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Ein US-Soldat zieht durch Afghanistan. Wie lange noch?

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Thema

Afghanistan

Die Islamische Republik Afghanistan wird beherrscht vom Terror der Taliban und Korruption. Trotz Einsätzen der Bundeswehr, die die Rückkehr von Terroristen in das Land verhindern sollten, gibt es beinahe täglich neue Anschläge mit Toten und Verletzten. Lesen Sie hier aktuelle Neuigkeiten zur politischen Situation in Afghanistan.

Aktuelle Artikel

Ein pakistanischer Soldat (r) und Kämpfer der Taliban stehen Wache an einem Grenzübergang zwischen Pakistan und Afghanistan in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa auf den jeweiligen Seiten der Länder.

Bei den Angriffen sollen nach pakistanischen Angaben mehrere Taliban-Kämpfer getötet worden sein. Die Taliban erklärte, es seien auch acht Zivilisten ums Leben gekommen.

Jens Arlt, Brigadegeneral der Bundeswehr, gibt mit einem Sturmgewehr in der Hand auf dem niedersächsischen Stützpunkt Wunstorf ein Statement ab.

Im Untersuchungsausschuss zur Evakuierungsaktion in Afghanistan hat sich nun der Leiter des Einsatzes geäußert. Aus der Sicht von Brigadegeneral Arlt war der Auftrag nicht lösbar.

Ein „Peace“-Plakat mit dem Symbol für Frieden.

Konflikte, Kriege, Krisen: Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik wird weltweit von Männern bestimmt – obwohl Friedensabkommen mit Frauen länger halten. Was muss sich ändern?

Von Maxi Beigang
Ein schriftlicher Asylerstantrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) liegt auf einem Tisch.

Fast ein Fünftel weniger Menschen als im Vorjahr beantragten im Februar Asyl in Deutschland. Hauptherkunftsländer bleiben Syrien, Afghanistan und die Türkei.

Nach neun Monaten Haft bei den Taliban in Afghanistan ist ein österreichischer Rechtsextremist freigelassen worden.

Ein Ex-Lehrer und bekannter Rechtsextremist ist nach Afghanistan gereist, weil er zeigen wollte, dass man Flüchtlinge bedenkenlos dorthin abschieben könne. Doch dann nahmen ihn die Taliban fest.

Das Handout der Bundeswehr zeigt einen Militärtransporter C17, der vom Feldlager in Masar-i-Scharif Richtung Deutschland fliegt. Damit endete der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. (Archivfoto)

Noch immer untersucht eine Enquete-Kommission des Bundestags den deutschen Afghanistan-Einsatz. Ein Zwischenfazit fällt für die beteiligten Ressorts schlecht aus.

Talibankämpfer in Kabul.

Eine Enquete-Kommission hat zahlreiche Probleme des deutschen Einsatzes in Afghanistan identifiziert. Der gesamten Intervention habe demnach eine realistische Gesamtstrategie gefehlt.

Eine Frau steigt auf einen Berg in Kabul.

Im Nordosten Afghanistan sind 25 Menschen ums Leben gekommen als in der Nacht zum Sonntag eine Lawine ein Dorf überrollte. Behörden befürchten die Opferzahl könnte noch steigen.

Menschen, Ideen, Initiativen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, immer freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier eine Vorschau.

Von Cay Dobberke
Ein Taliban-Kämpfer steht in Kabul in Afghanistan Wache, während eine Frau vorbeiläuft (Symbolbild).

Die Verhaltensregeln in Afghanistan seien undurchsichtig und oft nicht bekannt. Zudem würden die Taliban willkürliche Festnahmen durchführen.

In Islamabad protestieren Pakistaner gegen den Angriff aus dem Iran.

Pakistan antwortet auf eine überraschende Attacke Irans im Grenzgebiet mit einem Gegenschlag. Warum kommt diese Eskalation nun? Und wie brisant ist der Schlagabtausch zwischen den Nachbarländern?

Von Christian Böhme
Angriff in Erbil: Erstmals seit Beginn des Gazakriegs ist der Iran militärisch aktiv geworden.

Der Krieg in Gaza entwickelt sich zunehmend zu einem regionalen Konflikt. Nun hat der Iran Luftangriffe in Syrien, dem Irak und Pakistan begonnen – Raketen schlugen nahe dem US-Konsulat in Erbil ein.

Von Thomas Seibert
Rauch über Chan Junis: Rauch nach einem israelischen Luftangriff.

2023 war geprägt vom Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt. Doch wie wird es 2024 weitergehen? Eine australische Expertin für internationale Beziehungen warnt vor fünf neuen Krisenherden.

Von Barbara Barkhausen
Ein Flüchtlingskind aus Eritrea in einem Boot vor der Küste zu Libyen (Archivbild).

Am Donnerstag hat Human Rights Watch den neuen Jahresbericht veröffentlicht: Wenzel Michalski, Deutschland-Direktor der Organisation, erklärt, wo sich die Lage besonders verschlechtert hat.

Von Viktoria Bräuner
Die Große Koalition unter Merkel.

Zeitungsberichten zufolge soll die Regierung Merkel eine vereinfachte Ausreise von afghanischen Ortskräften blockiert haben. Zudem habe sie schon früh von dem drohenden Fall Kabuls gewusst.

Terroralarm zu Weihnachten: Rund um den Kölner Dom sind Polizisten in Stellung gegangen. Zuvor ging eine Terrorwarnung ein: Eine islamistische Terrorzelle des afghanischen ISIS-Ablegers ISPK habe über den Jahreswechsel u.a. in Köln Anschläge geplant.

Aufgrund von Informationen, die sich der Polizei zufolge auf Silvester beziehen sollen, kommen im Dom in Köln Spürhunde zum Einsatz. In Wien wurden unterdessen vier mutmaßliche Islamisten festgenommen.

Ein Krankenwagen transportiert verletzte Opfer nach einem Angriff von Militanten auf einen Stützpunkt (Archivfoto 2015)

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Armee-Stützpunkt starben mindestens 23 Menschen. Zu dem Angriff bekannte sich eine mit den pakistanischen Taliban verbündete Gruppe.

Blick auf die US-Airbase in Ramstein.

Die USA haben zahlreichen früheren afghanischen Ortskräften die Ausreise versprochen. Deutschland soll bei der Rettung unterstützen, geht aus Berichten hervor.

Zahlreiche Besucher sind auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Roten Rathaus zu sehen.

Die Jugendlichen Edris D. und Rasul M. wollten einen Laster auf einem Weihnachtsmarkt explodieren lassen. Nach der Festnahme in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen werden neue Details über sie bekannt.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Julius Geiler
Shaharzad Akbar.

Angesichts der vielen Konflikte auf der Welt herrsche beim Thema Afghanistan „Müdigkeit“, moniert die Aktivistin Shaharzad Akbar. Auch die deutsche Außenpolitik werde ihren hohen Ansprüchen nicht gerecht.

Von Ingrid Müller
10.11.2023, Pakistan, in Peschawar: Gemüsehändler Kamran Khan lebt als afghanischer Flüchtling in der Stadt Peschwar.

Etwa 3.000 Menschen aus Afghanistan haben eine Aufnahmezusage der Bundesrepublik, befinden sich aber in Pakistan. Die Bundesregierung will verhindern, dass sie von dort abgeschoben werden.

Afghanische Familien an Bord von Lastwagen warten auf die Abfertigung an einem Grenzübergang. Bild vom 31.10.

Täglich verlassen Tausende afghanische Geflüchtete Pakistan. Für Afghanistan ist es jedoch schwierig, die hohe Anzahl an Familien aufzunehmen. Die Lage der Rückkehrer sei verzweifelt, sagt die UN.

Nach ihrer Machtübernahme im August 2021 haben die Taliban die Rechte der Frauen massiv eingeschränkt.

Seit zwei Jahren regieren die radikal-islamistischen Taliban nun Afghanistan. Die Politikberaterin Almut Wieland-Karimi war kürzlich im Land. Im Interview erzählt sie von ihren Eindrücken.

Von Viktoria Bräuner
Immer mehr junge Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit haben Ausbildungen in Deutschland absolviert.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl von 33.500 auf knapp 55.000 Azubis erhöht. Jeder Dritte stammt dabei aus einem der acht größten Asylherkunftsländer.

Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) und Recep Tayyip Erdogan (M.), Präsident der Türkei, äußern sich bei einer Pressekonferenz vor ihrem Gespräch und einem Abendessen im Bundeskanzleramt.

Nach Syrien kommen aus der Türkei 2023 bisher die meisten Asylbewerber. Der Großteil wird abgelehnt. Der Kanzler fordert nun einen belastbaren Mechanismus für die Rückführung.

Abdul Bari Omar in einer Kölner Moschee.

Der türkische Dachverband Ditib hat seine ursprünglichen Angaben zum Veranstalter korrigiert. Eine Namensverwechslung sei Grund für den Auftritt des Taliban-Vertreters in der Moschee.

Der frühere „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt, bei einem Fototermin im Rahmen einer Talkrunde.

Dass „Entwicklungshilfe an die Taliban“ geflossen sein soll, ist keine Kritik, sondern eine falsche Tatsachenbehauptung, urteilt das Kammergericht.

Von Jost Müller-Neuhof
Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson will verhindern, dass sein Land für Asylbewerber attraktiv erscheint.

Wer in Schweden als Nicht-EU-Bürger nur wenig Geld verdient, muss mit einer Abschiebung rechnen. Der Migrationsforscher Parusel erklärt, wie Regierungschef Kristersson den Kurs verschärft.

Von Albrecht Meier
Eine pro-palästinensische Demonstration in Essen.

Geschlechtertrennung, „Allahu Akbar“-Rufe, islamistische Flaggen: Eine Demonstration in Essen löst Angst aus – vor allem bei jenen, die hier einst Schutz suchten. Eine deutliche Antwort muss folgen.

Ein Kommentar von Farangies Ghafoor
Hunderttausende Menschen müssen fliehen: Pakistan will keine illegalen Migranten mehr dulden.

Nach Ablauf eines Ultimatums am 1. November müssen alle illegalen Migranten aus Pakistan ausreisen. Das Land erhofft sich davon mehr Sicherheit. Doch der Plan dürfte nach hinten losgehen.

Ein Gastbeitrag von Leo Wigger
Julian Reichelt und Svenja Schulze in einer Bildmontage.

Die Aussage „Entwicklungshilfe an die Taliban“ soll zulässige Kritik gewesen sein, urteilte das Landgericht. Dagegen legt Schulze jetzt Beschwerde ein.

Von Jost Müller-Neuhof
Der amtierende Handelsminister der Taliban, Haji Nooruddin Azizi.

Die Taliban-Islamisten wollen sich Chinas milliardenschweren Handelsprojekt Neue Seidenstraße anschließen. Afghanistan kann China eine Fülle begehrter Bodenschätze bieten, heißt es.

Verbündete in der Not. US-Präsident Biden trifft Israels Premier Netanjahu.

Der US-Präsident sagte in Israel Unterstützung für den Kampf gegen Terror zu. Doch er warnt davor, die „Fehler“ nach den islamistischen Anschlägen vom 11. September 2001 zu wiederholen.

Der chinesische Präsident Xi Jinping nach seiner Eröffnungsrede für das Belt and Road Forum in der Großen Halle des Volkes.

In Peking feiert China das zehnjährige Bestehen der „Neuen Seidenstraße“. Xi kritisiert den Westen und findet warme Worte für seinen „engen Freund“ Putin.

Bundeswehrsoldaten der Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) trainieren in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) den Häuserkampf und eine Geiselbefreiung.

Im Fall einer weiteren Eskalation im Nahen Osten soll die Bundeswehr Deutsche herausholen. Die Truppe verlegt dafür einem Bericht zufolge Spezialkräfte.

Die starken Erdbeben in der Provinz Herat im Westen Afghanistans haben zahlreiche Gebäude zerstört.

Die schweren Erdbeben, die seit Anfang Oktober den Westen Afghanistans erschüttern, waren die ersten seit Jahrhunderten. Wie kam es dazu?

Von Jan Kixmüller