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BERLINER CHRONIK Der Bericht des Tagesspiegel über die Hautentzündung eines Polizeibeamten, der mit der „Chemische Keule“ besprüht worden war, hat jetzt zu einem Aufschub bei der Anwendung der Waffe geführt. Es muß erst geklärt werden, ob zwischen der Erprobung dieser Tränengaswaffe und der Erkrankung des Beamten Zusammenhänge bestehen.

Stiftungspräsident Klaus-Dieter Lehmann hat sich zu früh gefreut: "Das Trommeln hat sich gelohnt", verkündete er erleichtert, nachdem Bundeskanzler Gerhard Schröder am Mittwoch bekannt gegeben hatte, der Bund übernähme die Sanierungskosten der Museumsinsel ab 2003 zu hundert Prozent. Wie aus einer Tischvorlage des Haushaltsausschusses vom 15.

Aus geplanten Hochhaustürmen am Alexanderplatz sollen bald wirkliche Bauten werden. Der neue Senat sieht keine Hindernisse, Stadtentwicklungssenator Peter Strieder will, sollte der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses am Mittwoch zustimmen, noch in dieser Woche erste Verträge mit Investoren unterzeichnen.

Von Robert von Rimscha Die Lage scheint klar. Die gesamte Bundesprominenz der FDP hat sich gegen Jamal Karsli ausgesprochen.

Heute schon geküsst? Welch eine Frage, würde der Franzose sagen, wenn er sie überhaupt verstehen würde, denn in Frankreich wird immer geküsst.

Es war eines dunklen Abends im Nebelmonat November, da setzte sich Richard Wehler an seinen Schreibtisch und spielte Schicksal. Das war schon kurios, sagt er und lacht so, als hätte es ihm großen Spaß gemacht.

Warum lieben wir das Kino? Weil es unter den unterhaltenden, erbauenden und belehrenden Künsten die perfekteste Lügnerin ist.

Von Jan Schulz-Ojala

VON TAG ZU TAG Von David Ensikat So also sieht es aus, wenn die Polizei einen Triumph feiert. Sie ruft die Presse zusammen, wenn es sein muss, auch mal an einem Sonnabendnachmittag.

Die Schlagbäume, sprich: die Visabestimmungen zwischen Russland und Deutschland, waren auf dem Deutsch-Russischen Jugendforum Thema der Projektgruppe „Traumzauberbaum“. Ihre Wünsche fürs 21.

Mit dem Misstrauen gegenüber der ruhigen Harmonie ehelicher Beziehungen geht der 1954 in Brooklyn geborene amerikanische Dramatiker Donald Margulies zurückhaltend und vorsichtig um. Die unheilbare Verletzung beim Auseinandergehen von Paaren beschreibt er in seinem Stück "Freunde zum Essen" nicht.

Von Christoph Funke

Detlev Wittig ist als Vorstand der Marke VW für den Vertrieb und das Marketing und somit auch für den Verkaufserfolg des Phaeton verantwortlich. Herr Wittig, wie viele Bestellungen sind inzwischen für den Phaeton eingegangen?

Von Simone von Stosch Es gibt Dinge, die werden umso komplizierter, je länger man darüber nachdenkt. Auch die Initiatoren des Gesetzentwurfs zur Legalisierung anonymer Geburten und so genannter „Babyklappen“ sehen nun wieder Diskussionsbedarf.

„Da flankt dann eben mal einer anstatt für 400 000 nur noch für 300 000 Euro hinter das Tor.“ Bayer Leverkusens Manager Reiner Calmund zu erwarteten Einschnitten bei den Gehältern der Bundesliga-Profis angesichts der Kirch-Insolvenz.

Von Robert von Rimscha In der FDP hieß es, Genschers Position sei entscheidend, da er damit erstmals gegen seinen Schützling Möllemann Stellung beziehe. Möllemann habe Karslis Aufnahme betrieben, machte der Recklinghauser Kreisvorsitzende Manfred Richter deutlich.

Von Harald Irnberger Als aktiver Kicker war Bernd Schuster in den Metropolen des Weltfußballs zugange – in Barcelona als Spieler des FC und dann in Madrid bei Real und Atletico. Als Trainer wird der Deutsche, den sein ehemaliger Coach Cesar Luis Menotti neben Mario Kempes und Diego Maradona zu den drei besten Spielern zählt, die je unter dessen Regie gearbeitet haben, sein bislang wichtigstes Spiel aber in der andalusischen Provinz erleben.

Ich habe vor ein paar Wochen Europa von Süden nach Norden durchquert, um mir den Fußball der anderen anzusehen, im Schaufenster von zwei Halbfinals der Champions League. Spanier, Engländer und Deutsche, Real Madrid, FC Barcelona, Manchester United und Bayer Leverkusen.

In Berlin und Brandenburg ist der Metall-Tarifkonflikt zu Ende. Drei Tage nach dem Pilotabschluss in Baden-Württemberg einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften nun auch in der Hauptstadtregion - nach einem zwölfstündigen Verhandlungsmarathon in der Nacht zum Sonnabend.

Zum selben Thema schreibt die „Welt“: Die FDP hat in den vergangenen zwei Jahren aus dem offenkundigen Desinteresse vieler Deutscher an politischen Inhalten durch kluge Tabubrüche und allerlei fröhliche Oberflächenbearbeitung viel Schubkraft für die eigene, sehr wohl inhaltsreiche Programmatik entwickelt. Trotzdem gerät die FDP im Inneren seltsam ins Schlingern und von außen unter den absurden Generalverdacht, aus Wahlkalkül mit dem Antisemitismus zu kokettieren.

Das unterkühlte Sound-Universum von Andrew Pekler kriecht gemächlich aus seinem Laptop, nur unterschwellig von House-Beats forciert. Der gebürtige Kalifornier folgt auf "Station to station" (Ä scape) den Spuren der elektrischen Jazz-Avantgarde um Miles Davis und Herbie Hancock.

Große Ereignisse fangen immer ganz klein an. Mittwoch wars wohl, da luden sie rasselnd diese rot-weißen Gitter vom Lastauto, rings um unser Wohnhaus in der Behren-/Ecke Wilhelmstraße.

STADTMENSCHEN Es war nach 23 Uhr, als Geschäftsführer Georg Strecker den Bartresen im Restaurant des Wintergarten Varietés erklomm – traditionell das Rednerplateau zu Premierenfeiern. Strecker versprach den Gästen zu seinen Füßen, darunter der türkische Botschafter Osman Korutürk, sich zu beeilen, denn „bevor die Rede nicht gehalten ist, gibts nichts zu beißen“.

FRAU HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN (4) Öffne ich die Wohnungstür, sitzt sie in respektvoller Entfernung aufrecht und mustert mich wachsam. Rechnet sie damit, dass ich einen Hund mitbringe?

Von Lothar Heinke Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika kommenden Mittwoch die Präsidenten-Suite im Hotel Adlon bezieht und aus dem Eckfenster gen Westen guckt, wird ihm wahrscheinlich der Atem stocken: Sein Weißes Haus ist ihm in die deutsche Hauptstadt gefolgt und steht nun unmittelbar hinter dem Berliner Wahrzeichen, ja, es scheint mit dem Brandenburger Tor zu verschmelzen. „Die Welt rückt näher“ ist das mehrdeutige Motto dieser neuen Telekom-Werbung, die nur für zwei Tage zu sehen sein wird.

Von Klaus Kurpjuweit Berlin hat keinen Hauptbahnhof – und befindet sich damit in bester Gesellschaft, unter anderem mit Paris und London. Dort gibt es immer noch ein dezentrales System mit zahlreichen Kopfbahnhöfen, während sie in Berlin seit 1952 alle verschwunden sind.

Der Streik ist vorüber. Gestern stimmte auch die IG Metall in Berlin und Brandenburg dem baden-württembergischen Kompromiss zu.

Die einen lassen sich den Wind in einem Cabrio um die Nase wehen, andere wollen in ihrer Freizeit Michael Schumacher nacheifern und wieder anderen macht es einfach nur Spaß, mit einem Geländewagen durch die Stadt zu brausen. Während Autos allgemein zum Einkaufen, um ins Büro zu fahren oder um die Kinder in die Schule zu bringen genutzt werden, gibt es auch Autos, deren Zweck lediglich darin besteht, Spaß zu machen.

Von Anke Schönfelder Berlin. Wenn über Kunstturnen gesprochen wird, fallen in der Regel nur n wie Andreas Wecker oder Eberhard Gienger.

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