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Der Mensch denkt bekanntlich gerne in Kategorien. Und sommerliche Sonntage sind gewissermaßen dafür geschaffen, die Menschheit in zwei Lager aufzuteilen.

Von Katja Füchsel

Wer immer die Geschichte der menschlichen Streitsucht schreibt, wird darin den Surrealisten einen Ehrenplatz zuweisen müssen. Kaum eine andere künstlerische Bewegung wurde von so vielen Krächen, gegenseitigen Beschimpfungen und gewalttätigen Skandalen begleitet.

Für die Region steht viel auf dem Spiel. Wenn die Richter vom Oberlandesgericht Brandenburg am Dienstag den Daumen senken, heißt das: Berlin und Brandenburg werden länger, als es ihnen lieb sein kann, auf den neuen Großflughafen verzichten müssen.

In Kassel steht an einem Hang ein vierzehn mal vierzehn Meter großer Rahmen aus grobem Stahlgitter, durch den der Blick auf einen kleineren Messingrahmen und weiter auf die barocke Parkanlage der Karlsaue fällt. Die "Landschaft mit Dia" der Künstlergruppe Haus-Ruck-Co, 1977 zur sechsten Documenta errichtet, lädt den Spaziergänger ein zur ästhetisierenden Wahrnehmung seiner Umgebung.

Von Volker Straebel

Das wird ein interessanter Herbst: Im September verhandeln die Tarifparteien der Metallindustrie über die Vorgaben aus dem Bündnis für Arbeit, Anfang Oktober gibt es den Gewerkschaftstag der IG Metall; aus Rücksicht auf Gewerkschaftsboss Klaus Zwickel findet die nächste Bündnis-Runde im Kanzleramt erst nach der Wiederwahl Zwickels statt. Doch bis dahin wird sich der mächtige Vorsitzende noch mit einigen unerfreulichen Botschaften auseinander setzen müssen.

Von Alfons Frese

Der zehnte Naturpark des Landes Brandenburg ist am Sonntag in den Niederungen der Flüsse Nuthe und Nieplitz feierlich eröffnet worden. Das 623 Quadratkilometer große Areal südlich der Landeshauptstadt Potsdam wird von Flachwasserseen, Mooren, Wiesen, Äckern und Kiefernwäldern geprägt.

Die Reichsstraße trägt ihren Namen, der natürlich an das Deutsche Reich erinnert, seit 1906. In ihrer Umgebung sind auch die Ländernamen des Kaiserreichs vertreten.

Von Cay Dobberke

Das Synchron-Silber zum Abschluss konnte die enttäuschende Bilanz der deutschen Springer nicht mehr retten. Den Status als beste Springer-Nation Europas haben die Artisten unter den Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) bei den Europameisterschaften in Istanbul an Russland verloren.

Das Jugendverbot für die Shakespeare- Bearbeitung "Schlachten!" und Kritik des Festspielintendanten Gerard Mortier an Österreichs Bundespräsident Thomas Klestil sorgen weiter für Wirbel im Salzburger Festspielsommert.

Die Berliner Wirtschaft will beim Wiederaufbau im Kosovo mitmischen. Um die Chancen auszuloten, wie sich dabei die Unternehmen der Stadt einbringen können, hat am Sonntag eine Delegation unter Leitung von Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) eine dreitägige Informationsreise in die südserbische Provinz angetreten.

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