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Am 25. Juli 1892, einem schönen Sommertag, saßen vier junge Männer auf einer Bank im Norden Berlins, in der Stralsunder Straße.

Karin Sturm über ein Erfolgsteam, dem wirtschaftliche Probleme drohen Wer will schon dem Weltmeister widersprechen? „Wir haben alle Voraussetzungen, um auch in der Zukunft weiter so toll dazustehen wie bisher“, sagt Michael Schumacher über Ferrari.

Von Stephanie Nannen Weißer Sand, Dünengras – eine leichte Brise streicht über die Nordseeinsel Sylt und trägt den salzigen Duft des Meeres über die sonnendurchflutete Landschaft. So ähnlich hatten sie es sich vorgestellt auf der berühmten Insel.

„Unser Bestand an jüdischen Handschriften ist relativ klein, aber fein”, meint Hartmut-Ortwin Feistel, der die Orientabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin leitet. Verglichen mit den Schätzen anderer bedeutender europäischer Bibliotheken wie der Bibliothèque Nationale in Paris oder der British Library in London sind die 470 Handschriften der Staatsbibliothek in der Tat nicht umfangreich.

Wir müssen uns das so vorstellen: Da wirtschaftet die Wirtschaft vor sich hin, scheffelt ordentlich Geld – doch dann bricht die Konjunktur ein. Katastrophe!

STADTMENSCHEN Das Verteidigungsministerium war in den jüngsten Tagen Kummer gewohnt: Manches, was man gern für sich behalten hätte, drang in die Öffentlichkeit. Und soweit es Überraschungen gab, waren es im Zweifel böse.

Von Stefan Jacobs Sie arbeiten in der Verwaltung und werden intern „die Schrottis“ genannt. Zum Wohl der Landeskasse versteigern sie anderer Leute Autos.

Stil und Form zu wahren – das ist im Amtsbereich des Verteidigungsministers besonders wichtig. Die Identität und das Selbstwertgefühl der Truppe hängen davon ab.

1994: Der große WM-Favorit ist der Brasilianer Ayrton Senna, doch die ersten drei Rennen gewinnt Michael Schumacher. Senna sagt: „Ich weiß, dass ich gegen ein illegales Auto fahre.

Sie ist eine, die aneckt, die auffällt, die unangepasst ist und nirgendwo so recht hingehört. Die in Hamburg ansässige Regisseurin und Autorin Monika Treut (48) bedient nicht den Mainstream.

Von Bernhard Schulz Berlin ist, wie das Leben, eine einzige Baustelle, haben die einen während der zurückliegenden Jahre immer wieder gestöhnt, während andere von einer neuen „Welthauptstadt der Architektur“ schwärmten. Beides ist nicht falsch – und bleibt doch zu relativieren.

Die Angestellten und Arbeiter im öffentlichen Dienst in Ost-Berlin erhalten ab Juli geringere Netto-Gehälter. Sie müssen nämlich künftig wie ihre West-Kollegen Eigenbeiträge zur Zusatzrente der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) zahlen; der Arbeitgeber übernimmt für sie nicht mehr den vollen Beitrag.

Von Rolf Degen Sie spielen lieber mit Autos, Bällen oder Legosteinen als mit Puppen. Viele von ihnen sind kleine Raufbolde, die kurze Haare tragen und es vorziehen, mit Jungs herumtollen, anstatt sich mit ihren Geschlechtsgenossinnen abzugeben.

Für die weltweit 22 Millionen Kunden von Worldcom soll die Pleite des Konzerns ohne Folgen bleiben. Dies ist zumindest der Wunsch von Vorstandschef John Sidgmore, der am Montag betonte, das Geschäft werde weiterlaufen wie bisher.

Knapp eine Woche nach der Eröffnung musste die neue Spandauer Schleuse am Sonntag für mehrere Stunden gesperrt werden. Grund war ein Schaltfehler im Antrieb des absenkbaren Kollisionsschutzes, der einen Anprall unzureichend gebremster Schiffe gegen das Schleusentor vorhindern soll.

Von Markus Feldenkirchen Er habe den Hern Hunzinger damals, im Sommer 1999, gar nicht gekannt, sagt der SPD-Abgeordnete Reinhold Robbe. Aber plötzlich stand Moritz Hunzinger vor seiner Tür.

BERLINER CHRONIK In Berlin gibt es bisher nur 2,5 Kilometer Bus-Sonderspuren in Schöneberg und Charlottenburg, die BVG-Busse und Taxifahrer in Verkehrsspitzen-Zeiten allein nutzen können. Die BVG möchte langfristig 70 Kilometer reserviert haben.

Über Monate rechtfertigte der schwer kranke türkische Ministerpräsident Bülent Ecevit seinen Verbleib im Amt mit dem Hinweis, die türkische Wirtschaft könne politische Turbulenzen nicht gebrauchen. Doch die Krankheit und die Halsstarrigkeit des 77-jährigen Regierungschefs sowie die Zerstrittenheit seiner Regierungskoalition haben den politischen Stillstand in Ankara schließlich zur Hauptsorge der Wirtschaft gemacht.

Aus der Vogelperspektive gewinnt fast jedes Objekt an Reiz, verlieren doch mit der Distanz dessen Runzeln und Schründe an Schärfe, weitet der Blick von ganz oben dem Betrachter automatisch die Brust. Fotobände mit Luftbildaufnahmen genießen daher schon von sich aus einen Bonus, stechen bereits durch die Aufnahmeposition aus der Masse ähnlicher, doch erdgebundener Publikationen heraus.

Die „Süddeutsche Zeitung“ bemerkt zu Stoibers Macher-Image: Das Image von Stoiber als personifizierter Fortschritt ist längst stärker als die politische Realität. Vergessen ist seine Ankündigung von 1996, er werde die Zahl der arbeitslosen in Bayern halbieren.

Der „Nordkurier“ aus Neubrandenburg kommentiert: Durch die Truppe ist mit Strucks Ernennung ein Aufatmen nach der skandalbehafteten Amtszeit von Rudolf Scharping gegangen. Struck besitzt das, was Scharping schnell verspielt hatte: Autorität.

Potsdam (ma). Der Rücktritt des in eine Immobilien-Affäre verwickelten Brandenburger Justizministers Kurt Schelter (CDU) wird nach Tagesspiegel-Informationen in Koalitionskreisen nicht mehr ausgeschlossen.

Der Zusammenbruch übertrifft noch die Pleite des Energiehändlers Enron im Dezember 2001, der ebenfalls Unregelmäßigkeiten in seinen Bilanzen zugegeben hatte. Analysten hatten schon länger damit gerechnet, dass Worldcom Gläubigerschutz beantragen würde.

Von Oliver Trust Kaiserslautern. Robert Wischemann hat nie viel von zwei gleichberechtigten Trainern gehalten.

Von Markus Feldenkirchen Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Diskussion über mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl um das Kapitel „ Ampel“ bereichert werden würde. Geschafft hat dies der „Spiegel“, der über Pläne in Kanzleramt und SPD-Führung berichtet, notfalls ein Bündnis gemeinsam mit FDP und Grünen zu schmieden.

Berlin (ce). Grünen-Parteichef Fritz Kuhn hat die Mobilitätsprämien für Arbeitslose in den neuen Bundesländern als „makroökonomisch falsch und absurd“ kritisiert.

VOR>> Jörg Plath über Ladenhüter und Spaziergänger In Bohsdorf bei Spremberg, da steht ein Laden. Jener Krämerladen, in dem Erwin Strittmatter seine Kindheit verbrachte und dem er in der Trilogie „Der Laden“ ein Denkmal setzte.

Von Andreas Conrad Die Nachrichten vom Mittelmeer waren schuld, klarer Fall. Er neigte sonst nicht zu Albträumen, schon gar nicht richteten sie sich auf seinen Gemüsegarten.

Jedes Jahr erkranken 52 000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Die Krankheit betrifft Männer und Frauen gleichermaßen.

Die Studenten der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ haben die Einführung eines Semestertickets zu den jetzigen Bedingungen in einer Urabstimmung abgelehnt. „Durch die aggressive, sozial schädliche Preispolitik der Verkehrsunternehmen werden viele StudentInnen, die auf die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind, dazu gezwungen, ständig auf der Hut zu sein vor Fahrkartenkontrollen“, kommentiert der AStA der Hochschule.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Der Apfel an sich musste in der Weltgeschichte schon viel durchmachen. Ganz zu Beginn, als der demografische Faktor bei der Rentenversicherung noch keine Rolle spielte, weil sich gerade mal zwei Menschen auf Gottes Grund trollten, hatte der Apfel seinen bislang prominentesten Auftritt, der sein Image prägen sollte.

Von Daniel Rhee-Piening Der Prüfauftrag war eindeutig, das Ergebnis ist es auch: Im Februar bestellte der neue Chef der Bankgesellschaft, Hans-Jörg Vetter, bei der internen Revision des Hauses eine Sonderprüfung, ob amtierende und ehemalige Manager des Hauses zu ungerechtfertigt niedrigen Mieten in so genannten Dienstvillen logieren. Das Resultat der Prüfung liegt nun vor.

Von Antje Sirleschtov So fängt man Stimmen in Mecklenburg: Die „Massenabwanderung“ aus dem Osten bedroht die Zukunft des Landes, warnt Edmund Stoiber, der Kanzlerkandidat der Union. Wer daran Schuld hat, weiß Stoiber natürlich auch – Gerhard Schröder, der Kanzler.

Von Jörn Hasselmann Polizei und Staatsanwaltschaft bezweifeln, dass der Busfahrer, der am Sonntagmorgen den tödlichen Unfall bei Kremmen verschuldete, vor Fahrtantritt ausreichend Schlaf hatte. „Wir glauben den Angaben der Firma nicht“, hieß es.

Nadderud (Tsp). Wer hat eigentlich die These in die Welt gesetzt, dass der deutsche Fußball-Nachwuchs schlecht sei?

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