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Sie sind umweltfreundlich, fast lautlos und lassen sich kinderleicht bedienen- Elektroautos. Die Exemplare, die Ulrich Jaenike herstellt, unterscheiden sich auch äußerlich von anderen Fahrzeugen: Sie haben ein buntgestreiftes Stoffverdeck, einen farbigen Rumpf und ungewöhnlich kleine Räder.

Das Börsenjahr 2000 verlief für Börsianer ziemlich enttäuschend. Auch die von mir erhoffte Jahresendrallye ist ausgeblieben, da die wirtschaftliche Entwicklung in den USA schneller als erwartet Ermüdungserscheinungen zeigte und viele Unternehmen gerade aus dem Technologiesektor erneute Gewinnwarnungen aussprachen.

Die Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) zur Flexibilisierung der Flächentarifverträge sind bei den Gewerkschaften auf Ablehnung gestoßen. "Löhne und Gehälter unter Tarif und die Verlagerung von Tarifverhandlungen in die Betriebe wird es mit der IG Metall nicht geben", sagte der Vorsitzende der größten DGB-Gewerkschaft, Klaus Zwickel, am Dienstag in Frankfurt.

Wo genau Christoph Daum einst saß, wusste auch der Wirt nicht mehr. Er hat sich trotzdem gefreut, dass sein türkisches Spezialitätenrestaurant im Stuttgarter Westen so beliebt ist bei den deutschen Fußballtrainern, die in die Türkei wechseln und bei ihm vorbeikommen, um "Auf Wiedersehen" zu sagen.

Von Oliver Trust

Irgendwann wird der Zuschauerin mulmig. Da hält einer drei Stunden lang eine Rede, das heißt, da sitzt einer, der eine Rede vorliest, nüchtern und ungerührt, nur manchmal verspricht er sich und setzt noch einmal an, während er reichlich gewöhnliche Dinge sagt, bis er auf diese Ungeheuerlichkeit der "anständigen" Judenvernichtung zu sprechen kommt - also da hält einer eine Rede und richtet sie an uns.

Von Christiane Peitz

Silvester hat in Berlin die Kassen klingeln lassen: Gut eine Million Gäste der größten deutschen Silvesterparty brachten nach Einschätzung der Tourismuszentrale einen Umsatz von bis zu 150 Millionen Mark für Handel und Gewerbe. "Wir sind rundum zufrieden", sagte der Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH, Hanns Peter Nerger.

Der kleine Elefant Kiri im Berliner Zoo ist an einer Herpes-Infektion gestorben. Nach der Untersuchung von Gewebeproben durch das Institut für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuchen (ILAT) stehe ein Kreislaufversagen in Folge einer Infektion mit dem Herpes-Virus als Ursache für den plötzlichen Tod des kleinen Elefanten fest, sagte gestern Zoo-Tierarzt Andreas Ochs.

In puncto Truppenstärke und Ausstattung sind Israelis und Palästinenser höchst unterschiedlich ausgerüstet. Die israelische Armee ist rund 172 500 Mann stark und verfügt über modernste Gerätschaften zur Kriegführung.

Die Zeichen stehen auf Sturm, die Sprache ändert sich, der Ton wird schärfer. Israels Ministerpräsident und Verteidigungsminister Ehud Barak nimmt immer öfter das Wort "Krieg" in den Mund.

Von Charles A. Landsmann

Die Bankgesellschaft Berlin wird ihr Immobiliengeschäft in den kommenden Jahren an die Börse bringen. Zur Vorbereitung dieses Schritts wurde zum Jahresende die Immobilien und Beteiligungen AG (IBAG) gegründet, in die das Geschäft der Immobilien- und Baumanagement der Bankgesellschaft Berlin GmbH (IBG) zum allergrößten Teil eingebracht worden ist.

Hilfe sollte nicht auf ein paar vorweihnachtliche Wochen beschränkt sein. Und deshalb können wochentags von 16 bis 22 Uhr Sachspenden an der Sporthalle Schillerstraße 121 (U-Bahn Ernst-Reuter-Platz) abgegeben werden.

Franz Fischler kann das Rad der Zeit nicht zurückdrehen, da mögen die Rufe nach einem Umsteuern in der Landwirtschaft in den Zeiten von BSE noch so laut sein. Der EU-Agrarkommissar, der selbst aus einer österreichischen Kleinbauernfamilie stammt, plädiert nun für geschlossene Naturkreisläufe und ein bedingungsloses Verfütterungsverbot von Tiermehl an Wiederkäuer.

Von Albrecht Meier

Der für Landwirtschaft zuständige Kommissar der Europäischen Union (EU), Franz Fischler, hat angesichts der BSE-Krise Fehlentwicklungen in der Tierhaltung kritisiert und eine Rückkehr zu natürlichen Produktionsformen gefordert. In der Wiener Zeitung "Kurier" sagte Fischler, es müssten der Natur im Agrarbereich mehr Chancen eingeräumt werden.

Stephan Schambach wird gerne vorgezeigt: Der Jenaer Unternehmer ist jung, erfolgreich und er repräsentiert in Personalunion den wirtschaftlichen Aufbau der neuen Bundesländer und die Vision einer von Deutschen mitgeprägten Internet-Ökonomie. Ziemlich viel Bedeutung für einen allein.

Von Henrik Mortsiefer

Mehr als 20 Jahre nach dem Ende ihrer Schreckensherrschaft in Kambodscha müssen sich die früheren Anführer der Roten Khmer für den Völkermord an fast zwei Millionen Menschen verantworten. Das Parlament in der Hauptstadt Phnom Penh stimmte am Dienstag der Einrichtung eines internationalen Völkermord-Tribunals mit den Stimmen der Opposition zu.

Brandenburgs neues Hochschulgesetz, noch von der SPD-Alleinregierung verabschiedet, war als eines der modernsten in Deutschland gepriesen worden: Doch in der Praxis offenbart das Gesetz Lücken, wie jetzt die Fachhochschule Brandenburg an der Havel erfahren muss: Denn der dort aufgetretene und bislang in Brandenburg einmalige Fall, dass ein gewählter neuer Rektor sein Amt nicht antritt, ist schlichtweg nicht vorgesehen. "Wir wissen im Moment nicht, wie es jetzt weitergeht", sagte der bisherige Präsident Werner Hofacker gestern dem Tagesspiegel.

Von Thorsten Metzner

Detlev Buck, Erfolgsregisseur von Filmen wie "Männerpension" und "Wir können auch anders", hat als Produzent von Werbespots eine neue Beschäftigung gefunden. Zurzeit wirbt er für die Sendung "TV total" auf ProSieben, wie der Münchner Sender am Dienstag mitteilte.

Es wird wohl keine Einigung in Nahost auf der Basis des neuesten Clinton-Planes geben. Die Vorbehalte auf israelischer und palästinensischer Seite sind noch zu groß, und so haben wieder einmal die Extremisten das Sagen.

Von Andrea Nüsse

Sitz des Bürgermeisters ist das historische Pankower Rathaus an der Breiten Straße 24 A - 26. Hier gibt es auch ein Bürgerbüro (Telefonnummer 48 83 23 04), wie im früheren Rathaus Prenzlauer Bergs, Fröbelstraße 17 (Telefonnummer 42 40 24 22), im bisherigen Weißenseer Rathaus, Berliner Allee 125 (Telefonnummer 96 70 40 61) und in Karow, Busonistraße 136 (Telefonnummer 94 38 27 10).

Hartmut Wewetzer, Wissenschaftsredakteur beim Tagesspiegel, bekommt jeden Tag einen Sack Post auf seinen Schreibtisch geschickt: Arzneimittelfirmen wünschen, dass er die Leser über neue Medikamente informiert, Biologie-Studentinnen wollen bei ihm ein Praktikum machen, Fernsehredaktionen erbitten seinen Auftritt in Expertenrunden. Allerdings: Unzählige Briefschreiber haben Probleme, seinen Namen richtig zu schreiben.

Die Finanzmisere der Deutschen Bahn bringt ihre Servicegesellschaft Mitropa unter Druck. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft, die mit 6000 Beschäftigten die Speise- und Schlafwagen sowie zahlreiche Bahnhofsgaststätten betreibt, muss bis Ende des Jahres ihre Sanierung weitgehend abgeschlossen haben.

Die internationale Frauenforschung soll an Niedersachsens Hochschulen Fuß fassen: Zum Sommersemester 2001 wird es eine sogenannte Wander-Gastprofessur für Frauen- und Genderforschung geben. Eingerichtet hat sie das Wissenschaftsministerium.

Von Sonja Álvarez

Skispringen zu den Feiertagen - das war immer eine feste Fernsehgewohnheit. Auch die beiden Schwarzwälder, Martin Schmitt und Sven Hannawald, haben die Vierschanzentournee als Kinder am Bildschirm verfolgt.

Von Joachim Huber

Mit dem Jahreswechsel hat die Berliner Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die noch verbleibenden Aufgaben der Nachfolgeinstitution der ostdeutschen Treuhandanstalt, der Bundesanstalt für Vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BVS), übernommen. Zwar wurde die BVS formal nicht aufgelöst, zumindest bis Ende 2003 wachen noch ein Präsident und 21 Verwaltungsräte über die endgültige Abwicklung der Privatisierung der ostdeutschen Wirtschaft.

Als Herodot den alten Griechen einmal eine richtige Schauergeschichte präsentieren wollte, da hat er ihnen von den Amazonen erzählt. Die alten Griechen hatten nämlich sehr klare Vorstellungen davon, was eine Frau tun sollte und was nicht.

Von Robert Birnbaum

Die Frage, die Skatspieler Georg Schmidt am Neujahrsmorgen auf den Internet-Seiten der SPD stellte, hat es in sich: "Vergleicht man die Bundesregierung mit einem Skatblatt, wie weit könnte man reizen?" Wer ist Trumpf im Kabinett von Bundeskanzler Gerhard Schröder und sticht den Gegner aus?

Der unerklärte Kampf um die FDP-Führung zwischen FDP-Chef Wolfgang Gerhardt und seinem Generalsekretär Guido Westerwelle läuft auf einen regelrechten Showdown zum Dreikönigstreffen der Liberalen am Sonnabend in Stuttgart zu. Gerhardt ist offenkundig nicht zu einem Rückzug bereit.

Von Robert Birnbaum
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