Nach dem Hype kommt der Blues – das Thema Elektromobilität hat medial schon Höhen und Tiefen erlebt. Für diejenigen, die mit den Kunden in Kontakt stehen, macht das die Arbeit nicht einfacher.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 29.06.2013 – Seite 3
Sommerabend in Mitte, die Bar an der Ecke: richtig voll. Viele Leute draußen.

Der Berliner Senat hat sich auf eine Erhöhung der Grunderwerbssteuer von fünf auf sechs Prozent geeinigt. Das Vorhaben stößt auf Kritik in der Wohnungswirtschaft.

Alle Seiten gewinnen dem Scheitern der Gaspipeline Nabucco Positives ab.
Die einen genießen die Idylle am See, die anderen müssen ständig pumpen: NASSES ROTES RATHAUS Dem denkmalgeschützten Roten Rathaus drohen Gebäudeschäden: Immer wieder läuft der Keller voll und muss ausgepumpt werden. Insgesamt seien in Berlin mehr als 50 Gebäude betroffen, berichtete die RBB-Abendschau – auch das Konzerthaus, Polizei und Amtsgerichte.
Was für ein Fund: Da schleicht man sich in die leicht versteckte, innen aber geräumige und perfekt ausgeleuchtete Kreuzberger Galerie Schwarz Contemporary und merkt nicht einmal, dass es sich am Eingang bei dem Werk der Italienerin Elisa Sighicelli um keine Holzkiste, sondern bloß die Fotografie einer Holzkiste handelt (Sanderstraße 28, bis 20. Juli).
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Verhalten von führenden Mitarbeitern der Anglo Irish Bank scharf kritisiert, die 2008 während der Krise über die blauäugige Rettung durch die irischen Steuerzahler und deutsche Anleger lästerten. Die Äußerungen der Banker seien „für Menschen, die ganz normal jeden Tag zur Arbeit gehen, die ihr Geld verdienen, einfach nur ganz, ganz schwer zu verkraften, um nicht zu sagen, gar nicht zu verkraften“, sagte Merkel während des EU-Gipfels.
Die Briten verteidigen beim EU-Gipfel ihr Recht auf milliardenschwere Vergünstigungen.
Das Werk von Hans Ticha in der Galerie Läkemäker.
Goya, El Greco, Poussin: Londons Auktionshäuser steht vor einer ihrer besten Altmeisterwochen.
CHIO: Beerbaum siegt, ein junger Reiter stürzt.
THEATER Prime Time Theater, Müllerstraße 163, U-Bahnhof Wedding KNEIPEN Tangoloft, Gerichtstr. 23, zwischen S-Bahnhof Wedding und Humboldthain Kikisol, Lindowerstr.
Erst in dieser Woche hat die netzpolitische Sprecherin der Linken, Halina Wawzyniak, noch einmal ein Plädoyer gehalten für die Netzneutralität, also die Gleichbehandlung aller Daten auf den Datenautobahnen. „Das freie und offene Internet kann nur erhalten bleiben, wenn Netzneutralität gesichert ist “, sagte sie.

Zu Gast in Berlin: die weißrussische Dichterin Valzhyna Mort.
Krisen-Kinokomödie: „Papadopoulos & Söhne“.
Bei der Union firmiert die Netzpolitik unter dem Stichwort „Digitalisierung“. Ein Großteil des Abschnitts befasst sich mit den Chancen, die sich für Wirtschaft und Bildung ergeben.

Münchens Defensivspezialist Javier Martinez verhilft Spanien auf ungewohnter Position zum Finaleinzug.
Madrid – Das hoch verschuldete Spanien braucht dringend Geld – deswegen dreht die konservative Regierung jetzt wieder an der Steuerschraube. Auch die Spanienurlauber werden das zu spüren bekommen.

Gesprochen hat er dann doch an seinem letzten und vorletzten Tag als Abgeordneter im Plenum des Deutschen Bundestags. Und nicht zu knapp: „Das waren jetzt sage und schreibe 85 Minuten – eine Stunde und 25 Minuten –, die ich hintereinander gelesen habe“, sagte Wolfgang Thierse.
Konstantin von Notz, netzpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, hebt einen Punkt im umfangreichen Netzpolitik-Teil besonders hervor: die Stärkung der Grundrechte. Das Post- und Fernmeldegeheimnis im Grundgesetz soll zu einem „umfassenden Kommunikations- und Mediennutzungsgeheimnis“ werden.
Stefan Stuckmann zeichnet auf, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt.
Ganz nach Angela Merkels Mantra, wonach Gründlichkeit vor Schnelligkeit geht, bitten die Deutschen um mehr Zeit zur Prüfung dessen, was die irische Ratspräsidentschaft im Namen der Bundesregierung in Sachen CO2-Ziele für Autos verhandelt hat. Das ist, mit Verlaub, Quatsch.
Constanze Kurz ist Sprecherin des Chaos Computer Clubs. Der Hacker-Club setzt sich für grenzübergreifende Informationsfreiheit und Bildung im Bereich der Informatik ein.
Angelique Kerber ist überraschend in der zweiten Runde ausgeschieden. Die Vorjahres-Halbfinalistin verlor gegen Kaia Kanepi aus Estland 6:3, 6:7 (6:8), 3:6.

Arbeitsbedingungen.
In den Wahlkampf geht der netzpolitische Sprecher der FDP, Jimmy Schulz, nach eigenem Bekunden mit dem Gefühl, schon einen guten Batzen Arbeit geleistet zu haben. In seiner Partei, aber auch im Bundestag insgesamt habe das Thema an Aufmerksamkeit gewonnen.
Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag dem Tempo der jüngsten Erholungsrally etwas Tribut gezollt. Nach einem kurzen Ausflug über die Marke von 8000 Punkten büßte der Dax seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder ein und gab um 0,4 Prozent auf 7959 Punkte nach.

Mit seinen fiktiven Interviews löste Tom Kummer einen Medienskandal aus. Jetzt hat er wieder eine Reportage geschrieben. In Berlin spricht er über seine Rolle als "Abenteuerjournalist" und das Spiel mit den Lesern.
Auch wenn viele das zu glauben wissen: Die Zunge nimmt verschiedene Geschmacksrichtungen nicht an verschiedenen Orten wahr.
Ob prächtig wie das Schloss Charlottenburg oder hässlich wie das Einkaufszentrum Alexa, die Berliner Architektur ist vielfältig und nicht immer unumstritten. Einen Überlick über die Baukultur der Stadt bekommen Berliner am Sonnabend und Sonntag am Tag der Architektur der Bundesarchitektenkammer.

In Brasilien greift die Regierung von Präsidentin Rousseff immer mehr Forderungen der Demonstranten auf.
Die Demokratie ist der bedeutendste Beitrag Europas zur Weltkultur, mit knappem Vorsprung vor der klassischen Musik und dem Buchdruck. Diese Erkenntnis gehört zu den Resultaten einer OnlineUmfrage des Goethe-Instituts, an der sich 22 000 Nutzer aus 30 Ländern beteiligt haben.
Luftbilder.Sie sehen so harmlos aus.
Berlin-Brandenburg will international Vorbild sein. Aber auch ein bisschen preußisch bleiben.
Razzia auf der Spree: Polizei und Bezirk rügten auf Ausflugsdampfern so einiges.
England, eine Insel, durch einen Meeresarm vom Festland getrennt. Nicht richtig europäisch.
In ihrem „Labor“ an der Universität der Künste zeigt Gesche Joost einen Holzkasten, der auf Augenhöhe an einer Wand befestigt ist. Das Ding ist ein digitaler Briefkasten.

Vertreter der Wohnungswirtschaft beklagen steigende Baukosten und fordern neue Bodenpolitik.

Wohnraum für Studenten bleibt knapp. In ihrer Not ziehen einige in Turnhallen, Altenheime und andere kuriose Unterkünfte.
Monaco zeigt in seinem neuen Nationalmuseum Urbanisierungspläne aus 150 Jahren.
Gegen Blitzschlag sollte man Haus und Elektronik umfassend schützen – und bei Bränden richtig reagieren.

Er machte die letzten Fotos von Marilyn Monroe.
Die letzten Beschlüsse des 17. Bundestags.
Romeo and Juliet.

Marc Bator und Jan Hofer bezichtigen sich gegenseitig der Lüge – das kann ihnen und der „Tagesschau“ nur schaden.
Bernd Matthies wägt den Nutzen flexibler Verkehrsschilder ab.
Wer Altpapier sortiert, rechnet nicht unbedingt damit, plötzlich zwei ausgenommene Wildschweine mit Kopf und Fell auf dem Fließband an sich vorbeifahren zu sehen. „Zum Glück stanken sie nicht, die waren noch ganz frisch“, erzählt Peter Lohr, Betriebsleiter der Wertstoffunion Berlin, kurz Wub, und blickt in erstaunte Gesichter.

Ach, liebe Leserinnen und Leser, waren Sie schon mal auf einer Lärmdemo, wie sie am heutigen Samstag, 16 Uhr, am Kottbusser Tor in Kreuzberg aus Protest gegen steigende Mieten stattfinden soll? Nein?