Posaunen zerlegen im Raum: Das ist mehr als ein Scherz, weil es einen Blick hinter die Kulissen des Instruments gestattet. Das Publikum ist amüsiert von dem musikalischen Sehstück "Bolo".
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 24.05.2002
Berlin (brö/hej). Die Unternehmen bauen weiter Personal ab.
New York. Schals statt Spaghettiträger heißt es seit Samstag in New York: Ein kalter Polarwind weht durch die Stadt und sorgt für die kältesten Maitage seit 1907.
Von Barbara Junge Am Schluss hat es der US-Präsident selbst bedauert. Wegen der strengen Sicherheitsvorkehrungen konnte er kaum etwas von Berlin mitbekommen.
In der Sprache des Secret Service klingt die Aufgabe so leicht: „Vor der Ankunft der Schutzperson werden Kontrollpunkte errichtet und der Zugang zum gesicherten Gebiet eingeschränkt.“ In Wirklichkeit ist der Schutz des Präsidenten, eine der Hauptaufgaben des Secret Service, gerade im Ausland aufwendig und teuer.
Berlin (brö/ce/asi). Die deutsche Wirtschaft ist wieder auf Wachstumskurs.
München (jojo/cbu/HB). Von der insolventen Kirch-Media haben die meisten Fußball-Fans in aller Welt noch nie etwas gehört.
In der Wielandstraße, Nähe Walter-Benjamin-Platz, gibt es die Galerie Bartelt. Untergebracht ist sie im Erdgeschoss eines Jugendstilhauses, befindet sich also in einer vergangenen Epoche.
Aufgrund „unterschiedlicher Konzeptionen“ der Gesellschafter der Universität Witten/Herdecke und ihres Präsidenten Walther Ch. Zimmerli legt dieser sein Amt nach nur zweieinhalb Jahren am 31.
Er arbeitete in einem Büro, an das sich kaum jemand erinnert. Es ging um Menschenschicksale.
Von Claudia von Salzen Am Wahlabend hatten sie schon ihren Sieg über das Regierungslager gefeiert – doch am Ende wurden die Oppositionellen in Kiew doch nicht stärkste Fraktion. Die Reformer vom Bündnis „Unsere Ukraine“ beschuldigen den regierungsnahen Wahlblock, das Ergebnis durch Bestechung von Abgeordneten zu manipulieren.
Berlin. Der Rat der Bürgermeister hat den Haushaltsplanentwurf des Landes überraschend abgelehnt.
Von Frank Jansen Das Transparent ist so groß, dass sich die paar Leute komplett darin einwickeln könnten. „BIR-KAR Plattform für die Einheit der Arbeiter, Freundschaft der Völker“ steht auf dem Riesentuch der Handvoll Demonstranten, die als eines von vielen bizarren Grüppchen bei den Anti-Bush-Aufzügen zu besichtigen ist.
Von Robert Birnbaum Bush warnte die Europäer nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und in seiner Rede im Bundestag davor, die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus zu unterschätzen. Regime, die an Massenvernichtungswaffen und Trägerraketen arbeiteten, hätten auch die Landkarte Europas im Kopf.
Von Markus Feldenkirchen Hinter verschlossenen Türen lässt sich offener reden als vor der Fernsehöffentlichkeit. So konnten die Fraktionschefs der im Bundestag vertretenen Parteien ihre punktuelle Kritik an der amerikanischen Politik kurz vor dem Abflug dem US-Präsidenten doch noch vortragen.
Von Annabel Wahba, Tel Aviv Am Morgen war wieder eine dieser E-Mails angekommen. Diesmal aus Belgien.
Berlin (hej). Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer baut weltweit doppelt so viele Stellen ab wie ursprünglich vorgesehen.
Berlin (bib/Ch.B.
Sie war so schön, und alles hätte sein sollen wie im Märchen. Dann kam die Angst.
Potsdam. Die Fronten im Streit um das Schulfach Lebensgestaltung/Ethik/Religion (LER) und den Religionsunterricht bleiben verhärtet – trotz des zunächst viel gelobten Vergleichsvorschlags des Bundesverfassungsgerichtes.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Da kommt die Karawane, voran mit 15 weißen Mäusen, dann die schwarze Limousine mit dem Wappen. Der Präsident – vorbei.
Dazu die „Rhein-Neckar-Zeitung“: Möllemann ist kein Antisemit. Er ist schlimmer, weil er schlauer ist und mit seinem genau kalkulierten Tabubruch alles übertrifft, was Antisemiten seit 1945 erreichen konnten, um das antijüdische Vorurteil wieder zu beleben.
Sollte es eines Tages gelingen, den Berliner Landeshaushalt wieder aus den roten Zahlen zu bekommen, dann hat eventuell auch die gestern begonnene Australien-Reise des Regierenden Bürgermeisters ihren Anteil daran. Immerhin war, so ist aus der Senatskanzlei zu hören, Sydney bis vor einiger Zeit in einer ähnlich maroden Lage wie die deutsche Hauptstadt.
Herr Selten, warum braucht man überhaupt Tarifverhandlungen und Streiks, wenn sich die Beteiligten am Ende doch immer ungefähr in der Mitte treffen? Weil eine Unvollständigkeit der Information vorliegt, wie man das in der Spieltheorie nennt.
Die Liebe zu beichten, fiel schwer: Ein Araber und eine Türkin. Die Eltern wissen bis heute nichts von den ersten vier Jahren.
Wer weiß, warum Klaus Wowereit zu Ehren des amerikanischen Präsidenten eine rote Krawatte zum kleinen grauen Arbeitsanzug trägt. Rot ist die Liebe, rot-rot ist der Berliner Senat.
Was im Fernsehen nicht zu sehen ist, das ist auch nicht passiert. Deshalb fragen wir Ausgesperrten natürlich, ob es die von Augenzeugen behauptete Protestaktion der PDS-Abgeordneten gegen Bush im Reichstag wirklich gegeben hat, und, falls ja, was auf dem Transparent wirklich stand.
Die Kultusminister der 16 Bundesländer haben zugestimmt, dass Pisa-Nachtests in Berlin vorgenommen werden. „Wir beginnen jetzt mit den Vorbereitungen für die Tests im Herbst“, sagte Berlins Schulsenator Klaus Böger (SPD) am Donnerstag nach dem Beschluss in Eisenach erleichtert, wo derzeit die Kultusministerkonferenz tagt.
Erfurt. Der Thüringer Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) hat am Donnerstag in einer Regierungserklärung zu den Konsequenzen aus dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium eine gründliche Auseinandersetzung über Gewalt, die Grundwerte der Gesellschaft sowie über Familie, Schule und Medien gefordert.
Mitte. Während der Leipziger Platz immer mehr Gestalt annimmt, ist die nahe Leipziger Straße noch Brachland.
Köln (br/HB). Bei den Buchmachern steht der neue Fußball-Weltmeister schon fest: Frankreich ist der Favorit.
Berlin (ce). Mit Lockerungen im Arbeitsrecht wollen die Arbeitgeber für mehr Beschäftigung sorgen.
Drei PDS-Abgeordnete haben versucht, die Rede des US-Präsidenten im Bundestag zu stören, indem sie ein Plakat mit der Aufschrift „Mr. Bush + Mr.
Von Thomas Gack, Brüssel Der zweitägige Besuch des tschechischen Premierministers Milos Zeman in Brüssel steht ganz im Zeichen der Schadensbegrenzung. Doch ganz lässt sich der politisch brisante Streit um die so genannten Benes-Dekrete bei den Gesprächen mit Kommissionspräsident Romano Prodi und EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen nicht hinter dem gnädigen Schleier der Diplomatie verstecken.
Von Malte Lehming, Washington Die Nachricht verdrängt alles. Ein neuer Selbstmordanschlag in Israel?
War es ein interessanter Abend im Literatur-Café Tucher am Pariser Platz mit George W. Bush und Gerhard Schröder?
Die erste Verfassungsbeschwerde kam aus dem Gefängnis. Ein Häftling, der wegen Fahrens ohne Führerschein einsaß, wollte die Aufhebung seiner Verurteilung erreichen.
Auf einer Waldlichtung im Nordwesten Braunschweigs, mitten auf dem Gelände der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, stehen zwei Dutzend seltsamer Gebilde aus Plastikfolie. Auf den ersten Blick wirken sie wie kleine Duschkabinen mitten auf der Wiese.
Deutschland rutscht ab im internationalen Vergleich. Die Pisa-Studie hat die deutsche Bildungsmisere offenbart, auch beim Wirtschaftswachstum liegt die Bundesrepublik auf dem letzten Platz in Europa.
Lorenz Maroldt über Stimmungstöter beim Basketball Liebe Basketballfreundin, lieber Basketballfreund, verehrte Faninnen und Fans, heute wollen wir uns mit einigen Randerscheinungen und Phänomenen Ihres Freizeitvergnügens am Beispiel des Vereins Alba Berlin im Zusammenhang mit dem zweiten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft in der Max-Schmeling-Halle gegen den Retortenverein Rhein Energy Cologne befassen. Wir sprechen hier nicht über die Seltsamkeit, dass die Anhänger der Berliner Korbleger und -stopfer immer wieder den n einer Entsorgungsfirma skandieren; selbst in der Fußball-Bundesliga ist ja der Name des Herstellers von Kopfschmerzpillen zum Schlachtruf verkommen und, mal ehrlich: es ist immer noch besser, ein heimisches Unternehmen anzufeuern als eine halbstaatliche Aktienvernichtungsgesellschaft, die zur Tarnung Telefonleitungen legt (schöne Grüße an die Baskets nach Bonn).
Er sei nervös gewesen, gestand US-Präsident George Bush vor dem Bundestag. Weil Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sagte, dass viele Abgeordnete schon im Urlaub gewesen seien.
Von Benedikt Voigt Berlin. Hatte Marko Pesic sich verzählt?
Von den Zensurfällen der DDR-Filmgeschichte sind vor allem die elf "Verbotsfilme" ins Bewusstsein eingegangen, die nach dem 11. Plenum des ZK der SED in den Jahren 1965 / 66 im Giftschrank verschwanden und dann nach dem Mauerfall ihre Uraufführung erlebten.
Von Carsten Brönstrup Klaus Zwickel hat es vorgemacht. Vier Prozent Lohnerhöhung hat der Chef der IG Metall vor kurzem seine Gewerkschafter erstreiken lassen.
Von Stefan Hermanns Miyazaki. Ausländer aus dem Westen haben es nicht leicht in Japan.
Kein Papst war so viel in der Welt unterwegs wie Johannes Paul II. Die Visite nach Aserbaidschan und Bulgarien, die bis Sonntag dauert, ist seine 96.
BERLINER CHRONIK An sechs Reinickendorfer Grundschulen kann seit gestern praktischer Unterricht mit mobilen Verkehrsanlagen auf den Schulhöfen erteilt werden. Für rund 10 000 Mark wurden von der Landesverkehrswacht in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt bewegliche Ampeln und Verkehrszeichen, Fahrräder und Tretautos beschafft.
Herr Körting, sind Sie froh, dass George Bush die Stadt wieder verlassen hat? Natürlich bin ich nicht froh.