Nicht immer bleibt geheim, was geheim bleiben soll. Seit 14.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 04.12.2000 – Seite 3
Es gibt Tage, da ist es noch nicht mal hell, und trotzdem fühlen sie sich schon schlecht an. Du merkst plötzlich, dies könnte dein letzter Arbeitstag in der Firma sein.
Die Werbung mit Nazi-Namen wird für einen Hildesheimer Möbelhändler kein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft nach sich ziehen. Die Bezeichnung von Möbeln mit Namen wie "Adolf", "Rommel" oder "Memel" erfülle nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung, sagte der Hildesheimer Oberstaatsanwalt Bernd Seemann am Montag.
Seit über drei Jahrzehnten sind die Musiker des New Yorker Latin-Ensembles Grupo Libre gefragte Mitstreiter solcher Pop- und Jazzgrößen wie Paul Simon, Tito Puente, Celia Cruz, Archie Shepp oder Dizzie Gillespie. So ist die ständige musikalische Horizonterweiterung etwa für Kontrabassist Andy Gonzalez nach über 700 Einspielungen längst zur schönsten Routine geworden.
Vor dem Landgericht Ravensburg hat am Montag einer der letzten Prozesse wegen Verbrechen aus der NS-Zeit begonnen. Der Angeklagte, der frühere SS-Untersturmführer Julius Viel, bestritt zum Auftakt des Verfahrens, in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs mehrere Juden ermordet zu haben.
Die blauen Schuh-Überzieher aus Plastik kommen nach dem Laborbesuch in den Abfalleimer - Sondermüll. Das gleiche gilt für den weißen Einwegkittel.
Wie beantragt man Fördergelder für EU-Projekte? Was müssen Weiterbildner können, die in Europa lehren?
Mit einem 4:3 (2:1)-Sieg im Endspiel über den dreimaligen Titelträger Brasilien hat Spanien erstmals die Weltmeisterschaft im Hallenfußball gewonnen. Das Spiel um den dritten Platz endete beim Turnier in Guatemala ebenfalls mit einer Überraschung.
Sind Sie aufgeregt?Nö.
Der Konflikt im Nahen Osten zwischen Israelis und Palästinensern führt auch in Berlin zu aggressiven Auseinandersetzungen. In einer Schule in Tiergarten wurde Anfang November ein Lehrer im Unterricht von einem damals 17-Jährigen palästinensischer Herkunft attackiert.
Ein schönes Bild: Gerhard Schröder, Jacques Chirac, Toni Blair, José Maria Aznar und die anderen elf europäischen Regierungschefs beißen herzhaft in ein Steak. Fotogen könnten sie in einem repräsentativen Saal in Nizza während ihres Gipfeltreffens sitzen und ohne zu zucken ein fünfgängiges Menü mit Risikomaterial verzehren.
Als der 17-jährige Moritz Volz zum ersten Mal die Kantine des FC Arsenal in London betrat, traute er seinen Augen nicht. Gemütlich saßen Stars wie Tony Adams, David Seaman, Nwankwo Kanu oder Dennis Bergkamp beieinander und genossen ihr Mittagessen.
Nach der Niederlage seiner Partei bei der Landtagswahl im Burgenland ist Gerhard Jellasitz am Montag als Landeschef der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) zurückgetreten. Bereits am Sonntag hatte er sein Amt des stellvertretenden Landeshauptmanns (Ministerpräsident) zur Verfügung gestellt.
Die Zeit der "Weicheier" ist längst vorbei. In der zweiten Runde der Wortfindungen nehmen sich Rechtsanwälte selbst auf die Schippe, und dies wie gewohnt gründlich.
Einen Tag vor der Hauptversammlung des Berliner Stromversorgers Bewag am Dienstag ist die Klärung der Eigentumsstruktur des Unternehmens auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Der Grund: Das Berliner Landgericht bestätigte am Montag die Einstweilige Verfügung des Bewag-Eigentümers Southern Energy (26 Prozent) gegen den geplanten Verkauf des 49-Prozent-Anteils der Eon AG an die Hamburger Electricitätswerke (HEW).
Heute vor 243 Jahren, am 5. Dezember 1757, wurde die größte Schlacht des Siebenjährigen Krieges geschlagen - bei Leuthen in Schlesien; also der österreichischen Provinz, die sich der Preußenkönig Friedrich II.
Wer der Regierung schon immer einmal die Meinung sagen wollte, bekommt jetzt erstmals die Gelegenheit, mit Politikern auf Tuchfühlung zu gehen. Ab Donnerstag kann jeder Bürger im Auswärtigen Amt öffentlich Kaffee trinken.
Nachfolger von Klaus-Dieter Scheurle (CSU) im Amt des Präsidenten der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post wird sein bisheriger Stellvertreter Matthias Kurth (SPD). Darauf hat sich das Bundeskabinett nach Handelsblatt-Informationen verständigt.
Die seit einer Woche vermisste Sandra Wißmann aus der Kreuzberger Böckhstraße ist vermutlich Opfer eines Verbrechens geworden.