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Er gilt als mutig und klug, ironisch und witzig, aber auch ausgleichend, durchsetzungsfähig und fantasiebegabt: der deutsche Botschafter bei der EU, Dietrich von Kyaw. Dass er außerdem einen ausgeprägten Hang zur Selbstdarstellung besitzt, wird der Spross einer uralten Adelsfamilie aus der Lausitz nicht leugnen, sondern, im Gegenteil, als besonderes Lob betrachten.

Die kommende Sonnenfinsternis beschert Berlins Optikern Hochbetrieb. "Seit ich hier arbeite, seit 1991, ist kein Artikel so gut weggegangen wie die Filterschutzbrillen", sagte der Leiter der Kreuzberger Fielman-Filiale Frank Schmiedecke.

Die Deutsche Post AG hat am Mittwoch bei der Adressangabe auf Briefen und Paketen das Länderkürzel vor der Postleitzahl abgeschafft. Das Unternehmen forderte seine Kunden auf, künftig auf Bezeichnungen wie "B-1000 Brüssel" zu verzichten und statt dessen den vollen Ländernamen unter der Ortsanschrift anzugeben.

In der "Sauna von Eindhoven" sind Jörg Roßkopfs Hoffnungen bei der Tischtennis-WM auf möglichst viel Spielpraxis und zugleich das Team des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) stark zusammengeschmolzen. Bei schweißtreibenden Temperaturen mußte Roßkopf bei seinem Einzel-Comeback schon im zweiten Match die Segel streichen, so dass am frühen Abend des dritten WM-Tages nur noch ein Herren-Trio und zwei Damen im Einzel im Rennen waren.

In der "Formensprache" des Architekten Axel Schultes handelt es sich um das "Band des Bundes", andere nennen es ein "Mauermonstrum", und die Bundesbaugesellschaft spricht von einer Stützmauer. Es geht um die Einfriedung des künftigen Parks vom Bundeskanzleramt, die zum Beispiel schon von der Stadtbahn aus zu sehen ist als eine Betonmauer.

Emil Beck hat im Fechter-Streit eingelenkt. Gestern erklärte der Cheftrainer des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB) beim Vermittlungsgespräch in Tauberbischofsheim gegenüber DFeB-Präsidentin Erika Dienstl, dass er sein Amt als Cheftrainer vorerst ruhen lassen und nicht zur Weltmeisterschaft Anfang November nach Seoul (Südkorea) fahren werde.

Mit einem Netzwerk von Kapiteln, Unterkapiteln und Querverweisen macht uns Claudia Wahjudi mit mutigen und skurrilen Kulturentwürfen hinter der auf Hochglanz ausgestellten Hauptstadtkultur bekannt. Dabei lernen wir auch eine Handvoll Freunde kennen, die ihrerseits zwischen Beziehungsstress und Dissertationsdruck, Familienbesuch und Partygelaber wie optimistische Insekten in einem Spinnennetz zappeln.

Bei den tagelangen Regenfällen und verheerenden Überschwemmungen in Südkorea sind 63 Menschen ums Leben gekommen oder werden vermisst. Am Mittwoch haben indessen in den meisten Hochwassergebieten die Aufräumarbeiten begonnen, teilten die Behörden am Mittwoch mit.

Der studentische Wohnungsmarkt hat sich nach einer Studie des Deutschen Studentenwerkes (DSW) weiter entspannt. Anlässlich der Veröffentlichung der statistischen Übersicht "Wohnraum für Studierende 1999" zeigte sich Dieter Schäferbarthold, Generalsekretär des Studentenwerks, mit der Wohnraumsituation zufrieden: In zwei Dritteln aller Hochschulorte müssten Studierende nicht oder maximal zwei Monate auf einen Wohnplatz warten.

Eine kleine Randgemeinde, die man auf Nebenstraßen oder gar in den Wald verbannen kann, sind die Berliner Inline-Skater längst nicht mehr. Doch obwohl sie sich jeden zweiten Mittwoch zur Blade-Night versammeln, fehlt es ihnen immer noch an geeigneten Strecken.

Ostdeutsche Rentner, die nach der Vereinigung einen gleich bleibenden Zahlbetrag aus ihrer Sozialrente und ihrer DDR-Zusatzversorgung hinnehmen mussten, können jetzt mit einem deutlichen Zuschlag und Nachschlag rechnen. Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel sind diese Renten-Zahlbeträge rückwirkend ab Juli 1992 um die westdeutschen Steigerungswerte anzuheben (AZ: B 4 RA 24/98).

Er wuchs auf in den Slums von Pernambuco und wurde zum überlegenen Ballkünstler. Am Freitag spielt Rivaldo mit dem FC Barcelona gegen Hertha BSCKlaus Rocca Rivaldo Vito Borba Ferreira, kurz Rivaldo genannt, ist sensibel.

"Wenn das so stimmt, muss Innenminister Volker Bouffier zurücktreten" - so reagierte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im hessischen Landtag, Gerhard Bökel, auf die Informationen, die gestern im Tagesspiegel zu lesen waren. Danach hat die Staatsanwaltschaft Gießen dem Minister angeboten, das Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Parteiverrats gegen Zahlung einer Geldbuße einzustellen.

Auch am Tag nach der Entscheidung des Oberlandesgerichtes bleibt die Brandenburgische Landesregierung dabei: Das Planungs- und Vergabeverfahren ist ordentlich gelaufen. Indirekt wird Gerichtsschelte geübt, indem man suggeriert, die Richter hätten die bisherige Rechtsprechung über den Haufen geworfen.

Der Baubeginn für die seit Jahren geplante Altstadt-Umfahrung ist gefährdet. Eigentlich sollten im Herbst die Arbeiten an der 100 Millionen Mark teuren Verbindung beginnen, die von der Straße An der Wuhlheide über die Spree und dann zur Oberspreestraße führt.

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