Berlin (neu). Die CDU muss ihr Werbeplakat hinter der Glasfront der Bundesgeschäftsstelle nach der Bundestagswahl abhängen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 22.05.2002 – Seite 2
Von Barbara Junge George W. Bush bestimmt das Geschehen in Berlin.
Herr Kubicki, der FDP-Fraktionschef Wolfgang Gerhardt wirft Jürgen Möllemann parteischädigendes Verhalten vor. Sehen Sie das auch so?
POSITIONEN Präsident George W. Bushs reist nach Russland, um einen Abrüstungsvertrag für nukleare Sprengköpfe zu unterzeichnen.
Es hätte so schön sein können: Der Präsident George W. Bush fährt durch Berlins Straßen, winkt den Massen zu, amerikanische Fahnen wehen von den Balkons, Kinder halten blau-rot-weiße Fähnchen in den Händen – Fehlanzeige.
Berlin (dr). Die Bankgesellschaft Berlin befindet sich erst am Anfang der Sanierung, dennoch ist sich der neue Vorstandsvorsitzende des Instituts, Hans-Jörg Vetter sicher, „das Fundament ist gelegt“.
Kürzlich habe ich mich mit Freunden in eine Namensdiskussion verstrickt. Wir wollten einen Firma gründen.
Von Marion Hartig Er sieht nicht aus wie man sich einen Trapezkünstler vorstellt. Einen, der hautenge, glänzende Ganzkörperbodys oder Ballettschühchen anzieht.
Herr Müller, die deutschen Stürmer schießen nur noch Tore, wenn es nicht drauf ankommt. Wie gegen Kuwait oder gegen Österreich.
Berlin (fo). Unter ihrem neuen n ist sie kaum wieder zu erkennen, die alte Ruhrkohle AG.
Düstere Stimmung im Neuen Tempodrom am Anhalter Bahnhof: Das traditionsreiche Weltmusikfestival „Heimatklänge“ steht für das nächste Jahr offenbar vor dem Aus, weil die Kulturverwaltung nicht mehr Förderungsgeld zur Verfügung stellen will. Das bestätigte gestern die Behörde.
Noch vor Ablauf seiner Amtszeit als Nato-Generalsekretär wurde Javier Solana auf dem Kölner EU-Gipfel 1999 zum ersten „Hohen Vertreter für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik“ (Gasp) ernannt. Als „Mr.
Bremen (stg). Der Ex-Fußballmanager und Bremer Bildungssenator Willi Lemke (SPD) ist in Verdacht geraten, in eine frühere Steuerhinterziehungs-Affäre beim Bundesligisten „Werder Bremen“ verwickelt zu sein.
Spandau. Mit „Erlebniswanderungen durch die Spandauer Geschichte“ will das bezirkliche Kulturforum eine Alternative zu den klassischen Besichtigungstouren bieten.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Die tollsten Ideen kommen doch immer zum falschen Zeitpunkt. Ausgerechnet dann, wenn wir hier einen Vorschlag für „Wer wird Millionär“ unterbreiten wollen, muss Günther Jauch in Urlaub fahren.
Berlin (cir). Immer mehr Frauen bekommen immer weniger Kinder, rund ein Drittel der heute 30- bis 35-Jährigen entscheidet sich gegen eigenen Nachwuchs.
Von Michael Mara und Thorsten Metzner Potsdam. Neue Rettungsmodelle für Cargolifter: Der Bundestagsabgeordnete Peter Danckert (SPD) bestätigte Dienstag, dass sich jetzt sowohl eine Gruppe von Aktionären wie auch der Landkreis Dahme-Spreewald um schnelle Finanzhilfen für den von Insolvenz bedrohten Luftschiffbauer bemühen.
Brüssel (tom/HB). Im Streit um die Reform des Kfz-Vertriebs in der EU will EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti nun in einem wichtigen Punkt den Bedenken der Auto-Industrie entgegen kommen.
Washington (lou). Der US-Haushalt rutscht immer tiefer in die roten Zahlen.
Von Vincenzo Delle Donne Caserta. Stefano Garzelli, der Kapitän des Mapei-Rennstalls und Gewinner des Giro d’Italia 2000, ist des Dopings überführt worden.
Von Erik Eggers Köln. Es ist doch noch zu einer überraschenden Auswechslung gekommen.
Berlin/Düsseldorf (jz/Ch.B.
Als Jamal Karsli noch nicht in aller Munde war, gab es schon Protest gegen seine Vergleiche. Mitte März verbreitete der NRW-Landtagsabgeordnete (damals noch für die Grünen) eine Presseerklärung, in der er Israels Vorgehensweise im Nahost-Konflikt mit „Nazi-Methoden“ verglich.
Von Antje Sirleschtov Die Verwirrung der Unionsanhänger scheint groß. Ob es um die Auswirkungen der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft auf die Arbeitsplätze in Deutschland oder die Suche nach einer neuen und modernen Definition für den Begriff des lebenswerten Daseins von Säuglingen und Todkranken geht: Nach beinahe fünfstündiger Diskussion des CDU-Zukunftsforums „Werte“ kamen die vor allem älteren Teilnehmer am Dienstag in Berlin zu einer ernüchternden Situationsbeschreibung der deutschen Gesellschaft.
Forscher des holländischen Elektrokonzerns Philips in Eindhoven sind bei der Entwicklung eines wesentlich einfacheren Verfahrens zur Herstellung von Flüssigkristallanzeigen (LCD-Displays) vorangekommen. Ein Teil der Schichten wird dabei in einem Arbeitsgang gleichsam aufgemalt.
Pferde, immer wieder Pferde. Mal jagen sie im Galopp über die Prärie, mal traben sie dahin.
Normalerweise spielt Caroline Peters am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in großen Filmen oder im Prater der Volksbühne. Aber am letzten Sonntag ist die Schauspielerin auf einer winzigen Bühne durch eine seltsam prämoderne elektronische Maschine gekrochen, einem wuchtigen Kasten mit obskuren Reglern und Schaltern wie aus der Kommandobrücke der Raumpatrouille Orion.
Der Berliner Bildhauer Rainer Kriester, der durch seine monumentalen Kopfskulpturen bekannt wurde, ist tot. Er starb im Alter von 66 Jahren an den Folgen eines langwierigen Krebsleidens.
Das Erschütterndste ist wahrscheinlich, dass der pensionierte Wiesbadener BKA-Präsident Hans-Ludwig Zachert davon spricht, die Charaktere und Handlungs-Grundmuster des zweiteiligen Polit-Thrillers „Operation Rubikon“ (Pro 7, heute und morgen, jeweils um 20 Uhr 15) würden durchaus auch in der Wirklichkeit vorkommen. Zachert, der das Bundeskriminalamt von 1990 bis 1996 leitete, muss wissen, wovon er spricht.
Und wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man einen Arbeitskreis . .
An „normalen“ Tagen hätte das nach dem DFB-Pokalfinale rasenlose Olympiastadion gestern vielen Nachrichten die Schau gestohlen, denn jetzt wird nicht nur auf den Rängen, sondern richtig auf dem Spielfeld gearbeitet. Rund 400 Bauarbeiter sind insgesamt im Einsatz.
Pazifisten haben es in diesen emotional aufgeladenen Tagen nicht leicht, richtig verstanden zu werden. Wie schwer es ist, bei der Auseinandersetzung um den Besuch von George W.
Von Sven Simon Köln. Als die meisten Gäste den VIP-Bereich des Energy Domes verlassen hatten, saß Kölns Basketballtrainer Svetislav Pesic immer noch gedankenverloren da und schaute auf den Fernseher.
Brüssel (sbe/HB). Der holländische Telekom-Konzern KPN hat im ersten Quartal 2002 einen Nettoverlust von 348 Millionen Euro gemacht.
Der Wissenschaftsrat hat auf seiner Frühjahrstagung in Mannheim einem Bibliotheksneubau für die Humboldt-Universität Berlin mit höchster Priorität zuerkannt. Das vorhaben soll 76 Millionen Euro kosten.
Strausberg. Strausberg muss höchstwahrscheinlich für Fehler der Verwaltung Anfang der neunziger Jahre hart büßen.
17 000 Anhänger der Friedensbewegung haben laut Polizei am Dienstag friedlich gegen die Politik der US-Regierung demonstriert. Die Veranstalter sprachen von 100 000 Teilnehmern.
Von Bernd Ulrich Selten hat sich die innenpolitische Landschaft durch so wenig so sehr verändert wie in den letzten zehn Tagen. Ein einziger falscher Zug der FDP hat ihren Aufwärtstrend gestoppt und zugleich den guten, alten Lagerwahlkampf zu neuen Ehren kommen lassen.
Frankfurt (Main) (scc/HB). Aktien aus dem Bereich Medizintechnik (Medtech) und Health Care haben am Neuen Markt keinen leichten Stand.
Herr Kalbfuß, Sie sind schon seit einer Stunde von Reportern umlagert, beantworten alle Fragen. Immerhin sind Sie schon 101 Jahre alt!
Von Bärbel Schubert Der Schultest Pisa droht in Berlin jetzt auch im zweiten Anlauf zu scheitern. Der Widerstand kommt keineswegs von test-kritischen Eltern oder Lehrern: Die Kultusministerkonferenz der Länder wird am Donnerstag und Freitag dieser Woche über die geplanten Nachtests der Stadtstaaten Berlin und Hamburg im Herbst befinden.
BERLINER CHRONIK Pro Fahrgast und Fahrt erzielte die BVG 1976 im Durchschnitt 49,42 Pfennig an Einnahmen. Das größte deutsche Nahverkehrsunternehmen bleibt damit weit hinter den durchschnittlichen Einnahmen aller Nahverkehrsunternehmen zurück, die im Verband öffentlicher Verkehrsbetriebe mit Sitz in Köln zusammengeschlossen sind und immerhin pro Fahrgast rund 71 Pfennig einnahmen.
Von Thomas Loy und Matthias Oloew Pfingstmontag, Don Giovanni, 2. Akt: Vom bösen Ende des Schwerenöters war noch nichts zu ahnen, da krachte es schon im Bühnengebälk.
Keine Gelegenheit zum Fähnchen schwenken. Der US-Präsident kommt – aber zu Gesicht bekommen werden ihn die normalen Berliner kaum.