Von Helen Ruwald Berlin. Ob der neugierige Herr ein Frauenfußball-Fan ist, ist unbekannt.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 11.05.2002
BERLINER CHRONIK Fast alle Einrichtungen der Freien Universität, zahlreiche überörtliche wissenschaftliche Einrichtungen wie die Max-Planck-Gesellschaft oder die Biologische Bundesanstalt und dazu noch viele Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz konzentrieren sich auf das Gelände südlich der U-Bahnlinie 2 in Dahlem. Doch wehe dem Ortsunkundigen, der zum Beispiel am U-Bahnhof Dahlem-Dorf aussteigt und ohne ausführlichen Plan etwas das Museum für Indische Kunst oder das Institut für Anorganische Chemie sucht.
STADTMENSCHEN Dem unvergessenen Otto Reutter ist die Premiere am 17. Mai im Wintergarten Varieté gewidmet.
Eine Chronik der Unfälle bei der S-Bahn
Von Klaus Müschen Wir müssen bis zum Jahr 2010 den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid gegenüber dem Wert von 1990 um 25 Prozent senken. Dabei sind wir gut vorangekommen, fast 18 Prozent Minderung haben wir bereits erreicht.
Von Ernst Podeswa Berlin. Ist Vitali Sveets vielleicht so etwas wie ein Tennis-Macho?
Hinter dem Begriff "Factory Outlet" verbergen sich verschiedene Vertriebsformen:Fabrikverkauf: der Klassiker. Verkauf von Waren aus der Produktion direkt vom Hersteller.
Herr Thon, wenn mit Ihnen jetzt der letzte Urschalker geht, bleibt dann die Identität des Klubs auf der Strecke? Fraglos geht nun eine Ära zu Ende.
Freitag, um fünf Uhr morgens. Nicht einmal ein Hund ist jetzt auf der Straße.
Das Luxemburger Logistik-Unternehmen Thiel Logistik AG hat das erste Quartal des Geschäftsjahres 2002 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Verschleierte Risiken und Unwägbarkeiten in der Bilanz gebe es nicht, sagte Firmenchef Günther Thiel im Gespräch mit dem Tagesspiegel.
Charlottenburg. Ein öffentliches Sommerbad, das zum Saisonstart auf dem Trockenen liegt, ist für die Betreiber des Bades und vor allem für die erwartungsvollen Besucher ein Albtraum.
Von Dagmar Dehmer Ein Satz, gesprochen vor 22 Jahren, ist die Geburtsstunde der „Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs“ (IPPNW) gewesen: „Wir werden den Menschen nicht helfen können.“ Nicht die Erkenntnis war revolutionär, sondern dass der amerikanische Herzspezialist Bernhard Lown und der sowjetische Arzt Evgenij Taschzow 1980 sie gemeinsam ausgesprochen hatten.
Penkun / Bad Liebenwerda. Die rechte Szene hat am 8.
Multikulturelles Pathos reicht nicht: Wer Muslime in die deutsche Wertegemeinschaft integrieren will, muss ihnen eine Identität bieten / Von Bassam Tibi Die meisten Beobachter neigen dazu, die jüngsten antijüdischen Ausschreitungen der Beurs in Frankreich nicht als Ausdruck des traditionellen Antisemitismus zu deuten, der durch das neuerliche radikale Vorgehen des Ministerpräsidenten Ariel Scharon in den palästinensischen Autonomiegebieten zusätzlich geschürt wurde. Vielmehr vertreten diese Kommentatoren die Auffassung, dass die verabscheuungswürdigen Taten der islamisch-arabischen Migrantenkinder aus Nordafrika die Folge fehlender Integration seien.
Von Barbara-Maria Vahl, New York „A world fit for children“ - „eine kindgerechte Welt“, so lautet der Titel des Abschlussdokuments. Die Messlatte für den zweiten Weltkindergipfel liegt hoch, und ein Erfolg des New Yorker UN-Treffens war am Freitag noch keineswegs gesichert.
Die Hoffnungen auf eine Erholung des Euro wachsen. Angesichts des neuerlichen Sprungs der Einheitswährung über die Marke von 0,91 US-Cent ruft so mancher Politiker und Manager bereits die Trendwende aus: In ein paar Monaten werde ein Euro wieder einen ganzen Dollar kosten, sagen sie.
Spandau. Nur Sekunden zuvor war ein Bus vorbei gefahren.
Selten, dass ein Bahnhof fast genauso alt ist wie der Ortsteil um ihn herum. Im vergangenen Frühjahr feierte der Steglitz-Zehlendorfer Ortsteil Nikolassee seinen 100.
Von Roland Knauer Manchmal sind es gerade die kleinen, wenig beachteten Weichenstellungen, die den Zug in eine völlig neue Richtung schicken. In der großen Energiepolitik geht es etwa um den langsamen Ausstieg aus der Atomenergie und die internationalen Vereinbarungen zum Klimaschutz.
Der drittgrößte niederländische Baukonzern Heijmans übernimmt die Holzmann-Töchter Dubbers Malden, Franki Grundbau sowie die Niederlassung Grafenwöhr. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter des Frankfurter Baukonzerns, Ottmar Hermann, am Freitag mitteilte, sei eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet worden.
Von Tobias Blum Die Gottesmutter Maria hat Deutschland wieder für sich entdeckt – und Deutschland hat einen neuen Wallfahrtsort. Nachdem Maria 1999 im saarländischen Marpingen drei Frauen insgesamt 13 Mal erschienen sein soll, hat sie sich jetzt offenbar die Nordeifel ausgesucht.
Von Eberhard Löblich, Magdeburg Sein Waterloo hat er bereits hinter sich, nun muss er dafür auch gegenüber der eigenen Gefolgschaft die Verantwortung übernehmen. Die Fahrt nach Bernburg wird dem scheidenden SPD-Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner, an diesem Wochenende nicht leicht fallen.
Von Mariele Schulze Berndt, Brüssel Der Hohe Beauftragte für die EU-Außenpolitik, Javier Solana, bemüht sich an diesem Wochenende darum, genügend Aufnahmeländer für die Palästinenser zu finden, die am Freitag von Bethlehem nach Larnaka auf Zypern ausgereist sind. Dass die Männer überhaupt ausgewiesen werden konnten, wird in Brüssel als ein Erfolg der EU-Diplomatie bewertet.
Kunst und Natur zusammenzuführen ist ein Grundanliegen der Galerie Barsikow. Kunst aus Lateinamerika vorzustellen ein weiteres.
Von Clemens Wergin Was immer sich der Mörder von Pim Fortuyn erhofft haben mag, sein Ziel wird er nicht erreichen. Die Trauerbekundungen tausender Holländer zeigen, dass Fortuyns Partei bei den holländischen Parlamentswahlen am 15.
Viele der Flüchtlingslager Westafrikas sind für Kinder die Hölle. Eine der wenigen gültigen Regeln in den Camps lautet: Wer Brot, Wasser oder Medikamente von Mitarbeitern der internationalen Hilfsorganisationen will, der muss seinen Körper für Sex hergeben.
Von Helen Ruwald Berlin. Gut, dass sich direkt neben dem verglasten Kabuff, in dem bei den German Open die Pressekonferenzen stattfinden, das Büffet für die Journalisten befindet.
Selten, dass ein Bahnhof fast genauso alt ist wie der Ortsteil um ihn herum. Im vergangenen Frühjahr feierte der Zehlendorfer Ortsteil Nikolassee seinen 100.
Von Jacob Heilbrunn Als Joschka Fischer letzte Woche zu Besuch war, radelte ich zur Botschaft. Es war ein wunderschöner Frühlingstag und wenn man nicht zur deutschen Botschaft radelt, wenn Fischer zu Gast ist, wohin sollte man dann mit dem Fahrrad fahren?
Wer über teuere Mieten klagt, irrt manchmal: Vielerorts stagnieren die Mieten oder gehen sogar zurück, weil das Angebot so groß ist. Wohnungen aus den fünfziger bis siebziger Jahren, aber auch Gründerzeitbestände lassen sich oft kaum noch an den Mieter bringen.
Die Technische Fachhochschule Berlin will kräftig sparen: Mit Hilfe der Berliner Energieagentur wurde ein Unternehmen gefunden, das sich vertraglich verpflichtete, die jährlichen Energiekosten von etwa einer Million Euro um 22,5 Prozent zu verringern. Das wird vor allem durch eine Verbesserung der Haustechnik erreicht.
Die Abonnenten der Berliner „Tageszeitung“ (taz) werden sich wundern. Ging es bis jetzt immer um die Rettung des eigenen Blattes, werden sie heute in der „taz“ zu Abonnements anderer überregionaler Tageszeitungen aufgefordert.
Robert Ide über den Fußball-Konsum im Freizeitpark Deutschland Helmut Kohl hatte doch Recht. Der Altkanzler hat die Deutschen einst geziehen, in einem kollektiven Freizeitpark zu leben.
Von André Görke Berlin. In den engen Seitenstraßen des Kurfürstendamms ist der Vormittag erträglich.
Von Karin Sturm Spielberg. Toyota, Jaguar oder doch Mercedes?
Potsdam. Brandenburgs Große Koalition rühmte sich gerade in ihrer Halbzeitbilanz, wie geräuschlos und querelenarm das SPD-CDU-Bündnis regiert.
Eine Fülle von unterschiedlich benannten "Europäischen Kulturpreisen" schüttet an diesem Wochenende in Berlin die in Basel ansässige Kulturstiftung "Pro Europa" aus. Schirmherr der bisher wenig bekannten Veranstalter ist Bundespräsident Johannes Rau, in dessen Amtssitz Schloss Bellevue am Freitagabend neben anderen bereits der Ehrenpräsident des Europarates Louis Jung, der Fernsehkulturkanal Arte und das junge Musikensemble der Berliner Cellharmoniker mit Laudationes unter anderem von Wolfgang Schäuble bedacht wurden.
Berlin. „Das Schlimmste ist, wenn Jugendliche alleine mit dem Computer zuhause sitzen“, sagt Helen McNamara, die seit nun fast fünf Jahren die Initiative Netdays Berlin leitet und sich dafür stark macht, dass auch sozial schwächer gestelle Heranwachsende den Anschluss an die Informationsgesellschaft nicht verlieren.
VON TAG ZU TAG von Ingo Bach Da liegt es, das Cent-Stück. Rostig-rot, unscheinbar, kaum zu unterscheiden vom Pflaster des Bürgersteiges.
Von Robert Birnbaum und Robert von Rimscha, Mannheim Wenn Hans Dietrich Genscher nicht am Sonntag in Wachtberg verabredet wäre, wäre die Sache viel einfacher. Der Ehrenvorsitzende aber hat schon was vor an seinem Wohnort südlich von Bonn.
Von Gerd Appenzeller Nein, natürlich braucht Afghanistan nicht besonders dringend Fußbälle und ein Lächeln von Franz Beckenbauer. Aber vermutlich haben der herumalbernde Bundeskanzler im Ballduett mit einem der bekanntesten Kicker der Welt auf die Kabuler Jugend in etwa die Ausstrahlung gehabt, wie für unsere Großväter nach dem Zweiten Weltkrieg eine englische Schokolade oder eine amerikanische Zigarette.
Berlin (Tsp). Charlotte von Mahlsdorf ist tot.
Spandau. Sekunden zuvor war ein Bus vorbei gefahren.
Wer in knapp vier Wochen zum Beginn der Sommerferien nach Übersee reist, kann sich nicht nur auf schöne Tage, sondern auch auf einigermaßen günstige Preise freuen. Dafür sorgt der Höhenflug der europäischen Einheitswährung Euro gegenüber dem amerikanischen Dollar: Bei 0,9118 US-Cent setzte die Europäische Zentralbank am Donnerstag den Wert des Euro fest.
Von Corinna Visser Der Kurs der T-Aktie ist eine Katastrophe: für das Unternehmen, für die Aktionäre und für die Aktienkultur in Deutschland. Als die Deutsche Telekom im November 1996 an die Börse ging, wagten viele Deutsche zum ersten Mal ein Aktiengeschäft.
Mit verzerrten Gesichtszügen und torkelnden, fahrigen Bewegungen geht ein verstörter Mann vor dem Publikum auf und ab, fixiert einzelne Zuschauer mit höhnischem Grinsen oder reißt abrupt die Arme zu obszönen Gesten hoch, um gleich darauf für Momente in einem abwesenden Dämmer zu versinken: ein kaputter Dionysos im abgerissenen Parka, ein Drogenwrack mit fettigen Haaren und flackerndem Blick.Der Mensch, der sich hier so traurig aggressiv produziert beleidigt jeden, der ihn ansieht - und kämpft gleichzeitig darum, wahrgenommen, gesehen zu werden, notfalls, indem er einzelnen Zuschauern Dollarscheine in die Hand drückt: Aufmerksamkeit kann man kaufen, für eine Handvoll Dollar.
Die rechte Szene gerät in Berlin stärker unter Druck. Nach der Kultband „Landser“ haben sich die Behörden jetzt die Skin-Gruppe mit dem grotesken n „Deutsch, Stolz und Treue“ alias „DST“ vorgenommen.
Berlin (weso). Bei einem S-Bahn-Unfall im Bahnhof Hackescher Markt im Berliner Bezirk Mitte wurden am Freitag 13 Menschen leicht verletzt.