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Mehr als achteinhalb Jahre nach einem Brandanschlag von Rechtsextremisten ist am Sonnabend die Jüdische Baracke 39 in der Gedenkstätte Sachsenhausen als Museum eröffnet worden. Zu sehen ist eine Dauerausstellung zum Alltag der Häftlinge in dem Konzentrationslager der Nationalsozialisten bei Berlin.

Die Eberswalder Polizeipräsidentin Uta Leichsenring ist mit dem Preis der Lutherstädte "Das unerschrockene Wort" ausgezeichnet worden. Damit werde ihr Engagement für Toleranz und gegen Rechtsextremismus gewürdigt, sagte der frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck, bei der Preisverleihung am Samstag in Erfurt.

Die Europäer stammen offenbar von einer kleinen Gruppe Afrikaner ab, die vor 25 000 Jahren ihre Heimat verließen. Die Forschungsgruppe des Menschlichen Genomprojekts (HUGO) stellte während einer Konferenz in Schottland ihre Ergebnisse vor, die erstmals Schätzungen ermöglichen, wie viele Menschen Europa begründeten.

Die historische Gaststätte "Schmetterlingshorst" soll wieder zu einem lohnenden Ausflugsziel werden. Wenn das Wetter mitspielt, öffnet das idyllisch gelegene Lokal am Langen See am 1.

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels möchte die nationale Buchpreisbindung doch gesetzlich festzurren und hat darüber Gespräche mit Bundeskanzler Schröder, mit Kulturstaatsminister Nida-Rümelin und den großen Parteien geführt. "Bundesregierung und Parlament scheinen bereit zu sein, diesen Weg mit dem Börsenverein gemeinsam zu gehen", sagte Börsenvereins-Geschäftsführer Harald Heker dem "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel".

Nach heftiger öffentlicher Schelte wegen der geplanten Streichung von Fernverkehrszügen hat Bahn-Chef Hartmut Mehdorn die Kritiker seines Sanierungskurses scharf attackiert. Mehdorn erklärte am Samstag in Berlin, er werde es nicht zulassen, dass die Bahn weiter Spielball verschiedenster Interessen bleibe.

Die Bundesgartenschau 2001 in Potsdam hat am Sonnabend ihre Pforten erstmals für Besucher geöffnet. Am Freitag hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) vor rund 5000 geladenen Gästen den Startschuss für die 170-tägige Schau gegeben.

Von Claus-Dieter Steyer

Bundesgartenschauen sind Heimspiele fürs deutsche Gemüt. Und in ihrer Mischung aus Ausstellung, sommerlangem Volksfest und Investiotionsschub sind sie auch eine der charakteristischen Erfindungen der Nachkriegszeit.

Sicher, billiger war das Vergnügen damals schon. Aber die 16 Jahre, die zwischen der Bundesgartenschau 1985 in Berlin und der nun in Potsdam eröffneten liegen, machen sich nicht nur darin bemerkbar, dass der Eintrittspreis von 9 auf 21 Mark für Erwachsene gestiegen ist.

Von Tanja Buntrock
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