Reinickendorf. Zwei Monate nach dem Start des Betreuungskonzeptes für die Grünanlage am Schäfersee zieht das Bezirksamt eine positive Bilanz.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 27.05.2002
Betrifft: „Ein Krieg gegen Irak ist unvermeidbar“ vom 12. Mai 2002 Weil leider bis jetzt der offizielle Kurs der jetzigen US-Regierung in äußerst wichtigen internationalen Fragen auf Kriegsführung gerichtet ist, werde ich mich an der Friedensdemonstration gegen Präsident Bush bei seinem Berlin-Besuch beteiligen.
Frankfurt (Main) (shf/HB). Das weiterhin trübe Klima an den Finanzmärkten lastet zusehends auf der Nachfrage nach Investitionsgütern.
Frankfurt (Main) (cbu/mm/rob/HB). Knapp zwei Monate nach der Insolvenz der Kirch-Media beginnt die heiße Phase für den Verkauf der Unternehmensteile des Medienkonzerns.
Von Claudia Keller Sein klingt ungewöhnlich: schwäbisch-deutsch und weltläufig zugleich, bodenständig und kreativ. Und genau diese Mischung war Werner Baldessarinis Erfolgskonzept in den 27 Jahren, in denen er maßgeblich die Geschicke von Hugo Boss bestimmt hat.
Von Henning Kraudzun Der Funke hat gezündet. Das Publikum folgt willig den Rhythmen aus den den Lautsprecherboxen auf die Tanzfläche.
Frankfurt (Main) (hz/HB). Europas zweitgrößter Reisekonzern, Thomas Cook, hat ein Jahr nach der Umbenennung des Unternehmens einen grundlegenden Wechsel der Markenstrategie beschlossen und eine neue Topmarke unter dem Logo des Konzernns aus der Taufe gehoben.
Der Waffenstillstand zwischen Merrill Lynch und dem New Yorker Generalstaatsanwalt Eliott Spitzer zeigt eines: Spitzer steigt aus, solange er Gewinn macht. Merrill Lynch zahlt wegen unseriöser Analystenurteile 100 Millionen Dollar und nimmt Änderungen im Entgelt der Analysten und der internen Struktur vor.
Große Verdienste um die Förderung kultureller Aktivitäten hat sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erworben. Dessen „Arbeitskreis Kultursponsoring“ (AKS), 1996 in Köln gegründet, ist inzwischen nach Berlin umgezogen.
Betrifft: „Haupt-Zentral-Bahnhof Mitte“ in der Tagesspiegel-Ausgabe vom 14. Mai 2002 Es sollte oft und deutlich gesagt werden: Man wird nicht Weltstadt und erreicht auch nicht Weltniveau, indem man es ständig und mit peinlicher Penetranz wiederholt.
Herr Kataoka, haben Sie Angst gehabt vor den großen Stürmern der Deutschen? Angst?
Von Holger Müller-Hillebrand, Darmstadt Ein Flugzeug selbst gesteuert, das hat er noch nie. Aber wenn die Maschinen im Anflug auf den Flughafen Tempelhof sind oder von dort abheben, dann stellt sich Pawel Piotrowski gerne mal an den Zaun seiner elterlichen Wohnung im Stadtbezirk Neukölln.
"Denkst du, dass sich deine Nationalität darauf auswirkt, wie das Publikum deine Arbeit im internationalen Kunstkontext versteht?" fragt die Dänin Lise Harlev auf Plakaten im Frankfurter Kunstverein.
Von Suzan Gülfirat Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen. Nur noch der Weltmeistertitel für die türkische Mannschaft könnte die Berichterstattung über die erste türkische Parade in Berlin überbieten.
Fröhlicher Kinderlärm hallte gestern vormittag durch das Wintergarten-Varieté. Das Vergnügungsetablissement, das in diesem Jahr sein zehntes Jubiläum feiert, hatte zu einer Matinee eingeladen, deren Erlös von gestern alles in allem 5000 Euro dem Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi helfen soll, trotz gekürzter Gelder zu überleben.
Herr Späth, Sie wollen im Herbst Bundeswirtschaftsminister werden. Würden Sie der Eon-Ruhrgas-Fusion die Ministererlaubnis erteilen, wenn Sie jetzt Minister wären?
Von Sandra Dassler Wusterwitz/Kleinmachnow. Sie haben Mahnwachen gehalten und den Bildungsminister eingeladen, haben Briefe geschrieben und die Presse alarmiert.
Von Benedikt Voigt Berlin. Ein Deutscher Meister sieht nicht aus wie Sven Schultze.
Die Verbotsschilder sind eindeutig: „Während der Punktspiele herrscht für die Zuschauer Rauchverbot.“ Was den Zuschauern versagt bleibt, gilt für die Spieler aber nicht.
Der britische Premierminister Tony Blair startete in der vergangenen Woche völlig unerwartet eine historische Kampagne für die Einführung des Euro in Großbritannien. In einem BBC-Interview erklärte er - nachdrücklicher als gewohnt -, dass es ein „Verrat“ am nationalen Interesse wäre, sich aus politischen Gründen aus der Eurozone herauszuhalten.
Helen Ruwald über Alba Berlins wirre Wege zum sechsten Meistertitel Die Aussage war gewagt: „Wir werden Deutscher Meister“, tönte Marko Pesic. 8500 Fans in der Max-Schmeling-Halle hörten zu.
Düsseldorf (Tsp). Schlachtrufe haben beim Football in Europa wenig Tradition.
Berlin. Es war ein „viel versprechender Start“ in die neue Saison, fand Friedel Stupp.
Köpenick. Rostige Gitterstäbe bilden einen drei mal drei Meter großen Käfig.
Nun wer auf die Pauke zu hauen versteht und stolz die goldenen Becken zusammenschlägt, weiß, was Melancholie bedeutet: jene Empfindsamkeit, die der Euphorie nachfolgt. Diesen kleinen Wundschmerz der Seele fängt Nikolaus Harnoncourt mit seiner Einspielung von Dvoraks Slawischen Tänzen (Teldec) in feinsten Schattierungen ein.
Von Claus-Dieter Steyer Auf den Tourismus kann sich der gewiss nicht sorgenfreie Wirtschaftsminister jeden Monat verlassen: In der Branche geht es aufwärts – mit bisher bereits 55000 Dauerarbeitsplätzen und zahlreichen Saisonjobs, den Umsätzen und den Steuereinnahmen. Entgegen dem Trend in Deutschland und im Ausland zählen die Brandenburger Statistiker ständig mehr Tagesausflügler und Übernachtungen.
Von Cordula Eubel, (Halle) Der Kuschelkurs mit der SPD ist vorbei. Die PDS setzt 17 Wochen vor den Bundestagswahlen klar auf Opposition – zu allen anderen Parteien.
Von Vanessa O’Connell Wenn man Anzeichen dafür sucht, dass die Rezession in der Werbebranche noch nicht vorüber ist, dann muss man nur die Verleihung des Clio-Preises besuchen, von dem die Veranstalter behaupten, er sei der Oscar der Werber. Das jährliche Ereignis, das am vergangenen Montag in Miami begann, hat nach einem Skandal 1991 noch Schwierigkeiten, seine Popularität wiederzugewinnen.
Betrifft: Die Demonstrationen gegen den Bush-Besuch in Berlin Neben dem lauten Bush-Trommelrühren der PDS und dem Hochhalten von „Yankee go home“-Plakaten der Grünen und anderen USA-Freunden, möchte ich dem Präsidenten der Vereinigten Staaten mitteilen, dass es auch noch Berliner gibt, die einen Gast angemessen zu empfangen verstehen. Es ist beschämend für mich, wie sich meine Landsleute und Teile ihrer Regierung diesem Mann gegenüber verhalten.
Manchmal muss man an einfache Weisheiten erinnern, etwa an die des Kölner Schriftstellers Wolfgang Bittner: "Die richtige Wortwahl ist ausschlaggebend für das Gelingen eines Textes." Gustave Flaubert habe, so erzählt man sich, tagelang nach dem "mot juste", nach dem exakt passenden Wort gesucht .
Potsdam. Zum „Thementag Bildung“ erwartet Brandenburg hohen Besuch aus Berlin: Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich für den Donnerstag in Potsdam angekündigt.
Von Jürgen Zurheide, Duisburg In Nordrhein-Westfalen möchten sich die Sozialdemokraten nicht mehr ganz darauf verlassen, dass ihnen die Kampa, das Wahlkampf-Hauptquartier der Bundes-SPD, allein die Argumente liefert, um Siegesgewissheit und Geschlossenheit für die Bundestagswahl zu erzeugen. Deshalb setzt man eigene Akzente.
Eine große Gastwirtschaft mit angeschlossener Verwaltung“. Der Hausherr der baden-württembergischen Landesvertretung, Minister Rudolf Köberle, zitiert die Umschreibung seines Hauses mit Vergnügen.
Von Birgit Cerha, Nikosia Seit US-Präsident George Bush im Februar den Iran gemeinsam mit Nord-Korea und dem Irak als „Achse des Bösen" bezeichnete, toben in politischen Kreisen Teherans und in den Medien heftige Diskussionen darüber, wie der „Gottesstaat“ künftig sein Verhältnis zur größten Macht der Welt regeln solle. Während Irans Führer sich nicht auf eine klare Reaktion einigen konnten, wagten Kreise um den Reformpräsidenten Mohammed Chatami, das seit zwei Jahrzehnten bestehende Tabu zu durchbrechen und sich offen für die Aufnahme eines Dialogs mit den einst von Revolutionsführer Chomeini als „großen Satan“ verteufelten USA einzusetzen.
Wenn das Licht ausgeht, wird das gern der Technik angelastet. Die muss halt verbessert werden.
Von Hans Monath Noch wird gerätselt, welches Thema die Wahl im Herbst entscheidet, doch es gibt erste Hinweise: Nichts bewegt die Gemüter so sehr wie die Gerechtigkeitsfrage. Zumindest ist Oskar Lafontaine für seine Attacke gegen die ungerechte Verteilung von Einkommen und eine ungezügelte Wirtschaftsmacht vom Publikum im voll besetzten Berliner Ensemble (BE) am Sonntag immer wieder mit Beifall gefeiert worden – und hat damit mehr Zustimmung geerntet als die drei anderen Gäste bei der politischen Matinee im BE, zu der der Tagesspiegel und der Sender n-tv erstmals geladen hatten.
Auch in Berliner Bioläden könnten mit dem Krebserreger Nitrofen verseuchte Produkte verkauft worden sein. Die Sprecherin der Gesundheitsverwaltung, Roswitha Steinbrenner, sagte dem Tagesspiegel, dass die Behörde am Wochenende jedoch nicht mehr tätig werden konnte.
Wenn Sie die folgende Frage richtig beantworten, können Sie zwei der begehrten Eintrittskarten zum Sommerfest gewinnen. Was bezeichnet „Schäufele“?
Von Bärbel Schubert 30 Jahre nach Gründung der Fachhochschulen können sie auf eine gleichwertige Behandlung ihrer Absolventen im Öffentlichen Dienst hoffen. Allerdings nur begrenzt: Denn auch die Kultusminister haben auf ihrer Plenartagung am 23.
Internationale Biotechfirmen drängen auf den europäischen Markt mit Geweben und Zellzubereitungen von Tieren, die Menschen eingepflanzt werden sollen. Deshalb wird die europäische Behörde für die Zulassung von Medizinprodukten in London (EMEA) noch in diesem Jahr eine Richtlinie verabschieden, die regelt, wie solche Arzneimittel vom Tier sicher herzustellen sind.
Berlin (Tsp). Öko-Betriebe in ganz Deutschland haben an ihr Geflügel monatelang Weizen verfüttert, der möglicherweise mit dem Unkrautvernichtungsmittel Nitrofen verseucht war und von einem brandenburgischen Hof stammen soll.
Von Gerd Nowakowski Sind so kleine Dinge. In der U-Bahn sitzt der Mann auf der Bank gegenüber, holt sich neue Energie aus dem Schoko-Riegel.
Von Nicola Siegmund-Schultze Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit ist die Xenotransplantation (die Transplantation von Tier zu Mensch) Realität geworden – nicht als Routinebehandlung, auch nicht für ganze Organe. Aber Zellen vom Tier werden inzwischen auf ihre Wirksamkeit am Menschen überprüft.
Juliane von Mittelstaedt Deutschland reagiert auf die wachsende internationale Konkurrenz um die Elite der Nachwuchswissenschaftler und lockt die Umworbenen künftig mit mehr Geld. So kann die für die Förderung der Spitzenforscher zuständige Alexander von Humboldt-Stiftung ihre Stipendien im kommenden Jahr immerhin um ein Drittel heraufsetzen, kündigte ihr Präsident Wolfgang Frühwald jetzt bei der Jahrespressekonferenz an.
Von Thomas Migge, Rom Italiens Regierungschef und Außenminister Silvio Berlusconi ist voll beschäftigt. In den letzten Tagen kümmerte er sich ausschließlich um die Vorbereitungen zum Nato-Gipfel auf dem italienischen Militärflughafen Pratica di Mare, eine halbe Autostunde von Rom entfernt am Meer gelegen.
Ja, es hat sie gegeben. Menschen, die nach BSE-Krise und Maul- und Klauenseuche und anderen Skandalen umgedacht haben.
Ab in den Papierkorb – oder beim Ausflug den Abfall mit nach Haus nehmen? Wie die Stadt am besten sauber zu halten ist, darüber gehen die Meinungen in Berlin derzeit weit auseinander.
Von Gerd Appenzeller Die PDS macht sich das Leben schwer. Die Partei des Demokratischen Sozialismus ist keine Spaßpartei, nein, sie ist die ernsthafteste aller politischen Gruppierungen im parlamentarischen Raum.