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200 Leute in Friedrichshain erwartetkvo Kinder und Eltern protestieren heute um zehn Uhr vor dem Berliner Rathaus gegen die Sparmaßnahmen des Senats. 50 Leute werden erwartet, die Unterschriften "für eine andere Kita-Politik" im Gepäck haben.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky hat jetzt gefordert, dass sich auch in dieser Legislaturperiode alle Abgeordneten einer Stasi-Überprüfung bei der Gauck-Behörde stellen. Nachdem die Unterlagen über Stasi-Mitarbeiter aus dem Westteil der Stadt aus den USA zurückgekommen seien und jetzt zur Verfügung stünden, bestehe zumindest "die theoretische Möglichkeit", dass West-Abgeordnete ebenfalls betroffen seien, sagte Landowsky.

Das Bundesfinanzministerium hat die Entwicklung der Steuereinnahmen 1999 "durchaus positiv" bewertet, Meldungen über Mehreinnahmen von bis zu 36 Milliarden Mark jedoch nicht bestätigt. Man warte das Ergebnis des Arbeitskreises Steuerschätzung am Wochenende ab, erklärte das Ministerium am Montag in Berlin.

Immer wieder tönte der alte Queen-Hit "We are the Champions" aus der Karaoke-Hütte Nummer sieben. Mit den obligatorischen Siegerzigarren, viel Champagner und sehr ausdauernd feierten Mika Häkkinen und sein McLaren-Mercedes-Team den Gewinn der Formel-1-Weltmeisterschaft.

In Deutschland haben staatliche Behörden das erste Grippevirus in diesem Herbst nachgewiesen. Bei dem Patienten handele es sich um einen knapp vierjährigen Jungen aus Bayern, der vor einer Woche mit Fieber, Halsschmerzen und Schnupfen erkrankte, teilte am Montag ein Sprecher des nationalen Referenzzentrum für Influenza Hannover mit.

Im Zusammenhang mit dem Subventionsskandal um die Aluminiumhütte Aluhett im sachsen-anhaltinischen Hettstedt hat der Landesrechnungshof der Landesregierung schwere Vorwürfe gemacht. Rechnungshofpräsident Horst Schröder sprach von "Strafvereitlung im Amt" und "groben Versäumnissen im Umgang mit Steuermitteln".

Ausgerechnet ein künftiger König ist der größte Verlierer der geplanten Reform des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Als der Prinz von Oranien im vorigen Jahr zum Mitglied gewählt wurde, hatte er die Gewissheit, den Platz im Olymp bis zum Jahr 2047 sicher zu haben.

Kürzere Laufzeiten seien "auch akteinrechtlich unverantwortlich" - Gleichzeitig weitere Gesprächsbereitschaft signalisiertDie Energiewirtschaft hat die Bundesregierung vor einer Eskalation im Streit um den Atom-Ausstieg gewarnt und mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gedroht. Falls kein Konsens über die Laufzeiten der Atommeiler zu Stande komme und die rot-grüne Koalition ein Gesetz zum Ausstieg vorlege, das für die Unternehmen nicht akzeptabel sei, werde ein Gang nach Karlsruhe folgen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bayernwerk AG und Präsident des Deutschen Atomforums, Otto Majewski, am Montag in Bonn.

Der Streit um die Rente mit 60 spitzt sich zu. Der Deutsche Beamtenbund (DBB) lehnte sie am Montag erneut ab und widersprach damit dem ÖTV-Vorsitzenden Herbert Mai, der sie im Tagesspiegel bereits als beschlossene Sache dargestellt hatte.

Die Zahl der Mitglieder und freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes und Roten Halbmonds hat sich seit 1989 weltweit etwa halbiert. Wie am Montag bei der Internationalen Konferenz der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften in Genf berichtet wurde, können sie bei ihrer Arbeit heute lediglich noch auf 105 Millionen Freiwillige und Mitglieder zählen.

Mit einem gequälten Lächeln schlenderte Krassimir Balakow im Kabinengang des Gottlieb-Daimler-Stadions auf den Pulk der wartenden Journalisten zu. Ratlos schaute der Spielmacher des VfB Stuttgart in die Runde.

Von Oliver Trust

Die Rentenerhöhung in den nächsten beiden Jahren wird voraussichtlich noch niedriger ausfallen als bisher angekündigt. Da die Inflationsrate nach neuen Prognosen geringer ausfallen wird als angenommen, sollen auch die Renten, Pensionen und Beamtenbezüge nur um diesen niedrigeren Wert angehoben werden.

"Ihr müßt mich noch nicht preisen"Detlef Grumbach Wird schon werden,/ wird alles wieder gut./ Vielleicht nicht hier/ auf Erden und nicht/ mit diesem Blut.

Der Genfer Staatsanwalt Bertossa hält einen Zusammenhang zwischen der Geldwäsche-Affäre bei der Bank of New York und den Schweizer Ermittlungen zu verdächtigen Zahlungen an russische Spitzenpolitiker für möglich. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass gewisse Personen in beiden Untersuchungen auftauchen", sagte Bertossa in einem Interview mit dem Züricher "Tages-Anzeiger" vom Montag.

Wegen eines 155-Tonnen-Schwertransportes vom Westhafen zum Schöneberger Ufer werden heute Nacht von 22 Uhr an zahlreiche Straßen gesperrt. Das 8,90 Meter breite Teil für den Schildvortrieb wird über die Beusselstraße, Alt-Moabit, Gotzkowskystraße, Levetzowstraße, Altonaer Straße, Großer Stern, Hofjägerallee, Klingelhöferstraße und Lützowstraße zum Schöneberger Ufer transportiert.

Auf dem Nährboden der Jugendarbeitslosigkeit gewinnen aus Expertensicht rechtsextreme Einstellungen in Ostdeutschland immer mehr an Bedeutung. Derzeit entstehe in den neuen Ländern aus einzelnen rechtsextremen Gruppen eine "breite völkische Bewegung", sagte der Soziologe Bernd Wagner am Montag in Berlin.

Das Leben mit zwei Ehefrauen ist nicht leicht. Von der Hand des schwarzen Sklaven geweckt, steht Ben Atar schwankend auf, um über Deck an feixenden Matrosen vorbei zu seiner zweiten Frau zu gelangen.

Von Clemens Wergin

Bündnis90/Die Grünen haben den derzeitigen Stadtrat für Bildung und Kultur in Neukölln, Michael Wendt, als Kandidaten für das Amt des Jugendstadtrats in Tiergarten nominiert. Die bisherige grüne Bildungsstadträtin, Elisa Rodé, war Anfang Oktober von den BVV-Fraktionen von SPD und CDU abgewählt worden.

Noch die "autobiographischen Schriften", die vom Piper-Verlag anlässlich ihres 80. Geburtstags präsentiert wurden, verzeichnen ein falsches Geburtsjahr.

Von Ulrike Baureithel

Nur langsam vermag sich die Öffentlichkeit an die Stahlskulpturen Richard Serras zu gewöhnen. Dass sich die Bauausstellung "IBA Emscherpark" im Ruhrgebiet zu guter Letzt mit einer Serra-Plastik schmückte, deutet den Wandel an.

Von Bernhard Schulz

Der Präsident der Bundesrechtsanwaltkammer, Bernhard Dombek, hat sich skeptisch zur außergerichtlichen Streitschlichtung im Justizwesen geäußert. "Das wird in einer großen Zahl von Verfahren nur zur Verlängerung führen", sagte Dombek der "Berliner Morgenpost".

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