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Posaunen zerlegen im Raum: Das ist mehr als ein Scherz, weil es einen Blick hinter die Kulissen des Instruments gestattet. Das Publikum ist amüsiert von dem musikalischen Sehstück "Bolo".

Von Sybill Mahlke

Die Kultusminister der 16 Bundesländer haben zugestimmt, dass Pisa-Nachtests in Berlin vorgenommen werden. „Wir beginnen jetzt mit den Vorbereitungen für die Tests im Herbst“, sagte Berlins Schulsenator Klaus Böger (SPD) am Donnerstag nach dem Beschluss in Eisenach erleichtert, wo derzeit die Kultusministerkonferenz tagt.

Von Thomas Gack, Brüssel Der zweitägige Besuch des tschechischen Premierministers Milos Zeman in Brüssel steht ganz im Zeichen der Schadensbegrenzung. Doch ganz lässt sich der politisch brisante Streit um die so genannten Benes-Dekrete bei den Gesprächen mit Kommissionspräsident Romano Prodi und EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen nicht hinter dem gnädigen Schleier der Diplomatie verstecken.

Auf einer Waldlichtung im Nordwesten Braunschweigs, mitten auf dem Gelände der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft, stehen zwei Dutzend seltsamer Gebilde aus Plastikfolie. Auf den ersten Blick wirken sie wie kleine Duschkabinen mitten auf der Wiese.

Erfurt. Der Thüringer Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) hat am Donnerstag in einer Regierungserklärung zu den Konsequenzen aus dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium eine gründliche Auseinandersetzung über Gewalt, die Grundwerte der Gesellschaft sowie über Familie, Schule und Medien gefordert.

Deutschland rutscht ab im internationalen Vergleich. Die Pisa-Studie hat die deutsche Bildungsmisere offenbart, auch beim Wirtschaftswachstum liegt die Bundesrepublik auf dem letzten Platz in Europa.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Da kommt die Karawane, voran mit 15 weißen Mäusen, dann die schwarze Limousine mit dem Wappen. Der Präsident – vorbei.

Er sei nervös gewesen, gestand US-Präsident George Bush vor dem Bundestag. Weil Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sagte, dass viele Abgeordnete schon im Urlaub gewesen seien.

Sollte es eines Tages gelingen, den Berliner Landeshaushalt wieder aus den roten Zahlen zu bekommen, dann hat eventuell auch die gestern begonnene Australien-Reise des Regierenden Bürgermeisters ihren Anteil daran. Immerhin war, so ist aus der Senatskanzlei zu hören, Sydney bis vor einiger Zeit in einer ähnlich maroden Lage wie die deutsche Hauptstadt.

Die Liebe zu beichten, fiel schwer: Ein Araber und eine Türkin. Die Eltern wissen bis heute nichts von den ersten vier Jahren.

Wer weiß, warum Klaus Wowereit zu Ehren des amerikanischen Präsidenten eine rote Krawatte zum kleinen grauen Arbeitsanzug trägt. Rot ist die Liebe, rot-rot ist der Berliner Senat.

Von den Zensurfällen der DDR-Filmgeschichte sind vor allem die elf "Verbotsfilme" ins Bewusstsein eingegangen, die nach dem 11. Plenum des ZK der SED in den Jahren 1965 / 66 im Giftschrank verschwanden und dann nach dem Mauerfall ihre Uraufführung erlebten.

Von Silvia Hallensleben

Von Carsten Brönstrup Klaus Zwickel hat es vorgemacht. Vier Prozent Lohnerhöhung hat der Chef der IG Metall vor kurzem seine Gewerkschafter erstreiken lassen.

Kein Papst war so viel in der Welt unterwegs wie Johannes Paul II. Die Visite nach Aserbaidschan und Bulgarien, die bis Sonntag dauert, ist seine 96.

BERLINER CHRONIK An sechs Reinickendorfer Grundschulen kann seit gestern praktischer Unterricht mit mobilen Verkehrsanlagen auf den Schulhöfen erteilt werden. Für rund 10 000 Mark wurden von der Landesverkehrswacht in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt bewegliche Ampeln und Verkehrszeichen, Fahrräder und Tretautos beschafft.

Ab 20 Uhr am Mittwochabend hatte die Berliner Polizei rund um das Hotel Adlon und den abgesperrten Bereich am Pariser Platz nichts mehr zu sagen. Der amerikanische Secret Service, zuständig für den Schutz des US-Präsidenten, übernahm das Kommando.

Von Elisabeth Binder Ihr Credo lautet Zurückhaltung. Auch im roten Kostüm entspricht sie ganz dem Musterbild einer ersten Dame, die mit dem Platz in der zweiten Reihe vollauf zufrieden ist.

Lorenz Maroldt über Stimmungstöter beim Basketball Liebe Basketballfreundin, lieber Basketballfreund, verehrte Faninnen und Fans, heute wollen wir uns mit einigen Randerscheinungen und Phänomenen Ihres Freizeitvergnügens am Beispiel des Vereins Alba Berlin im Zusammenhang mit dem zweiten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft in der Max-Schmeling-Halle gegen den Retortenverein Rhein Energy Cologne befassen. Wir sprechen hier nicht über die Seltsamkeit, dass die Anhänger der Berliner Korbleger und -stopfer immer wieder den n einer Entsorgungsfirma skandieren; selbst in der Fußball-Bundesliga ist ja der Name des Herstellers von Kopfschmerzpillen zum Schlachtruf verkommen und, mal ehrlich: es ist immer noch besser, ein heimisches Unternehmen anzufeuern als eine halbstaatliche Aktienvernichtungsgesellschaft, die zur Tarnung Telefonleitungen legt (schöne Grüße an die Baskets nach Bonn).

In der Sprache des Secret Service klingt die Aufgabe so leicht: „Vor der Ankunft der Schutzperson werden Kontrollpunkte errichtet und der Zugang zum gesicherten Gebiet eingeschränkt.“ In Wirklichkeit ist der Schutz des Präsidenten, eine der Hauptaufgaben des Secret Service, gerade im Ausland aufwendig und teuer.

Von Michael Mara Potsdam. Die Bildung gemeinsamer Obergerichte von Brandenburg und Berlin, die eine wichtige „vertrauensbildende Maßnahme“ zur Vorbereitung der Länderfusion sein sollte, lässt auf sich warten: Justizminister Kurt Schelter (CDU) teilte gestern im Rechtsausschuss des Landtages mit, dass die Verwirklichung des Projektes für den Berliner SPD/PDS-Senat keine Priorität habe.

Von Fatina Keilani Nach dem Krieg hatte West-Berlin in vielerlei Hinsicht einen Sonderstatus – auch bei Recht und Gesetz. Fast alle anderen Bundesländer verfügen seit den ersten Nachkriegsjahren über eigene Verfassungsgerichte.

Von Elisabeth Binder Neunzehn Stunden in einem fremden Land: Ein Präsident ist ja nie nur ein Funktionsträger, sondern auch ein Mensch, der trotz aller Briefings eben doch in ein ihm persönlich unbekanntes Land kommt, auch wenn er sich Deutschland wegen des Engagements seines Vaters für die Wiedervereinigung verbunden fühlen mag. Daran und an die Folgen für das Lebensgefühl und die Lebenssituation zu erinnern, kam Bundespräsident Johannes Rau zu, der sich mit dem amerikanischen Präsidenten so gut unterhielt, dass die beiden sich erst trennten, als ein strenger Protokollbeamter zum wiederholten Male auf die Uhr tippte.

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