Weg weist oder mit der radelnden Gurke durch den Spreewald –, das erfahren Ausflügler in einer neuen Radbroschüre mit dem Titel „Zeitfahren Marke Brandenburg – Nur eine entspannte Etappe von Berlin entfernt“.

DIE REVIEREDie geruhsame Form des Urlaubs auf dem Wasser hat in den vergangenen Jahren immer neue Anhänger gefunden. Entsprechend ist die Zahl der Reviere mit der nötigen Infrastruktur (Anlege- und Versorgungsstellen) gewachsen.

Der Bratschist Max Baillie ist ein musikalischer Grenzgänger, der an einem Abend mit Bobby McFerry musiziert und am anderen mit Mendelssohns Violinkonzert glänzt. Mit seinem Vater Alexander (Cello) und seiner Schwester Helena (Geige) bildet er das Baillie Trio.

Vorbild für Katja Oskamps titelgebende Kneipe? Die in einem Plattenbau in Berlin-Hellersdorf gelegene „Berliner Luft“.

Abenteuer Plattenbau: Katja Oskamps Roman „Hellersdorfer Perle“ spielt mit den Klischees der Frauenmagazine. Oder ist er selbst Klischee? In jedem Fall eine vergnügliche, unterhaltsame Lektüre.

Von Ulrich Rüdenauer
Sieht nach Luise aus, will aber Lady Macbeth. Silke Bodenbender zieht die böse, mörderische Shakespeare-Figur dem Schiller-Mädchen vor. Foto: Bettina Bartzen/ddp

Silke Bodenbender machte und macht nicht, was sie soll – und ist gerade deshalb die Schauspielerin dieses Fernsehfilmjahres.

Von Katja Hübner

Die European School of Management and Technology in Berlin hat sich nach dem Neustart 2006 positiv entwickelt. Doch jetzt fehlen der Managerschule mehr als 100 Millionen Euro

Eigentlich war die Fachpresse Ende Januar zur „Tannhäuser“-Premiere nach Halle gekommen, um den Norweger Lars Clevemann zu hören, der die Titelrolle im nächsten Jahr auch in Bayreuth singen soll. Doch das Ereignis des Abends war – überraschend – nicht der lautstarke Rompilger, sondern sein stillerer Konkurrent.

Christian Granderath neuer NDR Fernsehfilm-ChefChristian Granderath wird neuer Leiter der Abteilung Fernsehfilm, Spielfilm und Theater beim NDR und damit Nachfolger der fristlos entlassenen Doris Heinze, teilte der Sender mit. Der 50-jährige Granderath, derzeit Produzent der Produktionsfirma TeamWorx („Dresden“, „Der Tunnel“) in Köln, sei ein anerkannter Fachmann und Kenner der Szene und habe zahlreiche mit Preisen ausgezeichnete Kino- und Fernsehfilme produziert oder redaktionell verantwortet.

Schlagkräftige Argumente. Bevor es soweit kommt, dass ein Streit mit Fäusten ausgetragen wird, sollte ein Mediator eingeschaltet werden. Laut Experten gibt es mehr Bedarf als Schlichter. Foto: ddp

Mediator werden: In der nebenberuflichen Ausbildung lernt man, wie man Konflikte löst – ohne Verlierer

Erst gehen die besten Spieler, dann verheddert sich der Trainer. Doch Wechsel, Wut und Wunderreden bringen nichts. Die Chronik eines kapitalen Absturzes.

Von Stefan Hermanns

FALLSTUDIE Hier geht es um die analytische Kompetenz. Die Kandidaten bekommen eine Vielzahl von Material über ein Unternehmen, zum Beispiel Organigramme, Statistiken, Mails, Mitarbeiterbefragungen, und müssen diese Daten bewerten und analysieren.

VORAUSSETZUNGENDie Berufsbezeichnung Mediator ist nicht geschützt. Die meisten haben eine juristische oder psychosoziale Ausbildung und schließen eine Weiterbildung zum Mediator an.

„Eine Milliarde für den Fiskus“ von Rolf Obertreis vom 28. April Die Banken verursachen durch ihre Zockereien die gewaltigste Finanz- und Wirtschaftskrise des Jahrhunderts, weltweit stellen daraufhin die Staaten Milliardensummen zur Verfügung, um einen völligen Zusammenbruch der Weltwirtschaft zu verhindern und nun muss ich lesen: Die Banken verdienen prächtig, weil die Staaten Schulden machen müssen, um die ganzen Bankenrettungspakete zu bezahlen.

Die Globalisierung hat eine weltweite Unübersichtlichkeit erzeugt, wo man in den Großstädten besonders spürt. Mit Megalopolis hat die Choreografin Constanza Macras eine anarchisch-dynamische Stadt als Metapher der Undurchdringlichkeit geschaffen.

Zum „Forscherschloss“ in Berlin-Buch Aus meiner früheren Tätigkeit in Berlin-Buch ist mir das „Forscherschloss“ Life Science Center (LSC) in Berlin-Buch gut bekannt. Das LSC steht für die deutschlandweit einmalige Kombination des Themenkomplexes Mensch – Körper – Lebenswissenschaft – Zukunftsmedizin – Wirtschaft.

Oft stehen vor unserem Supermarkt unangeleinte Hunde und warten auf ihre Herrchen. Als letztens ein kleiner Terrier den Kinderwagen meiner Tochter beschnupperte, vertrieb ich ihn aus hygienischen Gründen und weil Tiere unberechenbar sein können. Die an der Kasse Wartenden kommentierten mein Verhalten als tierfeindlich und blamabel. Muss ich defensiver sein? Elisabeth Binder antwortet.

Von Elisabeth Binder

„Angst um den Euro: Die Krise wächst – die Hilfe auch / Bis 2013 mindestens 135 Milliarden Euro für Griechenland“ von Hans Monath, Antje Sirleschtov und Albrecht Meier vom 29. April und „Athen und der Euro / Letzter Ausweg Austritt“ von Alfons Frese vom 24.

Der Islam stellt das Grundgesetz auf die Probe. Warum die Union darauf eine Antwort finden muss – und nicht nur Ministerin Aygül Özkan.

Von Jost Müller-Neuhof

Es gibt Momente in der Politik, die über das historische Bild einer Präsidentschaft entscheiden, sich aber der Planung entziehen. Wie einst George W. Bush erlebt nun Barack Obama so einen Moment.

Von Christoph von Marschall

Zur Berichterstattung über die Befürchtung von Experten, es gebe eine neue Immobilienkrise Die Krise kehrt zurück und die Anleger sind geschockt. Als Nichtanleger frage ich: Wie dumm sind die sogenannten Experten?

In diesen wonnigen ersten Mai-Tagen brüten etwa 22 000 Drittklässler in Berlin über Aufgaben in Deutsch und Mathematik. Sie sind in guter Gesellschaft, denn alle Gleichaltrigen in Deutschland machen es so.

Von Barbara John

„Geld kennt keine Erinnerung / Eine Liebeserklärung an den Euro“ von Gerrit Bartels vom 29. April Ein sehr schöner Artikel!

Die Ölpest im Golf von Mexiko ruiniert die Fischer – jetzt wollen sie wenigstens bei der Reinigung der Strände helfen

Von Christoph von Marschall

„Der Watschenmann“ von Frank Bachner, Sabine Beikler und Claudia Keller und „Von Käßmann zu Mixa / Das deutsche Christentum ist moralisch in die Defensive geraten“ von Malte Lehming vom 23. April Wir haben es ja schon immer vermutet: Unsere Seelsorger predigen Wasser und trinken Wein.

„Willkommen im Haifischbecken / Aygül Özkan ist Deutschlands erste türkischstämmige Ministerin – und eckt prompt an“ von Andrea Dernbach und „Özkan nimmt Kruzifix-Aussage zurück“ vom 27. April Für mich ist alles eine Frage des Ortes, also der Frage, ob jemand da während des Schulinterrichts de facto draufschauen muss und inwieweit ein religiöses Symbol an einer Stelle hängt, wo jemand draufschauen kann.

Als Thomas Kapielski erstmals seine Aufwartung im Literaturbetrieb machte, klagte er in seinem opus magnum „Sozialmanierismus“: „Aber ach, man war dem Kunstbetrieb geflohen und geriet nun in den Schlick des nächsten Idiotenbetriebs.“ Das war zu der Zeit, 1999, da Kapielski als spätberufener Autor nach Klagenfurt zum Bachmann-Wettbewerb eingeladen worden war und dort auftrat mit einem Text, den er später als „Halbstünder“ bezeichnete, „der nun, so als Meta-Mucke, auch unbedingt mitreflektieren musste, was ich da so als neues Betriebsrädchen im Schreibgeschäft eigentlich machte.

Von Gerrit Bartels

Von Dieter Hoeneß bleibt die Erinnerung an Erfolge, der Name Michael Preetz wird mit dem Abstieg verbunden. Jetzt muss Hertha der Neuanfang in der Zweiten Liga gelingen. Ein Kommentar.

Von Sven Goldmann