zum Hauptinhalt

Als Reaktion auf das schlechte Abschneiden deutscher Schulen beim Leistungstest Pisa haben Eltern, Lehrer und Schüler ein Reformbündnis gegründet. „Ein halbes Jahr nach den Pisa-Ergebnissen verharrt die Politik in hektischem Stillstand“, kritisierte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Eva-Maria Stange, bei der Vorstellung des „Bündnisses der Verantwortung für bessere Schule“am Dienstag in Berlin.

Das „Schloss“, der Bau barocker Fassaden auf dem Schlossplatz , könnte heute näher rücken und der Palast der Republik zum Abriss freigegeben werden. Bundeskanzler Gerhard Schröder wird mit seinem Kabinettsausschuss Neue Länder zu Gast beim Senat sein und mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit über Berlins Mitte sprechen.

Von Peter Siebenmorgen Die Meinungsumfragen sprechen seit vielen Wochen eindeutige Worte: Klar liegt die Union vor der SPD, die Sozialdemokratie profitiert kaum von Schröders Kanzlerbonus. Nur ein Wunder, glauben manche Demoskopen, könne die Union noch stoppen, der Rückstand der Sozialdemokratie sei in den verbleibenden vier Monaten bis zur Bundestagswahl eigentlich nicht mehr aufzuholen.

Der italienische Autokonzern Fiat sieht weiter schwierigen Zeiten entgegen. Während das Unternehmen im ersten Quartal 2002 tief in die roten Zahlen rutschte, machte die schwache Autokonjunktur dem Hersteller in Deutschland einen Strich durch die Rechnung.

STADTMENSCHEN Premiere im Maxim-Gorki-Theater: Im Foyer ein Sammelsurium von Sitzmöglichkeiten – vom harten Stuhl bis zum bequemen Fauteuil. Für die Bestuhlung hatte Intendant Volker Hesse den Fundus geräubert.

Die düsterste Ecke von Lichtenberg, wenn nicht gar von ganz Berlin, ist das alte Stellwerk am Bahnhof Rummelsburg. An der Bahnstrecke spielten sich vor sechzig Jahren grausame Morde ab.

So spitz können Finger gar nicht sein, wie sie sein müssten, um den Schmiergeld-Lobbyisten Karlheinz Schreiber damit anzufassen. Ein eitler Wichtigtuer, erfahren darin, durch raunende Andeutungen Politiker in Schwierigkeiten zu bringen, betreibt der vor der Steuerfahndung nach Kanada geflüchtete Kaufmann aus Kaufering vor allem sein eigenes Spiel.

Von Michael Rosentritt Ulf Kirsten konnte noch nie gut verlieren. Neulich erst, beim Pokalfinale in Berlin, als Leverkusen mal wieder einen Titel verspielt hatte, mochte der Stürmer nicht mal mehr dem Bundespräsidenten die Hand schütteln.

Auch der Tagesspiegel war von Solidaritätsstreiks in der Druckindustrie betroffen. Wir bitten für eventuelle Beeinträchtigungen um Ihr Verständnis.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Neulich an der Humboldt-Universität, wo ein paar Berliner Journalisten ein paar Dutzend fast vollendeten Geisteswissenschaftlern die Vorzüge und Nachteile der Medien-Arbeit nahe bringen wollten, kam einer der Studenten auf die simple Frage: „Macht ist doch etwas Schlechtes, oder?“ Tja.

Sich gemütlich zurücklehnen, bei einer Tasse Tee auf dem Sofa die „Brigitte“ durchblättern: Von diesem Ritual, dass tausende von Frauen alle zwei Wochen zelebrieren, ist ein Teil der Interessierten ausgeschlossen. Blinde Frauen können keine „Brigitte“ lesen.

„Partner für Berlin“ wurde 1994 von Unternehmern, Kammern und Wirtschaftsverbänden gegründet. Die Gesellschaft, die bis März 2002 von Volker Hassemer geführt wurde, arbeitet in einer „Public Private Partnership“ mit dem Senat zusammen.

Von Rolf Froböse „Die größten ungelösten Fragen betreffen nicht die Brennstoffzelle, sondern den Treibstoff“, bringt Thomas Moore die Herausforderung der Automobilindustrie auf den Punkt. Moore ist Vizepräsident der Unternehmensgruppe Technische Forschung und Entwicklung bei Daimler-Chrysler.

Die Freien Schulen lassen nicht locker. Um die vom Senat geplanten Zuschusskürzungen abzuwenden, wollen sie vier Wochen lang täglich vor der Wahlkampf-Kampa der Bundes-SPD in der Oranienburger Straße demonstrieren.

Sandra Maischberger soll im kommenden Jahr eine Talkshow in der ARD bekommen. Winfried Bonk, Leiter des Programmbereichs Fernsehfilm und Unterhaltung beim zuständigen Westdeutschen Rundfunk (WDR), bestätigte „Verhandlungen mit Maischberger über ein neues Talkformat in der ARD“.

Von Klaus Bachmann, Den Haag Eigentlich hätten es normale Wahlen werden sollen. Doch nach der Ermordung des Rechtspopulisten Pim Fortuyn ist in den Niederlanden alles anders.

Von Ralf Schönball und Daniel Rhée-Piening Die Hackeschen Höfe, eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins und jedes Jahr Anlaufstelle für unzählige Touristen, haben wirtschaftliche Probleme. Die Einnahmen sind offenbar nicht ausreichend, um die Zinsen für den mit einem Kredit der Landesbank aufwändig renovierten Altbau bezahlen zu können.

Helmut Schümann über Stefan Effenberg und seine neue Freundin So, liebe Kinder, heute wollen wir mal sehen, wie es so in der Kita München zugeht. Da ist nämlich eine Menge passiert: Stefan geht jetzt mit Claudia.

Mit der neuen Streikstrategie werden die bestreikten Unternehmen nicht mehr für Wochen lahm gelegt, sondern nur noch für ein paar Stunden oder einen Tag. Dadurch können mehr Betriebe einbezogen werden, kleine genauso wie Großbetriebe, Autohersteller genauso wie Zulieferer.

WAS WISSEN SCHAFFTVon Alexander S. Kekulé Sieben Monate nach den Bioterror-Anschlägen in den USA tappen die Ermittler immer noch im Dunkeln.

Von Juliane von Mittelstaedt Wenn die Kamera auf sie schwenkt, drehen sie ihr Gesicht weg. Und mit n genannt werden - bitte nicht, wenn mein Chef das liest!

Der menschliche Faktor Herr Scholz ist der letzte Schrankenwärter Berlins. Seit 25 Jahren ist Herr Scholz bei der Bahn.

Medizin und Gesundheitspolitik stehen im Zentrum des „Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit“, der am heutigen Mittwoch im ICC eröffnet wird und noch bis Freitag dauert. Eingeladen sind Ärzte, Krankenschwestern, Krankenhausmanager und alle übrigen Gesundheitsberufe.

Von Rolf Brockschmidt Mit der Beschaulichkeit ist es vorbei. Pim Fortuyn hat den Niederlanden die öffentliche politische Debatte aufgezwungen.

Fünf Stunden lang war in der Nacht zu Dienstag die Stadtautobahn gesperrt, nachdem ein Lkw-Fahrer die Hohenzollerndammbrücke gerammt hatte. Kurz nach 20 Uhr war der litauische Fahrer wegen der Überhöhe seines Autotransporters gegen die eingerüstete Brücke geprallt, ein Kleintransporter wurde von der Ladefläche gerissen, stürzte auf den Asphalt und verkeilte sich mit der Brücke.

Haben nicht Otto Graf Lambsdorff, Wolfgang Gerhardt, Guido Westerwelle, Jürgen Möllemann auf dem Parteitag das Nötige gesagt, hat nicht nicht die Partei das Richtige beschlossen? Die Freidemokraten sind nicht anti-israelisch, und antisemitisch schon gar nicht.

IG-Metall-Chef Klaus Zwickel hat die Wiederaufnahme der Metall-Tarifverhandlungen als "ersten Erfolg" des Arbeitskampfes in der Branche bezeichnet. "Jetzt müssen die Arbeitgeber auch den zweiten Schritt tun und am Mittwoch ein verbessertes Angebot vorlegen", sagte Zwickel am Dienstag in Frankfurt (Main).

Bund und Land müssen beim Schlossplatz und seiner künftigen Gestaltung an einem Strang ziehen und zwar in dieselbe Richtung. Bei der Übertragung des Staatsratsgebäudes an das Land Berlin haben sie einen wichtigen Schritt getan und zumindest diese Flanke des Schlossplatzes gesichert.

Die Beusselstraße in Tiergarten wird zur Experimentierstrecke für die ganze Stadt. Zunächst wird dort vorübergehend Tempo 30 eingeführt, dann ein Durchfahrtsverbot für Lastwagen über 3,5 Tonnen erlassen, dem anschließend ein Test mit variablen Ampelschaltungen folgt, die auf Schadstoffwerte reagieren.

Die Berliner Polizei übernimmt in diesem Jahr 427 Absolventen aus der Ausbildung in den Polizeidienst. Es würden 407 Kommissaranwärter übernommen, die an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege (FHRV) die dreijährige Ausbildung für den gehobenen Dienst erfolgreich beendet hätten, und 20 Beamte des mittleren Dienstes, die an der Landespolizeischule ausgebildet wurden.

Manchmal finden Revolutionen nur aufgrund widriger Umstände statt: Weil sich der Intendant der Berliner Philharmoniker, Franz Xaver Ohnesorg, quer stellte, müssen die Berliner Festwochen diesmal ohne ihr musikalisches Rückgrat auskommen. Zwar bemühten sich sowohl Festspiel-Intendant Joachim Sartorius als auch sein Musikchef, André Hebbelinck, bei der Präsentation der Festwochen 2002 die Sache herunterzuspielen - doch hier lauert ein Skandal.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })