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Ab 20 Uhr am Mittwochabend hatte die Berliner Polizei rund um das Hotel Adlon und den abgesperrten Bereich am Pariser Platz nichts mehr zu sagen. Der amerikanische Secret Service, zuständig für den Schutz des US-Präsidenten, übernahm das Kommando.

Von Elisabeth Binder Ihr Credo lautet Zurückhaltung. Auch im roten Kostüm entspricht sie ganz dem Musterbild einer ersten Dame, die mit dem Platz in der zweiten Reihe vollauf zufrieden ist.

Von Michael Mara Potsdam. Die Bildung gemeinsamer Obergerichte von Brandenburg und Berlin, die eine wichtige „vertrauensbildende Maßnahme“ zur Vorbereitung der Länderfusion sein sollte, lässt auf sich warten: Justizminister Kurt Schelter (CDU) teilte gestern im Rechtsausschuss des Landtages mit, dass die Verwirklichung des Projektes für den Berliner SPD/PDS-Senat keine Priorität habe.

Von Fatina Keilani Nach dem Krieg hatte West-Berlin in vielerlei Hinsicht einen Sonderstatus – auch bei Recht und Gesetz. Fast alle anderen Bundesländer verfügen seit den ersten Nachkriegsjahren über eigene Verfassungsgerichte.

Von Elisabeth Binder Neunzehn Stunden in einem fremden Land: Ein Präsident ist ja nie nur ein Funktionsträger, sondern auch ein Mensch, der trotz aller Briefings eben doch in ein ihm persönlich unbekanntes Land kommt, auch wenn er sich Deutschland wegen des Engagements seines Vaters für die Wiedervereinigung verbunden fühlen mag. Daran und an die Folgen für das Lebensgefühl und die Lebenssituation zu erinnern, kam Bundespräsident Johannes Rau zu, der sich mit dem amerikanischen Präsidenten so gut unterhielt, dass die beiden sich erst trennten, als ein strenger Protokollbeamter zum wiederholten Male auf die Uhr tippte.

Berlin (hin). Die internationalen Messen in Deutschland verzeichneten im Jahr 2001 ein Aussteller-Plus von 0,7 Prozent, teilte Hermann Kresse, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ausstellung- und Messe-Ausschusses der deutschen Wirtschaft (AUMA), mit.

Von Lothar Heinke Die Eingeschlossenen in der Wilhelmstraße: Zufällig wohnt unser Reporter in jenem Gebiet, das beim Bush-Besuch zur Sperrzone wurde. Heute das letzte „Tagebuch einer Belagerung“.

Horno /Potsdam. Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) lehnt die in einem Offenen Brief von den Hornoer Bürgern geäußerte Bitte ab, den Rechtsstreit um die Abbaggerung der Gemeinde durch eine „Sprungrevision“ zu beschleunigen.

Nach 35 Jahren Arbeit für die Berliner Museen verabschiedet sich Alexander Dückers mit einer Ausstellung zum 1. August in den Ruhestand.

S-Bahnbrücke Karl-Liebknecht-Straße, gegen 11 Uhr 15: Zwei verdächtige Autos fahren Richtung Westen. Ein Passat, blaumetallic.

Von Robert Ide Das Quartier ist gut, das Essen schmeckt, und die Sonne scheint auch. Man könnte meinen, die deutschen Fußballer hätten in Japan einen netten Urlaub vor sich.

Ein paar Tage ist das letzte Jahrhundert erst jung, da wird an Bord des Ozeandampfers Virginian ein Baby entdeckt. Novecento nennen die Matrosen das Findelkind, aus dem einmal ein wundersamer Ozeanpianist werden wird, ein Vorläufer des Jazz, eine Legende, die nie in ihrem Leben den Ort ihrer Geburt verlassen wird.

Bei den Berliner Liberalen herrscht offenbar Erleichterung über den Kompromiss in der Affäre „Möllemann-Karsli“. Führende FDP-Politiker begrüßten es gestern, dass der umstrittene nordrhein-westfälische Ex-Grünen-Abgeordnete Jamal Karsli seinen Antrag auf Parteimitgliedschaft zurückgezogen hat.

LEXIKON Unter einem Treuhänder (siehe Bericht Seite 19) versteht man eine natürliche oder juristische Person, der ein Recht oder eine Sache zur Verwaltung übertragen wurde. Der Treuhänder muß ein sachkundiger Experte sein und die Gewähr bieten, die ihm anvertrauten Interessen uneigennützig wahrzunehmen.

Von Universitätsprofessoren wird immer häufiger das Einwerben von Drittmitteln aus der Wirtschaft verlangt – andererseits dürfen sie keine persönlichen Vorteile aus der Zusammenarbeit mit Unternehmen und Firmen ziehen. Mit einem solchen Konflikt hatte sich jetzt der 1.

Sie sind echte Maulhelden, die abwechselnd das Maul aufreißen und eins draufkriegen. Ihre Abenteuer finden über die Sprache statt, und deshalb sind die „Peanuts“ ideale Figuren für die Zeitung.

Jetzt wird das Geld, dass Berlin bei der Sanierung der Museumsinsel spart, vom Kultur- in den Wissenschaftsetat umverteilt. In diesem Jahr sind es immerhin 5,3 Millionen, 2003 weitere 10,8 Millionen Euro, die das Land nicht mehr an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zahlen muss, weil der Bund einspringt.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Von Sabine Heimgärtner, Paris Die Nachricht kam in den frühen Morgenstunden und vielen blieb für Sekunden das Herz stehen. In der Nacht war ein Brand in der Pariser Botschaft von Israel ausgebrochen.

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