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Der Stiftungsrat des Jüdischen Museums Berlin tritt am Donnerstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Damit sei "die Eigenständigkeit des Museums, die nach jahrelangen Kontroversen im Dezember letzten Jahres gesetzlich festgeschrieben wurde, nun auch institutionell verwirklicht", erklärte das Jüdische Museum am Mittwoch.

Mit viel Glück erreichen die Berliner ein torloses Unentschieden auf Zypern. Nun kommt das große Geschäft mit großen NamenKlaus Rocca Jürgen Röber stand an der Seitenlinie und schimpfte.

Die Berliner Telefongesellschaft Econophone bietet ab heute einen Internet-Zugang für feste Kunden (Preselection) und für Nutzer an, die sich anmelden und dann über die Vorwahl 0 10 99 einwählen (Call-by-Call). Das Angebot gilt zunächst nur für das Vorwahlgebiet 03 (Berlin und neue Bundesländer).

Das Zwei-Mann-Theater Mimomagique huldigt Marcel Marceau, anfangs recht konventionell, sich dann freispielend mit der besten Nummer aus seinem "Silence!"-Programm: Ein Streit zwischen Gast und Kellner steigert sich zur actionfilmreifen Hetzjagd.

Wolf-Dieter Poschmann, der ZDF-Sportchef, ahnte nichts von seinem Verhängnis. "Bei Busemann rechnen wir mit Einschaltquoten, die bis an Länderspiele heranreichen", sagte er mit diesem zufriedenen Blick, mit dem man sichere Siege kommentiert.

Von Frank Bachner

Die Zukunft des Kinos "Union" an der Friedrichshagener Bölschestraße ist immer noch unklar: Zu dem baulichen Konzept, das der Bürgerverein "Kino Union" Anfang August für das denkmalgeschützte Gebäude vorlegte, hat sich der Eigentümer, TV-Moderator Wolfgang Lippert, bisher nicht geäußert. Er warte noch auf das längst fällige wirtschaftliche Konzept der Friedrichshagener, sagte Lippert auf Anfrage.

Nach den drastischen Preissenkungen bei Ferngesprächen ist jetzt auch der Startschuss für mehr Wettbewerb im Ortsnetz gefallen. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vergab am Mittwoch Frequenzen für den drahtlosen Anschluss von Teilnehmern.

Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt haben am Dienstag Privaträume und Büros des früheren DVU-Abgeordneten Torsten Miksch durchsucht und Schusswaffen sowie Munition beschlagnahmt. Die Durchsuchungen und das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts unerlaubten Waffenbesitzes gehen auf die Aussage eines Belastungszeugen zurück, bestätigten Sprecher von Justiz und LKA einen Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung", ohne Angaben über die Identität des Zeugen zu machen.

Im Skandal um Korruption und geheime Waffendepots beim Schweizer Geheimdienst überschlagen sich die Ereignisse. Der Anwalt des wegen Millionenbetrugs inhaftierten Ex-Agenten Dino Bellasi erklärte am Mittwoch in Bern, sein Mandant habe außer Nachrichtendienstchef Peter Regli und zwei weiteren Vorgesetzten nun auch seinen ehemaligen Chef Bernhard Stoll, den heutigen Schweizer Militärattache in Budapest, schwer belastet.

Seit Mittwochabend ist in Hamburg einiges mehr in Fluss geraten als nur das Wasser der Elbe. Die Betreiber von Schnellreinigungs-Buden sind in Tränen ausgebrochen, da sie nun nicht mehr das gelbe Jackett von Frank Pagelsdorf waschen, trocknen und bügeln dürfen.

Die Automobilgiganten Volkswagen und Toyota planen eine groß angelegte Kooperation bei Entwicklung und Einsatz energiesparender Motoren. Wie Toyota am Mittwoch bestätigte, sieht eine entsprechende Grundsatzvereinbarung vor, dass der größte japanische Hersteller seine Patente auf Benzin-Direkteinspritzer-Motoren der Wolfsburger Volkswagen AG zur Verfügung stellt.

Bei der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland geht die Schere zwischen West und Ost wieder weiter auseinander. In der Industrie der alten Bundesländer setzten sich allmählich positive Erwartungen durch, heißt es im neuesten Konjunkturtest des Münchner Ifo-Instituts.

Der russische Staat will nach eigenen Angaben seinen Einfluss auf den Erdgaskonzern Gazprom ausweiten. Wie das Moskauer Ministerium für Staatseigentum am Mittwoch mitteilte, wird die Regierung während der außerordentlichen Hauptversammlung an diesem Donnerstag die Erhöhung der Zahl ihrer Stimmen im elfköpfigen Gazprom-Aufsichtsrat von vier auf fünf beantragen.

Von Elke Windisch
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