zum Hauptinhalt

Von Erik Eggers Für seine Heilung hat ganz England gebetet. Selbst die Queen ließ mitteilen, wie sehr sie sich sorgte.

Von Erik Eggers Ein Klavierspieler war teuer anno 1893. Aber doch nötig für die musikalische Untermalung der rauschenden Partys, die von den jungen Mitgliedern des „Berliner Fußball Clubs Hertha“ jede Woche gefeiert wurden.

Von Christian Böhme In der FDP ist man sich einig. Der Konflikt mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland muss auf jeden Fall entschärft werden.

Wettbewerbe, als Leistungsschau einsam erworbener spieltechnischer und nervlicher Stärken, sind eine Sache; die künstlerische Praxis, Entwicklung des flexiblen Aufeinander-Hörens, ist eine andere. Eine gute Idee also, dem gnadenlos aussiebenden ARD-Wettbewerb Kammermusikfeste folgen zu lassen.

Von Isabel Herzfeld

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Der deutsche Diplomat ist ein unstetes Wesen. Drei Jahre hält er es auf seinem Posten aus, heiße er nun Moskau, Montevideo oder Rawalpindi.

Einwände gibt es genug gegen diesen Film, und viele von ihnen sind anlässlich seiner Erstaufführung im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale geäußert worden. Da hieß der Film "Amen", sozusagen in der französischen Originalfassung, in der allerdings die aus Deutschland, Frankreich, Rumänien, Italien und den USA stammenden Schauspieler Englisch sprachen.

Von Daniela Sannwald

LEXIKON Das deutsche Gesundheitswesen ist teuer und wenig effizient. Daran haben auch zahlreiche Reformen in den vergangenen Jahren wenig geändert.

Von Antje Sirleschtov So wurde das Brandenburger Landwirtschaftsministerium bereits Anfang April davon unterrichtet, dass der Babynahrungsmittel-Hersteller Hipp Rückstände eines Pflanzenschutzmittels in Putenfleisch gefunden hatte. Auch über die deutschlandweite Bedeutung des Fundes und die möglichen Auswirkungen wurde das Postdamer Ministerium in Kenntnis gesetzt.

Weihnachten 1971 besuchte Romy Schneider, die damals mit ihrem Sohn David und ihrem Ehemann Harry Meyen in Berlin lebte, ihre Nachbarin Hildegard Knef. Im Fernsehen lief eine Aufzeichnung von Peter Steins Schaubühnen-Inszenierung des "Peer Gynt", die ein Triumph für Bruno Ganz war.

BERLINER CHRONIK Angesichts verschiedener „Bißvorfälle durch Hunde“ hat jetzt die Gesundheitsverwaltung in einem Appell an alle Hundehalter auf deren „besondere Sorgfaltspflicht“ hingewiesen. Hunde, so heißt es darin, müßten auf öffentlichen Straßen so beaufsichtigt und geführt werden, „daß andere Tiere und Menschen nicht angesprungen, angefallen oder gar gebissen werden können“.

Von Bernd Matthies Die Gastronomie gilt als einer der großen Preistreiber nach der Euro-Einführung, doch sie ist Täter und Opfer gleichermaßen. In Berlin, wo im Zuge der Hauptstadt-Euphorie riesige Überkapazitäten aufgebaut wurden, sahen viele Wirte in Preiserhöhungen eine Überlebensstrategie und nahmen die extrem hohen Preise für südeuropäisches Gemüse als zusätzliches Argument für deftige Aufschläge.

Von Corinna Visser Die Entwicklung der T-Aktie ist in höchstem Maße unerfreulich, sagt Telekom-Chef Ron Sommer. Damit sagt er nichts Neues und er sagt es auch nicht zum ersten Mal.

Von Adelheid Müller-Lissner Dass der Tierschutz jetzt nach jahrelangen Debatten als Staatsziel in das Grundgesetz aufgenommen wurde, haben die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen mit gemischten Gefühlen begleitet. In einer gemeinsamen Stellungnahme äußerten die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und die Max-Planck-Gesellschaft kurz vor der entscheidenden Sitzung des Bundestags nochmals ihre Bedenken gegenüber dieser Erweiterung unserer Verfassung.

Das von Claus Peymann geleitete Berliner Ensemble will sein "einzig wahres" Theatertreffen als "Gegenfestival" zum offiziellen Berliner Theatertreffen auch im nächsten Jahr veranstalten. Dazu berechtige der Erfolg der diesjährigen Gastspiele mit über 12 000 Zuschauern, teilte das BE.

Schade, dass Jungschauspieler so früh ins Bett müssen. Eben war noch Kirsten Dunst ins DJ-Kabuff gehuscht, um eine Lieblings-CD auszuwählen, da entschwebte sie auch schon wieder.

Wer hätte das gedacht, bei einem Kultursenator von der PDS! Die Berliner Off-Szene streitet mit Thomas Flierl erbittert um ihr Überleben.

Bio-Babynahrung scheint von dem Nitrofen-Skandal vorerst nicht betroffen zu sein. Die beiden großen Anbieter von Gläschenkost aus Öko-Anbau, Alete, Sunval und Holle, gaben an, ihre Produkte seien nitrofenfrei.

Von Hartmut Wewetzer Wie gefährlich ist Nitrofen? Das verbotene Pflanzenschutzmittel, das nun in Öko-Weizen und in Bio-Geflügel gefunden wurde, hat sich in Tierversuchen als krebserregend herausgestellt und soll Missbildungen hervorrufen.

Von Eberhard Löblich, Zscherndorf Seit dem Amoklauf eines Erfurter Schülers haben Schützenvereine mit ihrem Ruf zu kämpfen. Jener in Zscherndorf im Süden Sachsen-Anhalts will sich dennoch einen neuen Schießstand bauen.

Sie leiden mitunter an Schwindelgefühlen, wissen dann nicht mehr, wo oben und unten ist? Ihnen wird schon schlecht, wenn Sie eine Achterbahn nur von Ferne sehen?

Trotz der Nitrofenverseuchung von Ökoprodukten gehen die ökologischen Anbauverbände in Berlin und Brandenburg davon aus, dass die mit ihrem Siegel versehenen Waren ungefährlich sind. „Ich halte die von uns ausgewiesenen Produkte für sicher“, erklärte gestern die für Berlin und Brandenburg zuständige Sprecherin von „Bioland“, Silvia Bender.

Trotz der bekannt gewordenen Nitrofenverseuchung von Ökoprodukten gehen die ökologischen Anbauverbände in Berlin und Brandenburg davon aus, dass die mit ihrem Siegel versehenen Waren ungefährlich sind. „Ich halte die von uns ausgewiesenen Produkte für sicher“, erklärte gestern die für Berlin und Brandenburg zuständige Sprecherin von „Bioland“, Silvia Bender.

Von Tanja Buntrock Bis vor kurzem stand noch der Mensch, genauer gesagt: der Müllbeseitiger im Mittelpunkt der Berliner Stadtreinigung (BSR). „We kehr for you“ versicherten die lustigen BSR-Männer in ihren orangefarbenen Overalls auf großflächigen Plakaten in der Stadt.

Herr Kolle, Sie haben sich als Journalist, Buchautor und Filmemacher zeitlebens mit Sexualität und Liebesbeziehungen anderer Leute beschäftigt. In dem WDR-Fernsehfilm „Kolle – ein Leben für Liebe und Sex“ sind nun Sie selbst und Ihr Intimleben Objekte der medialen Betrachtung.

Wo sind die Preisnachlässe zu suchen, die den Verteuerungen gegenüberstehen müssen, wenn sich zusammen nur eine Jahresteuerungsrate von 1,6 Prozent ergeben soll? Die Antwort: Weniger als vor einem Jahr kosten vor allem Artikel, die sich nicht unbedingt auf dem Kassenbon des Wocheneinkaufs wiederfinden.

Von Michael Mara Potsdam. Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sprach gestern in der SPD-Fraktion deutliche Worte: Er sei schon „ein bisschen sauer“ über CDU-Generalsekretär Thomas Lunacek.

Von Helmut Schümann Das war schon zu ahnen, dass das kein Gespräch unter Freunden werden würde. Jan Lengerke, Büroleiter von Gerhard Mayer-Vorfelder, hatte zur Instruktion in den Nebenraum des Chefzimmers gebeten.

Von Lars von Törne, Canberra Theoretisch war er bestens vorbereitet. „Frühstück mit Kängurus“ ist seit vier Tagen der Titel von Klaus Wowereits Bettlektüre.

Von Annekatrin Looss Dieses Jahr droht für den Berliner Einzelhandel eines der schlechtesten der Dekade zu werden. „Derartige Umsatzeinbrüche am Jahresanfang hatten wir noch nie“, sagt Nils Busch Petersen, Geschäftsführer des Gesamtverbandes des Berliner Einzelhandels.

Es ist absurd, wie Bauernverbandspräsident Werner Sonnleitner und Verbraucherministerin Renate Künast einander bekriegen. Sie reden nicht miteinander, sondern beschimpfen sich öffentlich, sie suchen keine Lösung für den aktuellen Giftweizenskandal, sondern diffamieren den jeweils anderen als Ideologen.

Manchmal ändern sich Situationen so schnell, dass selbst die ach so fixen SPD-Wahlkämpfer das Nachsehen haben. Am Sonntag kommt die SPD zu ihrem Wahlparteitag in Berlin zusammen, 524 Delegierte werden erwartet, das Regierungsprogramm 2002–2006 möchte beschlossen werden.

Ausländische Studenten benötigen für die Beantragung eines zunächst auf drei Monate befristeten Studienvisums: - die (vorläufige) Zulassung bei einer deutschen Hochschule oder eine Bewerbungsbestätigung; - einen Finanzierungsnachweis für mindestens ein Jahr über rund 6000 Euro, die durch Stipendium, Bürgschaft oder Barvermögen gedeckt sein müssen; - ein Zeugnis über Deutschkenntnisse; die endgültige Zulassung an der Universität gibt es erst nach erfolgreich absolviertem Sprachtest. Nach Einreise und Zulassung wird das Studienvisum für zwei Jahre erteilt.

Jürgen Doetz lässt sich nicht gerne sagen, das Privatfernsehen zeige zu viel Gewalt. „Nach dem Amoklauf von Erfurt haben viele Politiker mit dem Finger auf uns gezeigt“, klagte der Präsident des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation am Dienstag in Dresden.