Vier Millionen Deutsche haben Asthma. Hunderten von ihnen helfen herkömmliche Medikamente nicht In Berlin kooperieren niedergelassene Ärzte mit der Charité, um die Therapie zu verbessern.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 15.06.2009 – Seite 3
Bei seinem Staatsbesuch in Italien stiehlt Muammar al-Gaddafi Silvio Berlusconi die Show: Eine Parodie, die viel über das veränderte Machtverhältnis zwischen Libyen und der alten Kolonialmacht sagt.
Die Stimmung kippt: Der rot-rote Senat war angetreten, um den Haushalt zu sanieren. Jetzt überkommt ihn die alte Geberlaune.
Wir haben die Bilder von Abu Ghraib gesehen und waren geschockt. Wollen wir es noch genauer wissen? Wir sollten wohl, um nicht zu verdrängen, wozu Menschen unter extremen Umständen fähig sind. Philip Gourevitch und Errol Morris erzählen eindrucksvoll die Geschichte von Abu Ghraib.
Vom Chile unter Pinochet zum Spiel mit Geschlechterrollen: Pina Bausch zeigt ihr – namenloses – neues Stück in Wuppertal.

Premiere von "Transformers – Die Rache" mit Shia LaBeouf und Megan Fox. Das Großes bevorstand, war jedem klar, der gestern zufällig dort vorbeikam.
Diskussion über Einsatz der Polit-Moderatoren zur Bundestagswahl.
Auftritt der Woche: Die Simple Minds spielen am Dienstag in der Zitadelle. Die Musiker erinnern sich gerne an ihr erstes Konzert in Berlin.
Beobachter bezweifelten, dass Israels Regierungschef in seiner Rede "Zwei Staaten, zwei Völker" erwähnt.
SCHAUEN PLUS MESSEDie Fashion Week mit ihren Laufsteg-Shows, Partys, der Showroom-Meile in Mitte sowie zahlreichen Nebenveranstaltungen findet vom 1. bis 5.

Jonas Folger fährt als jüngster Pilot bei der Motorrad-WM. Der 15-Jährige und sein Vater sprechen über Alkohol und Reife.
Wissenschaftler der Universität Göttingen werden verdächtigt, mit Falschangaben zu Manuskripten in Publikationslisten versucht zu haben, Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu erhalten. Diese Form der Täuschung ist neu, denn bisher waren nur Fälle bekannt, bei denen vor allem Messdaten geschönt, manchmal sogar erfunden worden waren.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
Yasmina Rezas Im Schlitten Arthur Schopenhauers ist eine grausame Farce, ein heiter bis komisches Stück über menschliche Unzulänglichkeit, unkontrollierte Ausbrüche und den Schritt in den überall lauernden Abgrund. Inszeniert hat es der jetzt verstorbene Regie-Altmeister Jürgen Gosch, dem das DT seine zurzeit eindrucksvollsten Inszenierungen verdankt.
Gefühl und Wissenschaft: Jürgen Habermas und die Kritische Theorie.

Christine Sers ist Privatdozentin für medizinische Molekulariologie an der Charité und Leiterin des Netzwerks "Colonet".

Lokalmatador Julian Simon bejubelt schon seinen Sieg im 125-ccm-Rennen in Barcelona und wird doch nur Vierter. Der 15-jährige Deutsche Jonas Folger wird starker Sechster. Und Valentino Rossi schlägt in der MotoGP-Klasse einen weiteren lokalen Helden kurz vor dem Ziel.
Theater, Kunst und Politik: Neapolitanische Szenen mit Salman Rushdie, Francesco Clemente und Silvio Berlusconi.

In gut einer Woche starten Fashion Week und Bread & Butter. Neben Boss, Michalsky und Escada steht auch eine schwedische Rockband im Rampenlicht.
DIENSTAGFaith No More waren die Wegbereiter des Cross-over, jetzt sind sie zurück und spielen in der Wuhlheide. Ab 19 Uhr, Karten kosten 40 Euro.
Mehr Autonomie bei Steuern, neuer Finanzausgleich, eigene Regionalpolitik: Fritz Scharpf wirbt für starke Länder – und eine neue Föderalismusreform.
Was macht eigentlich Liselotte Pulver? Ein ARD-Team besuchte die Schauspielerin im Heim.
Christos Georgious’ Film "Kleine Verbrechen" ist das Wasser der Ägäis blau, die Inselbewohner trinken Ouzo und tanzen Sirtaki. Es ist eine Sommerferiengeschichte, die jedes Klischee bedient - und doch hat sie einen gewissen Charme.
Eine umstrittene Wahlgesetzreform soll die Vorherrschaft in Venezuelas Parlament sichern. Einer nach dem anderen werden die Kritiker von Präsident Hugo Chavez ausgeschaltet.
Der Finanzinvestor J.C. Flowers hat Management und Miteigentümern der HSH Nordbank die Hauptschuld für die desaströse Lage der Landesbank gegeben. Seine Hinweise auf Probleme habe die Politik stets ignoriert.
Er freut sich, wenn man ihn als Stadtführer bucht, dann läuft er in der Maske und Uniform Friedrichs des Großen durch Berlin und erklärt seinen Gästen auf fritzische Art die Welt von vorgestern. Das wichtigste Anliegen Olaf Kappelts („Mein Lebenswerk“) ist indes ein Stück Welt von gestern.
Bund und Länder haben beim 18-Milliarden-Euro-Paket ein bisschen gemogelt. Bei einer halben Milliarde der auf 3,5 Milliarden Euro bezifferten Mittel für die Fortsetzung der Exzellenzinitiative für die Universitäten handelt es sich um eine Doppelbuchung aus der ersten Auflage des Wettbewerbs.