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Von Carsten Brönstrup Die Hoffnung starb um 14 Uhr 52. Als Oliver Kahn im WM-Endspiel von Yokohama der Ball aus den Händen und Ronaldo zum Torschuss vor die Füße glitschte, verloren Deutschlands Firmenbosse auch noch das letzte Fünkchen Zuversicht.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Womöglich ging es Politikern viel zu lange um eine Küche, die das Volk vor allem satt macht. Schon Friedrich der Große galt in dieser Hinsicht als Revolutionär.

Von außen ist nicht zu erkennen, dass hier ein Film gedreht wird. Nicht die üblichen Absperrschilder, nicht die Komparsen, die sich mit Pappbechern um den Kaffeeautomaten scharen und sich über neugierige Fußgänger mokieren, weil sie sich insgeheim freuen, näher an den eigentlichen Stars zu sein.

Von Tobias Arbinger Die wirtschaftlich angeschlagene Traditionsbuchhandlung Kiepert gerät immer weiter unter Druck. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Geschäftsführung Ende Juni 42 von rund 170 Beschäftigten der Haupthäuser an der Hardenbergstraße und an der FU in Dahlem gekündigt.

Beate Meier: Bereits als Kind malte und bastelte sie ununterbrochen, belegte Theater- und Nähkurse, wollte sogar Malerei studieren. Doch jetzt, am Ende ihres Studiums des Mode-Designs, ist sie froh, dass sie sich anders entschieden hat.

Es war eine Parabel über das Verhältnis von Macht und Recht, was die Weltöffentlichkeit im Streit der amerikanischen Regierung mit dem UN-Sicherheitsrat über den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) vorgeführt bekam: Das Recht, wie es der ICC vertritt, kann keine Ausnahmen dulden, weil damit erst seine Glaubwürdigkeit und dann seine Wirkung verlorengehen würde. Die Macht aber, über die Amerika verfügt, widersetzte sich diesem Prinzip offen und rücksichtslos: Weil die USA Immunität für ihre Soldaten verlangten, erpressten sie die Vereinten Nationen und alle Staaten, die an der Fortführung von UN-Friedensmissionen ein Interesse haben.

Ein schwerer Zugunfall ereignete sich am Nachmittag auf dem neuen Lehrter Bahnhof. Ein vom Bahnsteig urinierender Mann wurde von einer S-Bahn aufs Gleisbett gezogen und schwer verletzt.

Von Thomas Seibert, Istanbul „Die Türkei hat nichts zu fürchten außer ihrer eigenen Furcht“, sagte der zurückgetretene türkische Außenminister Ismail Cem, als er jetzt antrat, das Land aus der Krise und nach Europa zu führen. Der Ex-Minister lieh sich den von US-Präsident Franklin D.

Caroline Fetscher staunt über den Politikerjargon der Herablassung Sie will es nun auch: Stoibers neue Kompetenzteamfrau Katherina Reiche - Mutter, Osten, Jugend - erklärt, dass sie „zu den Menschen hingehen“ und „die Menschen ansprechen“ möchte. Ihre Lektion in Politsprech hat sie also gelernt.

Berlin (cas/Tsp). Im Präsidium des Telekom-Aufsichtsrats ist eine Vorentscheidung über die Ablösung von Vorstandschef Ron Sommer gefallen.

Wir Picknick-Fans sind Puristen. Silberbesteck und Gläser, aus denen man mit Anstand und Andacht trinken kann – das gebietet schon der Respekt vor den stilvollen britischen Erfindern des Essens unter freiem Himmel.

Christian Hönicke über die Gehaltseinbußen von Ronaldo & Co. Bei schönem Wetter verhalten sich die meisten Menschen anders als sonst.

Von Martín E. Hiller Der Ablauf kommt einem irgendwie vertraut vor: Der Junge wächst auf in den Slums von Buenos Aires und fängt bei den Argentinos Juniors mit dem Fußballspielen an.

Von Frank Thadeusz Ein Teil des Geheimnisses ist: Rebecca hat gar keinen Bock auf Liebe. Zumindest nicht auf die Art, die ihr der Typ mit dem eng taillierten Shirt und den unzweideutig kreisenden Hüftbewegungen offeriert.

Von Christine-Felice Röhrs Zwei Schrittchen, kurz und schnell, die Fußspitze schleift. Dann duckt sich die Athletin, drückt sich ab, immer länger werden die Schritte, werden zu ausgreifenden Sätzen, ein dumpfer Knall, als ein Fuß auf den Absprungbalken vor der Weitsprung-Sandgrube trifft, der Körper schwingt sich empor, wie ein Bild hängt er eine Sekunde in der Luft, Beine angezogen, Kreuz gebogen, ein Arm graziös gestreckt – wuschsch, landet er im Sand.

Betrifft: „Teure Sozialfälle“ vom 2. Juli 2002 In Ihrem Artikel wird der Eindruck erweckt, dass Ärzte Sozialhilfeempfänger ähnlich wie Privatpatienten abrechnen können.

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