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Von Sassan Niasseri Ein politischer Videoclip mit sexuellen Anspielungen erregt die Gemüter in den USA. Es ist ein Animationsfilmchen zu dem neuen Song „Shoot the Dog“, mit dem der englische Popstar George Michael wieder ganz groß rauskommen möchte.

Frauen machen Schattenboxen, mit roten Fächern in der Hand. Um sechs Uhr morgens treiben sie diesen lautlosen und geschmeidigen Sport, vor der Skyline von Kanton, während die Züge am Hauptbahnhof Zehntausende Arbeitslose aus den Nachbarprovinzen ausspucken.

Von Andreas Conrad Nun haben wir es also schwarz auf weiß, aber getrost mag man derlei nicht nach Hause tragen: Insolvenz am Hardenbergplatz, Kiepert am Abgrund. Na und, wird der eine oder andere diese Nachricht abtun, kaufe ich meine Bücher eben woanders.

Wenn beim Brandenburger Tor am 3. Oktober die Hüllen fallen, steht nach Angaben von Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) fest, ob wieder Autos durchs Tor fahren dürfen oder ob sie sich vom Pariser Platz fernhalten müssen.

Die Brüsseler Tageszeitung „De Standaard“ blickt auf die Kursentwicklung des Euro: Die starke Rückkehr des Euro – oder der Absturz des Dollars – wird sehr wichtig für die Vorhersage der Konjunktur in Europa, das vom Export abhängt. Die Faustregel heißt, dass ein teurer Dollar Europa per Saldo gelegen kommt.

Die Technische Universität Berlin ehrt den Tagesspiegel-Autor und langjährigen Redakteur Uwe Schlicht mit ihrer Goldenen Ehrenmedaille. „Die TU Berlin möchte mit dieser Auszeichnung seine Verdienste um die Hochschul- und Wissenschaftslandschaft Berlins würdigen, die er über mehrere Jahrzehnte in herausragender Weise journalistisch begleitete und durch seine hohe Sachkompetenz mitgestaltete“, teilt die Hochschule mit.

Gebäudebrände verursachen nicht nur Sachschäden in Millionenhöhe, sie sind auch eine häufige Todesursache. Etwa 800 Personen sterben in Deutschland jährlich bei solchen Bränden.

Es wird kein Zufall sein, dass sich André Brie jetzt zu Wort meldet und der PDS vorhält, sie sei müde geworden. Der Europaabgeordnete ist Gesinnungsgenosse des Berliner Wirtschaftssenators Gregor Gysi – und den bedrückt das Erscheinungsbild seiner Partei im Bund schon lange.

Von Wolfgang Drechsler, Kapstadt Südafrikas Entschlossenheit, in die Zukunft zu blicken und nicht in seiner konfliktreichen Vergangenheit zu verharren, wird dieser Tage auf eine harte Probe gestellt. Der weltweit bekannte und vielerorts auch gefürchtete US-Anwalt Ed Fagan hat eine Sammelklage gegen internationale Großbanken wegen deren Kooperation mit dem südafrikanischen Apartheid-Regime eingereicht und prüft weitere Klagen – etwa gegen Siemens, Daimler-Chrysler, Deutsche Bank, Dresdner Bank und Commerzbank.

Madrid. Die zwischen Spanien und Marokko umstrittene Insel „Perejil“ (Petersilie) vor der nordafrikanischen Küste hat in den letzten 600 Jahren schon viele Gelüste geweckt: So wurde die Insel 1415 von Portugal erobert, 1581 traten der Portugiesen Perejil zusammen mit weiteren Nordafrika-Besitzungen, wie etwa die Stadtkolonie Ceuta, an Spanien ab.

Von Sybill Mahlke Aus dem Kapellmeister ist der Maestro Masur geworden. Ein Staunen und Raunen ging durch die Fachwelt, als Kurt Masur 1990 zum neuen Leiter des New York Philharmonic Orchestra berufen wurde.

Die Initiative Berliner Bankenskandal wurde von den Globalisierungsgegnern „Attac“ nach einer Veranstaltung im Mai angeschoben. In der Gruppe arbeiten inzwischen Hochschulprofessoren, darunter Politikwissenschaftler vom Otto-Suhr-Institut der FU-Berlin (Bodo Zeuner, Elmar Altvater, Peter Grottian oder Fritz Vilmar) sowie Hans-Peter Schwintowski, Wirtschaftsrechtler an der Humboldt-Uni mit.

„Wir wenden uns heute (…) an Sie (…) und fordern Sie auf, Ihr Anlageverhalten zu korrigieren. (…) Wir sind der Meinung, dass es sich um eine sittenwidrige, ja kriminelle Konstruktion der Fonds handelt, an der Sie sich vermutlich unwissentlich beteiligt haben: Wer zum Beispiel beim Fonds LBB9 100 000 DM einzahlte und unter den Spitzensteuersatz fiel, erhielt sofort 46 000 DM vom Finanzamt als Verlustzuweisung zurück.

Von Dieter Fockenbrock Politik ist die Kunst der Kompromisse. Wer wüsste das besser als die Kommissare der Europäischen Union in Brüssel.

Die Bankgesellschaft Berlin verurteilte gestern die Veröffentlichung der n von Fondzeichnern scharf – und versuchte gleichzeitig ihre Kundschaft zu beruhigen. Schließlich ist es für die Bank alles andere als erfreulich, dass nun Listen publik sind.

Von Falk Jaeger Es war 1928, als die Teilnehmer der weltweiten „Congrès Internationaux d´ Architecture Moderne“ (CIAM) sich Gedanken machten, wie die Probleme der menschlichen Behausung weltweit gelöst werden könnten. Wortführer wie Le Corbusier knüpften daran an und entwickelten weitere Welt-entwürfe.

„Warm, positiv, hochwertig“ – das ist also das Bild von Berlin, das die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in der Welt verbreiten möchte. Sie hat eine DVD produzieren lassen, auf der 14 große Bauprojekte in Berlin vorgestellt werden – und hat dabei alle Modelle und Zeichnungen dieser so unterschiedlichen Vorhaben zwischen Olympiastadion und Alexanderplatz in denselben goldenen Farbton getaucht.

München (ulf). In ihrer Regierungserklärung zum Thema Bildungspolitik hat die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier Bundeskanzler Schröder davor gewarnt, eine Verfassungsänderung anzustreben, um Bildungspolitik zur Chefsache machen zu können.

FILMTIPP DER WOCHE Michael Gutmann und Hans-Christian Schmid können es. Wenn andere Jugendliche Jugendliche spielen lassen, wird es oft peinlich.

BERLINER CHRONIK Die Bauverwaltung wird demnächst in Sanierungsgebieten landeseigene Altbauten einzelnen Mietern oder Mietergruppen zur Verfügung stellen, damit diese die Häuser ohne große Belastungen erwerben und modernisieren können. Das jetzt in Angriff genommene Modell der Bauverwaltung sieht für den Erwerber sehr günstige Kosten vor.

Die „Berner Zeitung“ ist der Ansicht: Die Ablösung von Ron Sommer war überfällig. Dem Chef sind zu viele Fehler unterlaufen.

Von Jost Müller-Neuhof Wenn Homosexuelle immer so viel Mut hätten wie in ihrem Kampf gegen Diskriminierung, dann hätten wahrscheinlich mehr als 9000 geheiratet. Herangetraut an die neue Lebenspartnerschaft hat sich bisher also nur ein Bruchteil.

Die Angst unter den Berliner Busfahrern wächst. Erst wurden sie nur beleidigt, schließlich geschlagen, und jetzt wird sogar auf sie geschossen.

Peter Grottian propagiert Gewaltfreiheit und Gerechtigkeit. Und dafür mischt er seit mindestens 20 Jahren mächtig auf.

Ja, liebe Telekom-Kleinaktionäre: Es gibt ihn noch, den Geschäftserfolg. Doch Voraussetzung für solche Erfolge ist ein strategisches, konzeptionelles Denken, das sich über kleinmütige Einwände hinwegsetzt.

Hamburger und Münchener aller Länder vereinigt euch - am Kollwitzplatz! Das beliebteste Biotop für Neu-Berliner erhält dieser Tage einen prominenten Neuzugang: Entertainer Thomas Hermanns, Chef des Hamburger Quatsch Comedy Clubs, dessen TV-Version wöchentlich auch auf ProSieben läuft.

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