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Im Klüsserather Weg in Marzahn haben Zeugen die kleine Sophia Wendt zuletzt gesehen, auf die Gegend um die Nebenstraße konzentriert die Polizei seitdem ihre Suche: Auch am gestrigen Sonntag reihte sich zwischen Einfamilienhäusern und der Kleingartenkolonie "Sorgenfrei" Einsatzwagen an Einsatzwagen. Polizisten durchsuchten die Lauben, Hundeführer durchkämmten die Gärten.

Von Katja Füchsel

Die Deutsche Presse-Agentur veröffentlichte gestern bereits den Vollzug, doch Marco Baldi hält sich noch zurück. "Wir melden einen Neuzugang erst, wenn der Vertrag abgeschlossen ist", sagt der Vizepräsident von Alba Berlin.

Der künftige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat sich von Bemerkungen des früheren Präsidenten Richard Nixon in einem gemeinsamen Gespräch vor 29 Jahren distanziert. Wie die Zeitung "Chicago Tribune" am Sonntag berichtete, hatte Rumsfeld abschätzige Kommentare Nixons über die schwarze Bevölkerung der Vereinigten Staaten damals mit zustimmenden Worten begleitet.

Die nun auch in Europa heftig diskutierte Frage, ob der Gebrauch von radioaktiver Munition für Krebserkrankungen von Soldaten wie auch Zivilisten verantwortlich sein kann, beschäftigt in den USA seit Jahren Politiker, Mediziner und Rechtsanwälte. Doch während die amerikanische Regierung offiziell keinen Zusammenhang zwischen dem Einsatz sogenannter uranabgebender Geschosse und Tumorfällen, aber auch anderen Krankheitsbildern sieht, bereiten derzeit mehrere Rechtsanwälte im Auftrag von erkrankten Golfkriegs-Veteranen eine Millionenklage gegen das Verteidigungsministerium vor.

Von Friedemann Diederichs

Was wäre, wenn die geplante weitgehende Beschränkung auf EU-Ausländer im deutschen Sport schon seit einiger Zeit Gültigkeit hätte? Anthony Yeboah, zweimaliger Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, dürfte in Deutschland keine Tore schießen.

Von Markus Hesselmann

Der westafrikanische Staat Ghana hat einen neuen Präsidenten: Am Sonntag hat der 62-jährige John Kufuor den Amtseid in Accra geleistet. Damit löste der langjährige Oppositionspolitiker nach 19 Jahren den früheren Militärmachthaber Jerry Rawlings ab.

Von Christoph Link

Im Kosovokrieg 1999 haben A-10-Kampfflugzeuge der USA etwa 31 000 Granaten mit abgereichertem Uran abgefeuert. Vorteil aus der Sicht der Militärs: Die harten Geschosse können mühelos auch dicksten Panzerstahl durchschlagen.

Auf den ersten Blick wirkt das Fechttraining chaotisch. Kinder toben durch die Halle, spielen mit Bällen und rennen munter über die Kabel, die die Duellierenden mit den Trefferlampen an der Wand verbinden.

Montag: Fachhochschule Potsdam; Hans-Christoph Hobohm über "Stadtbibliotheken: Schatzkisten und Goldgräber im Zeitalter des Internet. Über den potenziellen Beitrag kommunaler Bibliotheken zur New Economy", 18 Uhr 30, Friedrich-Ebert-Straße 37, Potsdam.

Beim legendären sibirischen "Eismarathon" hat die 25-jährige Studentin Friedericke Venus aus Hamburg sensationell den zweiten Platz bei den Frauen belegt. Bei einer Rekordkälte von minus 42 Grad hat sie am Wochenende mehr als einhundert einheimische Läufer im sibirischen Omsk überrundet.

Blitzlichtgewitter, Gedränge, Mikrofone - wo Boris Becker in Miami auch geht oder steht, fast immer ist ein Pulk von deutschen Journalisten um ihn herum. Egal, ob bei der Ankunft am Gericht, beim Gang zum Anwalt oder nach einem vertraulichen Gespräch mit seiner Frau und den Anwälten - die Kameras sind immer dabei.

Man hätte es verstehen können, wenn sich Martin Schmitt am Schluss noch einmal aufgeregt hätte. Ausgerechnet ein Vertreter einer Boulevardzeitung hatte ihn gefragt, woher denn der große Erwartungsdruck käme, der während der Vierschanzentournee auf ihm lastete.

Von Benedikt Voigt

Die deutsch-russischen "Beutekunst"-Verhandlungen verlaufen nach Einschätzung des früheren Generaldirektors der Dresdner Kunstsammlungen, Werner Schmidt, enttäuschend. Seinen Rücktritt als Vorsitzender der Fachgruppe Museen bei der deutsch-russischen Regierungskommission begründete Schmidt in einem Brief an den designierten Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin mit der "Verweigerungshaltung Russlands", die für ihn die "schwerste Enttäuschung" seines Berufslebens sei.

Ein neues Kapitel in der nun schon Jahre währenden Umzugsgeschichte der Berlinischen Galerie: Nach Informationen von Bündnis 90/Die Grünen wird in der Kulturverwaltung an Plänen gearbeitet, die Berlinische Galerie in das "Kinderkaufhaus" in der Leipziger Straße und nicht mehr in der ehemaligen Schultheiss-Brauerei in der Kreuzberger Methfesselstraße unterzubringen. Grund für diese Änderung seien die gestiegenen Kosten und die technischen Probleme beim Ausbau der ehemaligen Kellergewölbe, deren Trockenlegung sehr viel teurer werden dürfte, als der geplante Kostenrahmen von 30 Millionen Mark vorsieht.

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