BERLINER CHRONIK In der Stadtentwicklung genieße gegenüber dem in den letzten Jahren bevorzugten südlichen Tiergartenviertel an den Ufern des Landwehrkanals inzwischen die südliche Friedrichstadt in Kreuzberg Priorität, erklärte Bausenator Ristock. Ebenso sagte er, daß eine wohl frühestens Mitte des nächsten Jahrzehnts stattfindende Internationale Bauausstellung keinesfalls ein „Hansaviertel II“ sein werde.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 26.05.2002 – Seite 2
Zwölf und 16 Quadratmeter groß sind die neuen Scheiben für die Landschaftsaquarien im Zoo-Aquarium. Nicht alle davon sind aus Glas, die für die beiden größeren Aquarien sind aus Acryl.
Geldbeutel, Handy, Lippenstift, ein Buch, Taschentücher und der Schlüsselbund und noch viel mehr muss in einer guten Handtasche Platz finden. „Das Innenleben der Taschen ist genauso wichtig wie das Äußere“, sagt Andrea Schmidt-Löwe vom KaDeWe.
Berlin/Wetzlar (hmt/csl). Jürgen W.
THEATER Bob ist eine arme Sau. Aus dem Zuschauerraum entführt, ist er auf der Bühne Marcias Gelüsten ausgesetzt.
JAZZ Zwei Fragen zu diesem Konzert. Erstens: Woran erkennt man große Schauspielerinnen?
„The Independent“ (London) kommentiert das Abrüstungsabkommen: Der Kontrast zwischen der dreiseitigen Vereinbarung, die Bush und Putin nach zielstrebigen Verhandlungen unterzeichnet haben, und den nicht enden wollenden Abrüstungsverhandlungen in Genf in den 70er Jahren könnte nicht größer sein. Trotz aller Einschränkungen war die Zeremonie im Kreml historisch; sie markiert das Ende des atomaren Rüstungswettlaufs zwischen Russland und den USA.
Von Lars von Törne, Sydney Der Blick aus dem Fenster von Klaus Wowereits Hotelzimmer ist spektakulär. Rechts die Oper von Sydney mit dem berühmten Zackendach, links die gigantische Harbour Bridge, dazwischen der malerische Hafen.
Seinen Titel muss man sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen: „Chief Global Strategist“ nennt sich Howard Schultz, der oberste Boss der Kaffeekette „Starbucks“, auf die im letzten Jahrzehnt die Sterntaler reichlichst heruntergeregnet sind. Weil Amerikaner wissen, was sich redetechnisch gehört, brachte er zur Eröffnungsfeier der deutschen Filialen nicht nur die Zahlen einer erstaunlichen Erfolgsstory mit in die Hackeschen Höfe, sondern auch eine Herzgeschichte.
Von Ulrike Heitmüller Wer an die Metallskulptur tippt, hört Musik. Wer über die Metallblätter spaziert, lässt Funken spritzen.
Von Helen Ruwald Köln. Die Kollegen knäulen sich innig am Boden, Marko Pesic aber ist noch nicht nach Kuscheln, allein hüpft der Basketballer von Alba Berlin vor der Tribüne übers Spielfeld.
André Görke über den offiziellen WM-Ball Tief in der fränkischen Provinz, im Industrieviertel von Herzogenaurach, haben sie ihn getreten und in Kühlräume gesperrt. Herzogenaurach ist für einen Fußball die Hölle.
Von Thilo Wydra München, mitten im Hofgarten an der Residenz. Dort, wo bei Sonnenschein die Boule-Spieler rotweinselig über die Dinge des Lebens philosophieren, sitzt sie auf einer der Steinbänke im Diana-Tempel, der BH ist heruntergezogen.
CHANSON Große Plattenfirma, großes Budget, großartige Band - endlich könne er Musik wie Frank Sinatra machen, glaubt Rocko Schamoni, „wenn man von der Stimme mal absieht". Lässig schiebt er im SO 36 eine Hälfte seines Hinterns auf einen Barhocker, um wie sein Crooner-Vorbild das Konzert mit einer Geschichte zu beginnen - aus einem Buch, das er mal geschrieben hat unter anderem über Fassbinder und wie der sich in einem Hotel in Tanger dem finalen Kollaps entgegensäuft: Genie ist Verschwendung.
Han Xizai ist ein gelehrter und feinsinniger Beamter, der zum Premierminister des glücklosen Kaisers Li Yu ernannt werden soll. Um nicht mit einem Regime in Verbindung gebracht zu werden, dessen Untergang er voraussieht, diskreditiert sich Han, indem er ausschweifende Feste veranstaltet.
Im Jahre 1981 flog Großbritanniens Umweltminister Michael Heseltine über London und was er sah, war nicht gut. „25 Quadratkilometer Ödland am Rande der Stadt.