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Von Michael Mara, Potsdam Katherina Reiche ist zunächst unterschätzt worden: Als die damals 23-jährige Diplom-Chemikerin 1996 der CDU beitrat, stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union in Brandenburg wurde, gab es in der Partei wenig schmeichelhafte Einschätzungen: Sie galt als „Ziehkind“ ihres Lebensgefährten und Junge-Union-Chefs Sven Petke. Es hieß, sie habe „wenig politischen Tiefgang“, formuliere lediglich Worthülsen.

Von Elke Windisch, Moskau Der Angriff US-amerikanischer Kampfjets auf eine afghanische Hochzeitsgesellschaft ist bereits der dritte Vorfall dieser Art. Schon im März und im Mai beantworteten die Piloten Freudenschüsse mit Garben ihrer Bordwaffen, weil sie die Festgesellschaften für Taliban- oder Al-Qaida-Kämpfer hielten.

Zum Erfolg der deutschen Fußballer hat das „FAZ“-Feuilleton zwei Politiker um einen Text gebeten, Gerhard Schröder und Edmund Stoiber. Erwartungsgemäß haben beide Herren den Siegeszug der deutschen Fußballer auf sich und ihre Politik bezogen.

Jeden dritten Euro gibt Berlin für die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst aus – ohne einen radikalen Stellenabbau kann der Landeshaushalt nicht saniert werden. Nur wenn dies gelingt, kann das Land auf Bundeshilfe hoffen.

Von Bernd Matthies Jeden Tag lernen wir was Neues über unsere Parteien. Jetzt haben Schüler des Kreuzberger Oberstufenzentrums Handel Werbekampagnen gegen das politische Desinteresse unter Jugendlichen vorgestellt - und welche davon wird wohl die beste Note, eine Eins plus, bekommen haben?

BERLINER CHRONIK Keinen Schreck mehr sollen Autofahrer bekommen, die in Tempelhof die Boelcke- und Manteuffelstraße entlangfahren. Der Tunnel unter S- und Autobahn, in dessen Schwärze man bislang hineintauchen mußte, hat strahlendes Licht erhalten.

Die Deutschen haben ein besonderes Problem, wenn die USA bei ihrem Veto gegen das UN-Bosnien Mandat bleiben. Sie müssen dann nicht nur ihre Mitglieder der internationalen Polizeitruppe in Bosnien-Herzegowina abziehen.

Die gestrigen Gespräche über einen Solidarpakt zwischen Senat und den Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes haben erwartungsgemäß keine konkreten Ergebnisse gebracht. Man habe sich über die Zwischenstände aus den sieben Arbeitsgruppen informiert, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nach der knapp dreistündigen Unterredung im Roten Rathaus.

Auch für Schulschwänzer beginnen die Ferien, aber die Schulverwaltung bleibt ihnen auf den Fersen. Am letzten Schultag sollen die Klassenlehrer sich die Zeugnisse noch einmal vornehmen und die Fehltage – auch die entschuldigten – in einen Fragebogen des Landesschulamtes übertragen.

Von Vincenzo Delle Donne Mailand. Am Ende konnte Oliver Kahn doch noch sein kleines ganz persönliches Erfolgserlebnis feiern.

Von Dieter Fockenbrock RWE-Chef Dietmar Kuhnt und Eon-Vorstand Ulrich Hartmann dürften erleichtert sein. Das Schicksal, vielleicht auch ihr Kalkül hat sie davor bewahrt, in den Strudel der Ereignisse um den französischen Mischkonzern Vivendi zu geraten.

1991 trat die Verordnung zur Vermeidung von Verpackungsabfällen (siehe Bericht Seite 15) in Kraft . Sie zielte darauf, durch umweltverträglichere Stoffe und ein minimiertes Verpackungsaufkommen die Auswirkungen von Verpackungsabfällen auf die Umwelt zu verringern.

Ulrich Waller, Leiter der Hamburger Kammerspiele, wehrt sich gegen Behauptungen der Hamburger Kultursenatorin Dana Horáková, sie könne das Haus nicht noch einmal entschulden: „Der Grund für die Niederlegung der künstlerischen Leitung der Hamburger Kammerspiele war nicht nur ein Konflikt mit dem Vermieter, sondern auch die Tatsache, dass sich die Hamburger Kulturbehörde geweigert hat, die Subventionen für die Kammerspiele zu erhöhen. Seit die Kammerspiele von Ulrich Tukur und mir geleitet werden (Juli 1995), hat die Hamburger Kulturbehörde die Kammerspiele nicht entschuldet.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Ein wenig verkatert sitzt die deutsche Delegation am Morgen nach dem WM-Finale im japanischen Reisebus. In eineinhalb Stunden wird der Airbus der Luftwaffe abheben.

Ob Schrotflinten, Jagdgewehre Vorderlader, aus der Zeit des Kampfes gegen die britischen Besatzer oder Kalaschnikows aus der Zeit der sowjetischen Invasion: Waffen gehören für afghanische Männer zur Standardausrüstung im Alltag. Mit ihnen wird seit Urzeiten nicht nur gekämpft, sie sind auch ein unverzichtbarer Bestandteil von Familienfeiern, wie Beschneidungen oder Hochzeiten.

Von Uwe Soukup Mehr als zwei Monate nach dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium haben Angehörige der Opfer, Ärzte und Polizeibeamte schwere Vorwürfe gegen die Einsatzleitung erhoben. Da die Polizei nicht entschlossen gehandelt habe, konnten die Rettungskräfte die Verletzten nicht versorgen, meldete das Hamburger Magazin „Stern“ am Dienstag vorab.

Waffen und Munition lagen bei dem Sportschützen durcheinander, von getrennter und sicherer Aufbewahrung, wie es das Gesetz vorsieht, konnte nicht die Rede sein. Als das Ordnungsamt durch Zufall davon erfuhr, entzog es dem Mann die Waffenbesitzkarte.

Von Uwe Schlicht Träume können eine rosige Zukunft vorgaukeln. Das Erwachen ist dann um so ernüchternder.

Über den richtigen Platz ist lange diskutiert worden, jetzt wird gehandelt: Die beiden Marmordenkmäler der Generäle Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz und Gerhard Johann David von Scharnhorst des Bildhauers Christian Daniel Rauch sollen in vier bis sechs Wochen aus einem Depot Unter die Linden zurückkehren. Allerdings nicht an ihren ursprünglichen Standort zu beiden Seiten von Schinkels Neuer Wache, sondern gegenüber, an den vorderen Rand des Prinzessinnengartens.

Für das Sport- und Erlebniszentrum (SEZ) an der Landsberger Allee besteht neue Hoffnung: drei Interessenten gibt es, die sich vorstellen könnten, das Haus zum Jahresende zu übernehmen. So lautet das Ergebnis einer internationalen Ausschreibung für den Sportkomplex.

Berlin (ce). Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster (SPD), hat Ankündigungen aus der SPD relativiert, die Bundesregierung werde noch vor der Bundestagswahl einen großen Teil der Reformen aus der Hartz-Kommission umsetzen.

Von Rosemarie Stein Mit ihrem Winzling, der gerade laufen lernte, sitzt eine Mutter in einem fremden Raum. Nach fünf Minuten steht sie plötzlich auf und macht die Tür hinter sich zu.

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