24 Jahre lang stand die Berliner FDP seit Kriegsende in der politischen Verantwortung: Mal mit der SPD, mal mit der CDU oder mal mit beiden Parteien zusammen. Dann folgte der politische Sinkflug.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 10.06.2002 – Seite 3
Von Cordula Eubel Mit dem Eilbericht über den Nitrofen-Skandal wollen Bund und Länder das aus der EU-Kommission drohende Verkaufsverbot verhindern. „Ein solches Vermarktungsverbot wäre unverhältnismäßig“, sagte Verbraucherstaatssekretär Matthias Berninger (Grüne) dem Tagesspiegel.
DAS SPIEL IST AUS! Man hätte es wissen müssen und vernünftig sein sollen.
Dass ein Unglück selten allein kommt, muss gerade das Brücke-Museum in Dahlem ertragen. Nachdem es im April Opfer von Kunsträubern wurde, sind die Tore des Museums nun „bis auf weiteres geschlossen“ – wie seit dem 24.
Die erste Wahlrunde der Parlamentswahlen in Frankreich hat gezeigt, dass die Strategie des wiedergewählten konservativen Staatspräsidenten Jacques Chirac aufgegangen ist. Der affärenbelastete und in weiten Teilen der französischen Bevölkerung sogar unbeliebte Präsident hat sich vor allem mit seinem Zugpferd, dem rechtsliberalen Premier Jean-Pierre Raffarin an der Spitze der Übergangsregierung, den gewaltigen Vorsprung vor den Sozialisten verschafft.
Von Susanne Vieth-Entus Die ohnehin unter Fachlehrermangel leidenden Berliner Grundschulen müssen mindestens 200 ihrer qualifiziertesten Kräfte abgeben. Das Landesschulamt will zum kommenden Schuljahr die Personallücken in den Oberschulen auf Kosten der Grundschulen füllen.
Von Hanno Loewy Ist er nun ein Antisemit oder nicht? Eine dumme Frage: Wer weiß schon, was jemand wirklich „ist“.
Sie sind ja schon wieder in Berlin, Herr Gutendorf. Offensichtlich fühlen Sie sich hier wohl.
Am letzten Spieltag der Gruppe G (13. Juni, 13.
Von Christoph Daum Für einige Favoriten hat die WM gar nicht gut begonnen. Dagegen überraschte so mancher Außenseiter.
Glasgow (Tsp). Die Macher der europäischen Footballliga werden sich die Hände reiben.
RECHTSWEGE Gelegentlich graust es jeden vor dem Beruf, den er hat. Dem Journalisten widerfährt das, wenn Kollegen eine Grenze überschreiten, die nicht überschritten werden sollte, weil Schweigen wichtiger ist als dass Bedürfnis, darauf aufmerksam zu machen, wie fabelhaft man informiert ist.
Wien. Die rechtspopulistischen „Freiheitlichen“ (FPÖ) beanspruchen nach den für nächstes Jahr geplanten Parlamentswahlen die Kanzlerschaft in Österreich.
Betrifft: „Das Fenster zum Paradies ist geschlossen" vom 25. Mai 2002 Mit der tollen Reportage über den Mordfall in Cogne ist der Verfasserin eine stilistische Gratwanderung gelungen.
„Ist der Soul-King jetzt am Ende?" fragte die „Bravo“ schon am 22.
Betrifft: „Das Geld fühlt mit" von Ursula Weidenfeld in der Tagesspiegel-Ausgabe vom 30. Mai 2002 Dieser Artikel ist – wie alle Artikel der Autorin – nicht nur hervorragend geschrieben, sondern leistet genau das, was ich von einer guten Zeitung erwarte: Hintergründe zu aktuellen politischen Plänen auszuleuchten.
Aus Protest gegen Leistungsdruck nach der Schulstudie „Pisa“ und Einsparungen an Schulen haben Jugendliche aus Kreuzberg den „After-Pisa-Rap“ gedichtet: „Uns würgt’s. Uns bleibt die Spucke weg.
Halensee. Die Kleingartenkolonie macht den Hund schläfrig.
Moskau (Tsp). Nach der 0:1-Niederlage Russlands bei der Fußball-WM gegen Japan ist es am Sonntag in Moskau zu schweren Unruhen gekommen.
Es hätte so schön werden können: Wie an vielen anderen Orten in Berlin hatten sich tausende türkische Fußballfans im Sony Center am Potsdamer Platz versammelt, um ihre Mannschaft beim Spiel gegen Costa Rica anzufeuern. Zusätzlich zu den Menschen, die den Innenhof des Sony Centers bis auf den letzten Platz füllen, drängen sich hunderte von Menschen rund um das Gebäude, die meisten von ihnen Türken, die das Nationaltrikot tragen.
Gut zwei Drittel der Berliner Schulanfänger in den Innenstadtbezirken haben Schwierigkeiten, sich ihrem Alter gemäß auszudrücken. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Schulsenator Klaus Böger in der vergangenen Woche vorgestellt hat.
Von Thomas Lackmann Am Ende wird geknutscht, geschwoft, geschwipst. Der schönste Blumenstrauß ging an Biggi Mira.