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Die Betrandt AG in Tamm hat die Erwartungen im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erfüllen können. "Zwar haben wir unser Wachstum fortgesetzt und konnten unseren Umsatz um 31 Prozent steigern, dennoch haben wir unsere ehrgeizigen Umsatz- und Ergebnisziele nicht erreicht", sagte der designierte Vorstandsvorsitzende Dietmar Bichler.

Es waren Treuebekundungen wie beim Fußball: "Pharma wird nicht verkauft", versicherten seit Jahren Jürgen Strube, Vorstandsvorsitzender der BASF, und Eggert Voscherau, für Pharma zuständiges Vorstandsmitglied. Dass das Lippenbekenntnisse waren, ist jetzt klar; für 7,7 Milliarden Euro geht das Geschäft an das US-Unternehmen Abbott Laboratories.

Ademola Okulaja, ehemaliger Bundesligaprofi von Alba Berlin, hat sich nicht in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA) profilieren können und wurde am Dienstag von den Philadelphia 76ers nach Europa zum spanischen Erstligisten B.C.

Brautjungfer und Brautkleid sind schon da und so kann bei der "Traumhochzeit des Jahres" eigentlich nichts mehr schiefgehen: Wie gehörig ausposaunt, heiraten Madonna und Guy Ritchie morgen in der Kirche der idyllischen schottischen Kleinstadt Dornoch. Doch die Abgeschiedenheit trügt: Über 1000 Reporter sind bereits eingetroffen und werden dafür sorgen, dass es wie bei Madonna üblich wieder ein Mega-Event wird.

Von Hendrik Bebber

Die türkische Armee hat am Mittwoch ihre Militäraktion gegen streikende Häftlinge in zwei Gefängnissen des Landes fortgesetzt. In Canakkale rückten die Soldaten mit schwerem Gerät an, um Wände durchzubrechen, hinter denen sich Gefangene verbarrikadiert hatten.

In den viel zu guten alten Zeiten, als wir wunschlos glücklich schienen, erzählte man sich in Berlin einen jetzt auch wieder zur Jahreszeit passenden Witz: Berlin, gemeint war natürlich West-Berlin, feiert 364 Tage im Jahr Festspiele. Und wegen des einen festspielfreien Tags, dem 24.

Das Kunstwerk aus Erde im Berliner Reichstag soll eine möglicherweise explosive Beimischung erhalten. Die Bundestagsabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, Michaele Hustedt und Ulrike Höfken, haben sich aus der ehemaligen Sprengstofffabrik "Espagit" in ihrem Wahlkreis Euskirchen/Kehr Boden verschafft, in dem Reste des Sprengstoffs TNT sein könnten.

Nach dem Milleniums-Knall zum Jahreswechsel 1999/2000 machte sich bei den deutschen Sektkellereien die Ernüchterung breit. Die hoch geschraubten Erwartungen an das Jahrtausend-Geschäft konnten nicht erfüllt werden; das Plus im Einzelhandelsabsatz lag gerade mal bei drei Prozent.

Wenn es ein Zufall war, dann einer, der vieles klärt. Vorgestern beschloss das englische Unterhaus, therapeutisches Klonen zu erlauben - die Züchtung, Nutzung und Tötung werdenden menschlichen Lebens zu medizinischen Zwecken.

Das "K" in Edeka steht für Kolonialwaren und nicht für Kaufleute. In unserem gestrigen Bericht war dies auf Grund einer missverständlichen Erklärung von Edeka falsch dargestellt worden.

Die Bundesregierung hat weitere Konsequenzen aus der Vernichtung von Kanzleramtsakten am Ende der Regierungszeit Helmut Kohls nicht ausgeschlossen. Auch nach dem Abschluss der Arbeit des Sonderermittlers Burkhard Hirsch würden weitere Aktenbestände geprüft, sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye am Mittwoch in Berlin.

Wegen des Polizeikessels von Dortmund hat die Düsseldorfer Grünen-Fraktionsvizechefin Barbara Steffens eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Dortmunder Polizeipräsidenten Hans Schulze eingereicht. Mit der stundenlangen Einkesselung von mehr als 570 Gegendemonstranten am Rande eines Neonazi-Aufmarschs am vergangenen Samstag hätten Schulze und der zuständige Polizei-Einsatzleiter "in erheblicher Weise gegen ihre Dienstpflicht verstoßen", sagte Steffens am Mittwoch.

Angesichts der BSE-Krise haben Experten ein Verzehrverbot für Rinder-Organe wie Lunge und Herz gefordert. "Das sind Risikoorgane, die auf die Rote Liste gehören", sagte der Leiter der Bundesanstalt für Fleischforschung im bayerischen Kulmbach, Klaus Tröger.

Im Steuerprozess gegen den ehemaligen Stürmer von Eintracht Frankfurt, Anthony Yeboah, hat dessen Verteidiger Thomas Kruppa in seinem Schlussvortrag einen Freispruch gefordert. Nach Überzeugung des Rechtsanwaltes hat Yeboah 1993 als Arbeitnehmer zwei Millionen Mark von dem Verein als Nettogehalt erhalten, so dass ein Steuerdelikt nicht vorliegen könne.

Die Transportluftschiffe der CargoLifter AG sollen mehr sein als ein neues Transportmittel: Das innovative Logistikkonzept werde tiefgreifende Auswirkungen auf viele Industriezweige und die Infrastrukturentwicklung einiger Weltregionen haben, ist sich der Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz sicher. 2001 soll in der Werft in Briesen der Prototyp CL 160 gebaut werden.

Von Reinhart Bünger

Mit menschlichen Stammzellen verbinden Forscher große Hoffnungen im Kampf gegen Krankheiten wie Krebs oder Parkinson. Aus Stammzellen lassen sich durch gentechnische Eingriffe gesunde Gewebe und Organe entwickeln.

Claus Peymann und Hermann Beil, Berliner Ensemble: 28 Jahre hat Ulrich Eckhardt behauptet, bewiesen und bewahrt, dass Berlin eine Theater- und Musikmetropole war, ist und bleibt; 28 Jahre hat er Mauern durchstoßen, Gräben überbrückt, Perspektiven entworfen, Türen geöffnet. Er hat unsere Träume realisiert.

In Bayern gehen die Uhren womöglich doch langsamer. Erst jetzt kam dem Verwaltungsrat des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg zu Bewusstsein, dass im Hause für den kommenden Juni eine breit angelegte Retrospektive Willi Sittes geplant war.

Von Bernhard Schulz

Die Bundesregierung kann unter bestimmten Voraussetzungen den Import von "schmutzigem Strom" aus unsicheren osteuropäischen Kraftwerken sowie Dumping-Angebote aus Drittländern künftig verhindern. Dazu ermächtigt sie eine Schutzklausel in der Neufassung des Energiewirtschaftsgesetzes.

Seitdem es kalt geworden ist in Prizren - und die Winter im Kosovo werden hier sehr kalt - arbeiten die Frauen in der Wäscherei in gefütterten Stiefeln. Auf dem Fliesenboden der Wäscherei im Kellergeschoss des Krankenhauses gefriert der Wasserdampf.

Unter den Architekten des "Neuen Berlin" finden sich einige, deren inszeniertes Künstlertum den Kontrast zu ihren einflussreichen Auftraggebern sucht. Dass Carl von Gontard (1731-1791), neben Knobelsdorff der bedeutendste Baumeister Friedrichs des Großen, vergleichbare Starallüren pflegen konnte, ist unwahrscheinlich.

Von Michael Zajonz
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