Betrifft: „Die Selbstgerechten“ im Tagesspiegel vom 21. April 2002 Ihr Artikel ist fair und trifft den Kern des Verständnisses für die Probleme zwischen Israelis und Palästinensern.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 13.05.2002 – Seite 2
Zepernick. 465 Veranstaltungen im Land, an 165 Orten von der Prignitz bis zum Spreewald.
Vier Tage lang war Berlins Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit in der vergangenen Woche in Warschau zu Gast. Er besuchte die „Berlin-Tage“ in der polnischen Haupstadt und nahm als Reisebegleiter zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit.
Von Esther Kogelboom Es ist noch reichlich Platz auf den Tribünen des Center Court, als das German-Open-Finale beginnt. Trotzdem – es war wohl nicht nur die von Turnierdirektor Eberhard Wensky viel beschworene familiäre Turnier-Atmosphäre, sondern auch die starke Präsenz der Amerikanerin Serena Williams, die die Zuschauer auf die malerisch gelegene Tennis-Anlage des LTTC Rot-Weiß gelockt hat.
Von Anja Kühne Was unter den Waschmitteln die „Megapearls" darstellen, sind unter den Studiengängen die internationalen Doppeldiplome: Sie locken die Kundschaft, nämlich die Studenten, mit ihrer besonders großen Kraft, die gleichwohl in eine schlanke Packung passt. Denn die Absolventen bekommen für nur ein Studium gleich zwei Urkunden überreicht.
Den ersten Schritt in Richtung Moskau hat die Nato schon vor fünf Jahren gemacht. Doch zufrieden war Moskau mit dem neuen Nato-Russland-Rat nicht: Russland sah sich von wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen.
Von Andreas Frost, Schwerin Mit einer Ohrfeige hat der Schweriner Staatsanwalt Wulf Kollorz am kommenden Donnerstag zu rechnen. Dann wird ihm der Rechtsausschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern mit einem Rechtsgutachten voraussichtlich darlegen, warum sein – den Parlamentariern fraktionsübergreifend als unverschämt erscheinendes – Vorgehen gegen SPD- und CDU-Abgeordnete juristisch unhaltbar sei.
Vater- und Muttertag sind vorüber. Endlich rücken die kinderlosen Beziehungen zurück ins Blickfeld: Gelegentlich schnackelt es, gefolgt von heftigem Schnackseln, und dann steht wieder ein Prominenter dumm herum, diesmal Jens Riewa, der Tagesschau-Sprecher.
Mal ehrlich: Auch Sie rechnen sicher immer noch um. An der Kasse im Supermarkt wird die verlangte Summe in Euro kurz mit zwei multipliziert, um überhaupt zu wissen, was der ganze Einkauf eigentlich wirklich gekostet hat.
Kurz vor dem Start vom Flughafen Tempelhof brach am Sonntagvormittag ein Brand im Cockpit eines Kleinflugzeuges aus. Nach Angaben der Berliner Abendschau handelte es sich um eine Piper des Hanseatischen Fliegerclubs Berlin.
Betrifft: Die Mai-Krawalle in Berlin Glaubt man den Nachrichten, so waren „Event suchende Jugendliche“ die wesentliche Akteure bei den diesjährigen Mai-Krawallen. Im Fall des „Erfurter Amoklaufs“ haben völlig zu Recht die Alarmglocken bei Politik und Gesellschaft geläutet.
Von Christoph Kieslich Winden. Mehr denn je wird das Champions-League-Finale am Mittwoch zu einer Angelegenheit von übergeordneter Bedeutung werden.
Agententhriller spielen an solchen Orten ewiger Nacht. Tief unter den Füßen geschäftiger Passanten im Shibuya-Bahnhof fotografiert Naoya Hatakeyama die Abwasserröhren Tokyos.
Von Moritz Schuller Kreuzberg. Ja, der Graupmann.
Das DFB-Pokalfinale in Berlin haben im Schnitt 9,46 Millionen Zuschauer an den Fernsehbildschirmen verfolgt. Das entspricht einem Marktanteil von 34,1 Prozent.
Jeder zweite Vorstand der führenden deutschen Industrieunternehmen hat 2001 trotz Börsenflaute und Ertragsminus seine Bezüge erhöht. Nach einer Auswertung der Geschäftsberichte kassierte jeder zweite Manager aus den Vorstandsriegen der 30 Dax-Unternehmen mehr Geld als im Vorjahr, obwohl nicht nur die Kurse vieler Unternehmen in die Knie gingen.
Ingrid Kurz-Scherf (52), Expertin für Arbeits- Sozial- und Tarifpolitik und früher unter anderem für den Deutschen Gewerkschaftsbund tätig, ist Professorin am Institut Politikwissenschaften der Uni Marburg, Fachgebiet Politik und Geschlechterverhältnis. Immer mehr Frauen entscheiden sich für ihren Beruf und gegen Kinder.
Von Markus Hesselmann Berlin. Tief in der Nacht hat es Rudi Assauer übermannt.
Herr Ballack, Ihr Trainer hat erzählt, Sie hätten vor dem Finale Schmerzmittel genommen. Jetzt muss ich aufpassen, was ich sage.
POSITIONEN Die Konfrontation zwischen Israelis und Palästinensern reicht weit in das letzte Jahrhundert zurück. In den 90er Jahren ließen die in Oslo getroffenen und – wie sich heute zeigt, zu früh – mit dem Friedensnobelpreis gewürdigten Vereinbarungen die Hoffnung keimen, es könne schließlich doch zu einem dauerhaften Frieden zwischen beiden Völkern kommen.
Wenn der Kongreßabgeordnete Jeff Flake sich das US-Handelsembargo gegen Kuba anschaut, dann sieht er Fidel Castro "sich jede Nacht in den Schlaf lachen". Der kubanische Staatschef hat nicht nur die letzten acht US-Präsidenten überdauert, die das Embargo aufrechterhalten haben; es muss ihm auch Freude machen, zu sehen, wie das Finanzministerium Amerikaner zur Strecke bringt, die das Reiseverbot nach Kuba missachtet haben, wie kürzlich den Sohn eines Missionars, der eine eintägige Stippvisite nach Kuba gemacht hatte, um die Asche seines Vaters neben seiner alten Kirche zu verstreuen.
SONNTAGS UM ZEHN „Lobet den Herren“ singt die Marienkantorei zur Eröffnung des Gottesdienstes – a cappella. Noch schweigt die neue Orgel, die auf der Empore hinten an der Westwand der Marienkirche am Alexanderplatz schon für all jene zu bestaunen ist, die sich bereits vor einer Stunde die besten Plätze gesichert haben.
Sadek spielt alles, was die Saiten seiner Luftgitarre hergeben. Dazu führt er einen wilden Tanz auf, schüttelt sein langes Haar und hüpft zum Refrain in die Luft.
Wer am vergangenen Mittwoch schon von einem Aufschwung an den Aktienmärkten geträumt hat, wurde bald eines Besseren belehrt. In der zweiten Wochenhälfte brachten Gewinnmitnahmen und die Angst vor schlechten Quartalszahlen die Aktienmärkte nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und auch in den USA unter Druck.
Gut möglich, dass vom 19. bis 21.
Von Andreas Frost, Schwerin Mit einer Ohrfeige hat der Schweriner Staatsanwalt Wulf Kollorz am Donnerstag zu rechnen. Dann wird ihm der Rechtsausschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern mit einem Rechtsgutachten voraussichtlich darlegen, warum sein – den Parlamentariern fraktionsübergreifend als unverschämt erscheinendes – Vorgehen gegen SPD- und CDU-Abgeordnete juristisch unhaltbar sei.
Mit Rekorden ging die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) gestern in Schönefeld zu Ende. Weit über 200 000 Besucher waren zu der Schau gekommen, die seit Donnerstag für das Publikum geöffnet war.
Glaubt man der Forschungsabteilung von International Business Machines Corp, oder kurz IBM, haben die Nutzer von Mobiltelefonen allen Grund zur Vorsicht: Immer leichter und schneller können Hacker die Sicherheitslücken der Telefone ausnutzen und fremde Konten mit Telefongebühren und Serviceentgelten belasten. Ein Großteil der mobilen Kommunikation verwendet das GSM-System, was für Global System for Mobile Communications steht.
Das war keine Veranstaltung für Menschen mit Platzangst oder empfindlichen Ohren. Aber die anderen waren begeistert!
Berlin (msh). Das Siemens-Vorstandsmitglied Volker Jung rechnet mit einer pünktlichen Einführung des neuen Mobilfunkstandards UMTS.
Von Stefan Hermanns und Michael Rosentritt Berlin. Wenn gar nichts mehr geht, hilft nur noch Calli.
Aktienoptionen, auch bekannt als "Stock Options", sind Bezugsrechte auf Aktien und stellen zunehmend eine Möglichkeit der Mitarbeiterbeteiligung dar oder eine besondere Form der Vergütung von Führugskräften. Sie geben den Begünstigten das Recht, eine bestimmte Zahl von Aktien des Arbeitgebers oder eines verbundenen Unternehmens zu bestimmten Konditionen zu erwerben, vor allem zu einem vorher festgesetzten Ausübungspreis.
Daimler-Chrysler erwägt den weiteren Ausbau des Asiengeschäfts. Danach kann der japanische Autohersteller Mitsubishi Motors (MMC) mit neuen Finanzhilfen seines größten Gesellschafters Daimler-Chrysler rechnen.
Selbst wer keinen Parkinson-Fall in seiner Verwandtschaft hat, kennt doch den einen oder anderen Betroffenen - weil uns die Opfer in vielen Fällen aus den Medien oder den Geschichtsbüchern vertraut sind. Michael J.
Für die einen mag es der ersehnte Marthaler / Viebrock-Effekt gewesen sein: Sehr schlecht angezogene Menschen stehen in einem herzzerreißend scheußlichen Ambiente herum (eine Art Gaststätte mit großem Bett und fünf Klavieren), drücken sich die Nasen an schimmeligen Wänden platt, halten mit zerrupften Auerhähnen Zwiesprache, krabbeln unter staubige Teppiche und stehen gerne mal auf dem Kopf. Dieses Publikum bekam in der Arena Treptow, was es wollte, schlug sich bei Auerhähnen und Teppichen feixend auf die Schenkel, honorierte jedes Kopfstehen mit Grölen - ganz gleich, welche Musik dazu gerade spielte und ob Franz Schuberts "Schöne Müllerin", dieses Stationendrama eines tödlichen Liebeswahns, nun zum theatertrefflichen Amüsement einlädt oder nicht.
Montag (13.5.
Berlin. Die Gäste hatten einen Hornbläser mitgebracht.
"Bei allem Respekt," knurrte der Star-Diplomat Richard Holbrooke, "in Washington hört solchen Debatten niemand zu." Völkerrecht und Völkermord, Recht und Gerechtigkeit im Krieg, Vorbeugung und Verfolgung von Kriegsverbrechen im Zeitalter der amerikanischen "Hypermacht" waren die Themen einer Konferenz an der New Yorker University.
Von Martín E. Hiller Berlin.
Von Matthias Meisner Der Genosse nahm kein Blatt vor den Mund. Bernd Rump, bei der sächsischen Landtagsfraktion Berater für Strategie, wählte provozierende Worte: Seine Partei zeichne sich durch unklare Politik und sich widersprechende Botschaften aus, kritisierte er in einem dreiseitigen Papier.
Von Thorsten Metzner Die Hiobsbotschaft aus Brandenburg passt zur allgemeinen Krisenstimmung in der deutschen Wirtschaft: Der Cargolifter stürzt ab. Seine Bruchlandung ist wohl kaum noch aufzuhalten, da dem Luftschiffbauer - so behauptet er selbst - schon in Kürze das Geld ausgeht.