Nach 35 Jahren Arbeit für die Berliner Museen verabschiedet sich Alexander Dückers mit einer Ausstellung zum 1. August in den Ruhestand.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 24.05.2002
Von Henrik Mortsiefer Auch Unternehmer machen mal Fehler. Die meisten fallen nicht auf, weil sie in der Bilanz später nicht erscheinen.
S-Bahnbrücke Karl-Liebknecht-Straße, gegen 11 Uhr 15: Zwei verdächtige Autos fahren Richtung Westen. Ein Passat, blaumetallic.
Von Robert Ide Das Quartier ist gut, das Essen schmeckt, und die Sonne scheint auch. Man könnte meinen, die deutschen Fußballer hätten in Japan einen netten Urlaub vor sich.
Von Claudia von Salzen Am Wahlabend hatten sie schon ihren Sieg über das Regierungslager gefeiert – doch am Ende wurden die Oppositionellen in Kiew doch nicht stärkste Fraktion. Die Reformer vom Bündnis „Unsere Ukraine“ beschuldigen den regierungsnahen Wahlblock, das Ergebnis durch Bestechung von Abgeordneten zu manipulieren.
Berlin. Der Rat der Bürgermeister hat den Haushaltsplanentwurf des Landes überraschend abgelehnt.
Von Frank Jansen Das Transparent ist so groß, dass sich die paar Leute komplett darin einwickeln könnten. „BIR-KAR Plattform für die Einheit der Arbeiter, Freundschaft der Völker“ steht auf dem Riesentuch der Handvoll Demonstranten, die als eines von vielen bizarren Grüppchen bei den Anti-Bush-Aufzügen zu besichtigen ist.
Von Robert Birnbaum Bush warnte die Europäer nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und in seiner Rede im Bundestag davor, die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus zu unterschätzen. Regime, die an Massenvernichtungswaffen und Trägerraketen arbeiteten, hätten auch die Landkarte Europas im Kopf.
Von Markus Feldenkirchen Hinter verschlossenen Türen lässt sich offener reden als vor der Fernsehöffentlichkeit. So konnten die Fraktionschefs der im Bundestag vertretenen Parteien ihre punktuelle Kritik an der amerikanischen Politik kurz vor dem Abflug dem US-Präsidenten doch noch vortragen.
Ein paar Tage ist das letzte Jahrhundert erst jung, da wird an Bord des Ozeandampfers Virginian ein Baby entdeckt. Novecento nennen die Matrosen das Findelkind, aus dem einmal ein wundersamer Ozeanpianist werden wird, ein Vorläufer des Jazz, eine Legende, die nie in ihrem Leben den Ort ihrer Geburt verlassen wird.
Mitte. Während der Leipziger Platz immer mehr Gestalt annimmt, ist die nahe Leipziger Straße noch Brachland.
Köln (br/HB). Bei den Buchmachern steht der neue Fußball-Weltmeister schon fest: Frankreich ist der Favorit.
Berlin (ce). Mit Lockerungen im Arbeitsrecht wollen die Arbeitgeber für mehr Beschäftigung sorgen.
Drei PDS-Abgeordnete haben versucht, die Rede des US-Präsidenten im Bundestag zu stören, indem sie ein Plakat mit der Aufschrift „Mr. Bush + Mr.
Von Thomas Gack, Brüssel Der zweitägige Besuch des tschechischen Premierministers Milos Zeman in Brüssel steht ganz im Zeichen der Schadensbegrenzung. Doch ganz lässt sich der politisch brisante Streit um die so genannten Benes-Dekrete bei den Gesprächen mit Kommissionspräsident Romano Prodi und EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen nicht hinter dem gnädigen Schleier der Diplomatie verstecken.
Von Malte Lehming, Washington Die Nachricht verdrängt alles. Ein neuer Selbstmordanschlag in Israel?
War es ein interessanter Abend im Literatur-Café Tucher am Pariser Platz mit George W. Bush und Gerhard Schröder?
Was im Fernsehen nicht zu sehen ist, das ist auch nicht passiert. Deshalb fragen wir Ausgesperrten natürlich, ob es die von Augenzeugen behauptete Protestaktion der PDS-Abgeordneten gegen Bush im Reichstag wirklich gegeben hat, und, falls ja, was auf dem Transparent wirklich stand.
Die Kultusminister der 16 Bundesländer haben zugestimmt, dass Pisa-Nachtests in Berlin vorgenommen werden. „Wir beginnen jetzt mit den Vorbereitungen für die Tests im Herbst“, sagte Berlins Schulsenator Klaus Böger (SPD) am Donnerstag nach dem Beschluss in Eisenach erleichtert, wo derzeit die Kultusministerkonferenz tagt.
Die erste Verfassungsbeschwerde kam aus dem Gefängnis. Ein Häftling, der wegen Fahrens ohne Führerschein einsaß, wollte die Aufhebung seiner Verurteilung erreichen.
Auf einer Waldlichtung im Nordwesten Braunschweigs, mitten auf dem Gelände der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, stehen zwei Dutzend seltsamer Gebilde aus Plastikfolie. Auf den ersten Blick wirken sie wie kleine Duschkabinen mitten auf der Wiese.
Erfurt. Der Thüringer Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) hat am Donnerstag in einer Regierungserklärung zu den Konsequenzen aus dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium eine gründliche Auseinandersetzung über Gewalt, die Grundwerte der Gesellschaft sowie über Familie, Schule und Medien gefordert.
Deutschland rutscht ab im internationalen Vergleich. Die Pisa-Studie hat die deutsche Bildungsmisere offenbart, auch beim Wirtschaftswachstum liegt die Bundesrepublik auf dem letzten Platz in Europa.
Lorenz Maroldt über Stimmungstöter beim Basketball Liebe Basketballfreundin, lieber Basketballfreund, verehrte Faninnen und Fans, heute wollen wir uns mit einigen Randerscheinungen und Phänomenen Ihres Freizeitvergnügens am Beispiel des Vereins Alba Berlin im Zusammenhang mit dem zweiten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft in der Max-Schmeling-Halle gegen den Retortenverein Rhein Energy Cologne befassen. Wir sprechen hier nicht über die Seltsamkeit, dass die Anhänger der Berliner Korbleger und -stopfer immer wieder den n einer Entsorgungsfirma skandieren; selbst in der Fußball-Bundesliga ist ja der Name des Herstellers von Kopfschmerzpillen zum Schlachtruf verkommen und, mal ehrlich: es ist immer noch besser, ein heimisches Unternehmen anzufeuern als eine halbstaatliche Aktienvernichtungsgesellschaft, die zur Tarnung Telefonleitungen legt (schöne Grüße an die Baskets nach Bonn).
Von Martin Gehlen Der Osten Europas hat Johannes Paul II. immer am Herzen gelegen.
Von Lothar Heinke Die Eingeschlossenen in der Wilhelmstraße: Zufällig wohnt unser Reporter in jenem Gebiet, das beim Bush-Besuch zur Sperrzone wurde. Heute das letzte „Tagebuch einer Belagerung“.
Von Michael Mara Potsdam. Die Bildung gemeinsamer Obergerichte von Brandenburg und Berlin, die eine wichtige „vertrauensbildende Maßnahme“ zur Vorbereitung der Länderfusion sein sollte, lässt auf sich warten: Justizminister Kurt Schelter (CDU) teilte gestern im Rechtsausschuss des Landtages mit, dass die Verwirklichung des Projektes für den Berliner SPD/PDS-Senat keine Priorität habe.
Von Tom Heithoff Es dürfte nicht viele Wissenschaftler geben, die eine stärkere Sogwirkung haben als eine laue Sommernacht. Aleida Assmann, in Konstanz lehrende Literaturwissenschaftlerin, gehört zu diesen wenigen.
Von Fatina Keilani Nach dem Krieg hatte West-Berlin in vielerlei Hinsicht einen Sonderstatus – auch bei Recht und Gesetz. Fast alle anderen Bundesländer verfügen seit den ersten Nachkriegsjahren über eigene Verfassungsgerichte.
Von Elisabeth Binder Neunzehn Stunden in einem fremden Land: Ein Präsident ist ja nie nur ein Funktionsträger, sondern auch ein Mensch, der trotz aller Briefings eben doch in ein ihm persönlich unbekanntes Land kommt, auch wenn er sich Deutschland wegen des Engagements seines Vaters für die Wiedervereinigung verbunden fühlen mag. Daran und an die Folgen für das Lebensgefühl und die Lebenssituation zu erinnern, kam Bundespräsident Johannes Rau zu, der sich mit dem amerikanischen Präsidenten so gut unterhielt, dass die beiden sich erst trennten, als ein strenger Protokollbeamter zum wiederholten Male auf die Uhr tippte.
Berlin (hin). Die internationalen Messen in Deutschland verzeichneten im Jahr 2001 ein Aussteller-Plus von 0,7 Prozent, teilte Hermann Kresse, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ausstellung- und Messe-Ausschusses der deutschen Wirtschaft (AUMA), mit.
Von Robert von Rimscha Natürlich – früher war alles anders. John F.
Er arbeitete in einem Büro, an das sich kaum jemand erinnert. Es ging um Menschenschicksale.
In der Sprache des Secret Service klingt die Aufgabe so leicht: „Vor der Ankunft der Schutzperson werden Kontrollpunkte errichtet und der Zugang zum gesicherten Gebiet eingeschränkt.“ In Wirklichkeit ist der Schutz des Präsidenten, eine der Hauptaufgaben des Secret Service, gerade im Ausland aufwendig und teuer.
Berlin (brö/ce/asi). Die deutsche Wirtschaft ist wieder auf Wachstumskurs.
München (jojo/cbu/HB). Von der insolventen Kirch-Media haben die meisten Fußball-Fans in aller Welt noch nie etwas gehört.
In der Wielandstraße, Nähe Walter-Benjamin-Platz, gibt es die Galerie Bartelt. Untergebracht ist sie im Erdgeschoss eines Jugendstilhauses, befindet sich also in einer vergangenen Epoche.
Aufgrund „unterschiedlicher Konzeptionen“ der Gesellschafter der Universität Witten/Herdecke und ihres Präsidenten Walther Ch. Zimmerli legt dieser sein Amt nach nur zweieinhalb Jahren am 31.
Horno /Potsdam. Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) lehnt die in einem Offenen Brief von den Hornoer Bürgern geäußerte Bitte ab, den Rechtsstreit um die Abbaggerung der Gemeinde durch eine „Sprungrevision“ zu beschleunigen.
New York. Schals statt Spaghettiträger heißt es seit Samstag in New York: Ein kalter Polarwind weht durch die Stadt und sorgt für die kältesten Maitage seit 1907.
Von Barbara Junge Am Schluss hat es der US-Präsident selbst bedauert. Wegen der strengen Sicherheitsvorkehrungen konnte er kaum etwas von Berlin mitbekommen.
Von Annabel Wahba, Tel Aviv Am Morgen war wieder eine dieser E-Mails angekommen. Diesmal aus Belgien.
Berlin (hej). Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer baut weltweit doppelt so viele Stellen ab wie ursprünglich vorgesehen.
Von Sabine Heimgärtner, Paris Die Nachricht kam in den frühen Morgenstunden und vielen blieb für Sekunden das Herz stehen. In der Nacht war ein Brand in der Pariser Botschaft von Israel ausgebrochen.
Von Oliver Trust Winfried Schäfer streicht sich über den Bauch. „Ich habe abgenommen“, sagt er und grinst.
Von Jürgen Zurheide, Düsseldorf Die Runde war sich nach kurzer, intensiver Diskussion einig. „Diese Spende können und werden wir nicht annehmen“, beschlossen die Vorständler der Kölner SPD.
Berlin. „Nimm Deine Fahne und komm zu uns“, titelte am Mittwoch die türkische Tageszeitung Hürriyet in ihrer Europabeilage.
Berlin will in den nächsten drei Jahren insgesamt vierzig Polikliniken verkaufen, die es nach der Wende von der DDR übernahm. Damit wolle man „mindestens“ 30 Millionen Euro erlösen, sagt Joachim Bendler, Teamleiter im landeseigenen Liegenschaftsfonds.