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Die Ruhrgas AG, Essen, engagiert sich immer mehr in der tschechischen Gaswirtschaft. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, hat es eine so genannte mittelbare Beteiligung von 25 Prozent am nationalen Gasversorger SPP Bohemia, Prag, erworben.

"Verhalten optimistisch" über "weitere Einigungsschritte" in den Verhandlungen über die Bildung eines Fonds zur Entschädigung früherer NS-Zwangsarbeiter hat sich der Bonner Verhandlungsführer Otto Graf Lambsdorff geäußert. Zum Start in zweitägige Arbeitsgruppengespräche in Bonn erneuerte der Beauftragte der Bundesregierung am Dienstag allerdings zugleich seine Warnung, für deutsche Unternehmen werde es womöglich auch künftig keine völlige Rechtssicherheit geben können.

Von Christian Böhme

Nach eher beschaulicher Zeit in Bonn wagen sich viele Spitzenpolitiker nun ins pralle Leben der Berliner Szene-Bezirke, zum Beispiel in den Ost-Bezirk Mitte. So schlagen hier Arbeitsminister Walter Riester, Bauminister Franz Müntefering (beide SPD), Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos), FDP-Chef Wolfgang Gerhardt, Grünen-Fraktionssprecher Rezzo Schlauch und Kerstin Müller sowie CDU-Generalsekretärin Angela Merkel ihre Zelte auf.

Die Filmfirma Monarchy/Regency hat ihren Anteil am Sportartikelhersteller Puma von 25 auf 32 Prozent erhöht. Der alte und neue Hauptaktionär habe die Aktien aus Streubesitz gekauft und plane vorläufig keine weitere Erhöhung seiner Anteile, teilte Puma am Dienstag mit.

In den nächsten Monaten werden bei Studio Babelberg mehr als zwei Dutzend Projekte vorbereitet und produziert. Dies sei Ergebnis eines vor zwei Jahren vorgenommenen Wechsels in der Unternehmensstrategie vom reinen Studio-Dienstleistungsbetrieb zum Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen, sagte Studiochef Friedrich-Carl Wachs bei der Vorstellung der neuen Produktionen am Dienstag in Babelsberg.

Am 12. September versucht es "Schumi" in Monza erneutRalf Loweg Michael Schumachers Leidenszeit dauert an, der Traum vom erhofften Formel-1-Comeback ist auch im zweiten Anlauf geplatzt.

Die deutschen Kanuten um die unverwüstliche Rekord-Weltmeisterin Birgit Fischer reisen erstmals seit Jahren nicht in euphorischer "Goldgräber-Stimmung" zu einer Weltmeisterschaft. Das Gerangel in den zwölf olympischen Bootsklassen um die Sydney-Tickets hat beim Saisonhöhepunkt in Mailand von Donnerstag bis Sonntag absolute Priorität, auf den "unwichtigen" Strecken werden auch Niederlagen einkalkuliert.

Ein erfolgreicher wirtschaftlicher Wiederaufbau der kriegsgeschädigten Balkanländer kann nur gelingen, wenn die politischen Voraussetzungen in diesen Ländern geschaffen sind. Das ist die zentrale Botschaft des am Dienstag in Wien vorgelegten "Marshallplans für den Balkan", der von führenden österreichischen Ost-Experten ausgearbeitet und von der Österreichischen Nationalbank finanziert wurde.

Das Reichstagsgebäude ist von heute an bis Sonntag erneut für die Öffentlichkeit zugänglich. Während der Tage der "Einblicke und Ausblicke" können Interessierte jeweils von 10 bis 24 Uhr außer der Kuppel auch die Innenräume des neugestalteten Sitzes des Deutschen Bundestages besichtigen.

Senatsverwaltungen, Wohlfahrtsverbände, türkische Initiativen sowie Feuerwehr und Polizei haben einen Krisenstab für die Erdbebenhilfe unter Federführung der Feuerwehr gegründet. Die Berliner Feuerwehr erhält Informationen über dringend benötigte Güter von zwei Fachleuten, die bereits vergangene Woche nach Istanbul entsandt wurden.

Von Annette Kögel

Christliche Aktivisten beschuldigen die pro-hinduistische Regierung im indischen Bundesstaat Gujarat der Manipulation von Schulbüchern. Das Klima wachsender Intoleranz mache auch vor dem Bildungs- und Erziehungssystem nicht Halt, sagte Jesuitenpater Cedric Prakash vom Vereinigten Christlichen Forum für Menschenrechte gegenüber der asiatischen katholischen Nachrichtenagentur UCA News.

Mit einer Bundesratsinitiative will der Senat eine Quotenregelung für umweltfreundlichen Strom aus Kraft-Wärme-Koppelungsanlagen durchsetzen. Er beschloss gestern auf Vorschlag von Umweltsenator Peter Strieder einen entsprechenden Vorstoß zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes.

Von Brigitte Grunert

Schlechte Nachrichten für den Wissenschaftsstandort Berlin: Das Europäische Forschungszentrum des Technologiekonzerns Sony wird nicht in die deutsche Hauptstadt umziehen. Das Unternehmen habe sich entschieden, die drei Standorte München, Brüssel und Stuttgart als dezentrale Forschungseinrichtungen beizubehalten, sagte Georg Junginger, Chef der europäischen Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Sony, dem Tagesspiegel.

Die gesetzliche Beschränkung von Lebend-Organspenden auf Verwandte und Nahestehende ist verfassungsgemäß. Das Bundesverfassungsgericht erklärte am Dienstag, diese Regelung des Transplantationsgesetzes sei notwendig, um jede Form des Organhandels zu verhindern, und nahm drei Verfassungsbeschwerden dagegen nicht zur Entscheidung an.

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