Von Charles A. Landsmann, Andrea Nüsse und Hans Monath Burckhard Blanke ist der Schreck im Telefongespräch noch anzumerken.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 23.05.2002
Schöneberg. Im Oktober sollte einst der Bau des 200-Millionen-Projekts „Orienta“, eines orientalischen Handels- und Kulturzentrums, auf dem Gelände des Prälat Schöneberg beginnen.
Die Sicherheitskontrollen im Reichstag sind verschärft worden, nachdem vor knapp zwei Wochen zwei Reporter der Illustrierten „Max“ im Bereich des Dachgartenrestaurants festgenommen worden waren. Dies bestätigte gestern Bundestagssprecher Hans Hotter.
Jedes Jahr werden bis zu einer halben Milliarde Menschen mit Malaria infiziert, bis zu 2,7 Millionen sterben an dem Parasitenbefall. Jetzt haben deutsche und amerikanische Forscher die Anopheles-Mücke, Überträger der Malaria, genetisch verändert.
Von Uwe Schlicht Am Anfang der großen Haushaltsdebatte im Wissenschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses stand das Selbstlob des Wissenschaftssenators Thomas Flierl (PDS): „Mit dem Doppelhaushalt 2002/2003 ist es gelungen, die Priorität für Wissenschaft und Forschung zu sichern." Danach zählte der Senator die Einzelheiten auf.
Esther Kogelboom über Kondition und Korruptionsresistenz der Schiedsrichter Gerechtigkeit ist ein alter Brocken Brot. Man muss ganz schön lange daran kauen, und sie ist manchmal ziemlich schwer verdaulich.
Die immer neuen Terrorwarnungen aus den USA könnten eine Verteidigungsstrategie der Geheimdienste sein, meint die österreichische „Kronenzeitung“: Dass überall Kriegsschauplatz sein kann, haben wir längst als bittere Wahrheit erkannt. Die gegenwärtige Angstmacherei soll jedoch nicht nur die Abwehrbereitschaft der normalen Bürger erhöhen, sie könnte darüber hinaus auch eine Verteidigungsstrategie der diversen amerikanischen Geheim- und Sicherheitsdienste sein.
LEXIKON Die Hauptversammlung ist das oberste Beschlußorgan einer Aktiengesellschaft. Alle Teilhaber einer Aktiengesellschaft haben das Recht daran teilzunehmen.
Berlin (hej). Der Siemens-Konzern streicht bis zum kommenden Jahr weitere 2000 Arbeitsplätze.
Düsseldorf (kwi/clk/brö). Europas größter Warenhaus- und Einzelhandelskonzern Karstadt/Quelle hat in den ersten fünf Monaten des Jahres einen dramatischen Umsatz- und Gewinneinbruch erlitten.
Frankfurt (Main) (ro). Auf seiner letzten Hauptversammlung als Vorstandssprecher der Deutschen Bank bemängelte Rolf Breuer am Mittwoch vor allem die noch bestehenden Schwächen im Geschäft mit Privatkunden, mit mittelständischen Firmenkunden und in der Vermögensverwaltung.
Potsdam. Die Präsenz deutscher Rechtsextremisten im Internet hat rapide nachgelassen.
Weit mehr Zuspruch als in der öffentlichen Debatte erfährt Jürgen Möllemann für seinen polarisierenden Kurs derzeit im Internet-Diskussionsforum der FDP. Auf der Homepage der Liberalen ("fdp.
Die Sicherheitskontrollen im Reichstag sind verschärft worden, nachdem vor knapp zwei Wochen zwei Reporter der Illustrierten „Max“ im Bereich des Dachgartenrestaurants festgenommen worden waren. Dies bestätigte gestern Bundestagssprecher Hans Hotter.
Berlin: Reiseveranstalter atmen auf Trotz Terrorwarnung gibt es keine Stornierungen bei Türkeiflügen
Den Berlinern ist offenbar trotz der Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes nicht die Lust auf ihren Türkei-Urlaub vergangen. „Es gibt keine Stornierungen“, bestätigten große Reiseveranstalter wie LTU und Öger-Tours am Dienstag.
Von Bernd Ulrich Auf den ersten Blick sah es aus wie das Ende einer Affäre. Tatsächlich war es der Anfang einer neuen politischen Strategie.
Da konnte Kevin Costner noch so ausgiebig mit dem Wolf tanzen - irgendwie hat man schon damals geahnt, dass in dem politisch korrekten Herzensbrecher eigentlich ein echter Fiesepeter lauerte. In Demian Lichtensteins zynischem Gangstermovie "Crime is King" darf Costner das nun endlich zeigen.
Laura Welch Bush beendete gestern ihren fünftägigen Besuch in Prag und sollte drei Stunden früher als ihr Mann um 17.30 Uhr auf dem Flughafen Tegel landen.
Die Deutsche Bank ist keine deutsche Bank mehr.“ Mit diesem Satz spielte der scheidende Vorstandssprecher Rolf E.
Die unabhängige französische Tageszeitung „Le Monde“ begleitet die Europa-Reise des US-Präsidenten George W. Bush kritisch: In dem knappen Jahr seit seiner ersten Europa-Reise haben sich viele Dinge in der Welt verändert, nicht aber die Beziehungen zwischen den USA und ihren europäischen Verbündeten.
Von Thomas Gack Romano Prodi hat gestern das Richtige getan: Der in die Defensive geratene Präsident der EU-Kommission hat endlich offensiv ein eigenes Konzept zur Reform der Europäischen Union vorgelegt. Die Botschaft seines Vorstoßes: Die Brüsseler EU-Kommission schaut nicht länger zu, wie die Regierungen in London und Paris eine ,,Revolution von oben“ proben.
Von Anne Grüttner Die von einer Gewaltwelle geprägte Wahlkampfperiode in Kolumbien könnte schon am kommenden Sonntag zu Ende gehen. Der aussichtsreichste Kandidat für die Präsidentschaftswahlen am 26.
Von Christian Böhme Für den Parteienforscher Peter Lösche ist die Sache klar: Er hält den Fall Karsli für eine von Anfang bis Ende „durchkalkulierte Wahlkampfstrategie“ der FDP. Wie in einem Drehbuch seien Aktionen und Reaktionen geplant gewesen – von Parteichef Guido Westerwelle und seinem Stellvertreter Jürgen Möllemann gemeinsam.
So soll die zweite Nachschiebeliste aussehen: Nachdem bereits im Jahre 2001 jeweils eine Million Euro für die Max-Planck-Gesellschaft und für die Deutsche Forschungsgemeinschaft als Zusatzfinanzierung garantiert wurden, sollen 4,1 Millionen Euro für die Großorganisationen der Wissenschaften im Jahr 2003 folgen. Die Institute der Blauen Liste, die das Rückgrat des Technologieparks Adlershof bilden und weitere renommierte Institutionen wie das Wissenschaftszentrum für Sozialforschung oder das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung umfassen, sollen im Jahre 2002 zusätzlich 887 000 Euro erhalten und 1,214 Millionen Euro im Jahr 2003.
Nur einen winzigen Moment hatte sich Jörg F. beim Schneiden der Zehennägel ablenken lassen.
Keiner muss krampfhaft nach irgendeinem Punkt suchen, an dem die Bundesregierung die US-Politik und voran ihren Präsidenten kritisieren kann. Es gibt da schon einiges, worüber klar zu sprechen sich lohnt: über den Schutz des Weltklimas, über den Weltstrafgerichtshof, über Welthandelsfragen.
Schuld und Sühne. Verbrechen und Strafe.
Was nicht in der Zeitung steht, ist nicht passiert, hat nie stattgefunden. Denken die Journalisten.
Von Christoph von Marschall Andersherum wäre es ein Märchen aus tausendundeiner Nacht: Militante Christen besetzen die Kaaba in Mekka und nehmen moslemische Geistliche zu Geiseln; nach wochenlanger Entweihung der heiligsten Stätten dürfen sie unbehelligt abziehen, sich in einem Luxushotel erholen und ein neues, freies Leben beginnen, Familienzusammenführung inklusive. So tolerant ist der Islam.
Der amerikanischen Präsident George W. Bush besucht zum ersten Mal Berlin – begrüßt wurde er aber nicht nur von Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, sondern auch von knapp 20 000 Demonstranten.
Wenn George W. Bush auf Berlin-Reise geht, stehen die Fernsehsender Schlange, um an diesem Medienereignis teilnehmen zu können.
Von Kerstin Gehrke Der Staatsanwalt kam ins Schwitzen. Für die Verlesung der Anklage brauchte er knapp eineinhalb Stunden.
Die neue Führungsmannschaft der Deutschen Bank erweist sich als flexibel. Eines der ersten Vorhaben des neuen Chefs Josef Ackermann wird die Neuordnung des Geschäfts mit den Privatkunden und den mittelständischen Unternehmen sein.
Josef Ackermann ist der neue Chef der Deutschen Bank. Bei seiner Antrittsrede stand das Wort Kontinuität nicht auf dem Sprechzettel.
Sein absolutes Lieblingsstück war das Violinkonzert A-Dur KV 419 von Wolfgang Amadeus Mozart. Es bildete das Zentrum seines geigerischen Lebens, weil es seinem zarten seidigen Violinton am schönsten entgegenkam.
riedrichshain. Das Kulturnetzwerk „Friekultur“ hat sein Konzept für das Kulturfest „Spektrale 02“ vom 5.
INTERVIEW Die Kultusminister werden im Moment viel gescholten, dass sie nach Pisa zu wenig tun. Wie wollen Sie die Schule verbessern?
Überraschende Post fanden in diesen Tagen die Anwohner des Michaelkirchplatz in Mitte in ihren Briefkästen. In einem zweiseitigen Schreiben entschuldigen sich die Veranstalter der „revolutionären 1.
Näher als Klaus Wowereit kann man an George W. Bush gar nicht dran sein.
Jetzt ist sie doch erschienen, pünktlich zum Bush-Besuch: die Anzeige mit der Zeile „Wir wollen ihre Kriege nicht, Herr Präsident“. Über hundert Gruppen der Friedensbewegung haben sie unterzeichnet.
Linda Evangelista nimmt „Boo Boo Zap“, Bridget Fonda und Meg Ryan benutzen „Dr. Feelgood“, und bei Kate Winslet muss es „Nine One One“ sein.
Eine Privatisierung von staatlichen Theatern bringt in der Regel nicht den erhofften Spareffekt für die öffentliche Hand. Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Haben Sie es gemerkt? George W.
Von Rolf Obertreis, Frankfurt 10 000 Augenpaare blickten gebannt auf die rechte Seite des Podiums in der Frankfurter Festhalle. Dort saß Josef Ackermann, der neue Chef der Deutschen Bank.
Der stellvertretende Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Nooke, soll dem neuen Landesvorstand der Berliner Union nicht angehören. Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler fiel bei einer Kampfabstimmung in der Wahlvorbereitungskommission der Berliner CDU gegen den Bezirkspolitiker Oliver Scholz am Mittwoch Abend mit 3 zu 14 Stimmen durch.
Zauchwitz. Der einheimische Arbeitsgast hat’s im Kreuz.
Israel ist ein demokratischer Rechtsstaat – allerdings im Nahen Osten und außerdem in einer Art permanentem Kriegszustand. Die Sicherheitsorgane genießen deshalb eine in der westlichen Welt kaum bekannte Handlungsfreiheit, gestützt auf Gesetze und Verordnungen.
Von Kurt Sagatz „Übersichtlicher, leichter zu bedienen, schneller. Kurzum: nutzerfreundlich“, so präsentiert sich das Stadtinformationssystem Berlin.