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Erneuter Leserzuwachs bei "Stern" und "Focus", Verluste beim "Spiegel" und ein gestiegenes Interesse der Leser an Wirtschafts- und Computerzeitschriften. Das sind die zentralen Ergebnisse der neuen Media-Analyse.

Beim Anblick der kostbaren Kristallgläser rastet sie aus. Tänzelnd verlässt sie den Laden, singend legt sie ein Kleidungsstück nach dem anderen ab, um schließlich nackt in den Brunnen zu steigen, das Zentrum der marmorverkleideten Shopping Mall von Dallas.

Von Daniela Sannwald

Nachdem sich die "Ufa-Klassiker" auf dem Videomarkt durchgesetzt haben, sind seit einiger Zeit auch die "Defa-Klassiker" an der Reihe. So mancher Film, den nicht einmal ORB oder MDR ausstrahlen möchten, weil deren politische Botschaft zu platt herüberkommt, kann auf diese Weise begutachtet werden.

Von Frank Noack

Peter Eisenman, Architekt des Berliner Holocaust-Mahnmals, lehnt Demonstrationsverbote für Neonazis am Denkmal ab. Wenn es in der deutschen Gesellschaft Rechtsradikalismus gebe, habe es keinen Zweck, diesen mit Demonstrationsverboten zu unterdrücken, sagte der Amerikaner in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit": "Warum sollte das Holocaust-Mahnmal nicht der Ort sein, an dem diese Energie zum Ausdruck kommt?

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat von der Bundesregierung trotz zahlreicher Fortschritte weitere Anstrengungen im Umweltschutz gefordert. Das geht aus dem Umweltprüfbericht der Organisation hervor, den die Leiterin des OECD-Umweltdirektorates, Joke Waller-Hunter, am Mittwoch der Bundesregierung übergab.

Das Bundesfinanzministerium hat nach Oppositions-Angaben jetzt doch höhere Belastungen der Wirtschaft im Zuge der neuen Abschreibungs-Tabellen eingeräumt. Im Finanzausschuss des Bundestages kam es daraufhin am Mittwoch zu einer von SPD und Grünen verlangten Sitzungsunterbrechung, berichteten die Finanzexperten von CSU und FDP, Hans Michelbach und Carl-Ludwig Thiele.

Ein Bremerhavener Lehrer ist auf eigenen Wunsch aus dem Beamtenverhältnis ausgeschieden, um Kandidat bei "Big Brother" zu werden. Der Magistrat folgte nach Angaben vom Mittwoch dem Antrag des städtischen Bediensteten Jörg Heid, der seinen Job an der Schule gegen eine TV-Karriere eintauschen will.

Das Bundesinnenministerium prüft den Bericht einer linken Bürgerrechtsgruppe, demzufolge von 1993 bis 2000 insgesamt 239 Flüchtlinge "durch staatliche Maßnahmen" ums Leben gekommen sein sollen. Die Zahl findet sich in einer Dokumentation der Berliner "Antirassistischen Initiative (ARI)", die sich seit 1988 kritisch mit der deutschen Flüchtlingspolitik auseinandersetzt.

Von Frank Jansen

Der chilenische Ex-Diktator Pinochet hat eine persönliche Verantwortung für Menschenrechtsverbrechen unter seiner Diktatur abgestritten. Er habe keine Tötungen angeordnet, sagte Pinochet nach Angaben des Radiosenders Bio Bio bei seiner Vernehmung durch Richter Guzman Tapia am Dienstag zu den Verbrechen der so genannten "Todeskarawane".

Auch Jewgeni Kafelnikow konnte den französischen Nationalfeiertag im Halbfinale der Australian Open nicht verhindern. Der Vorjahresfinalist aus Russland ließ sich in Melbourne vom glänzend aufgelegten Arnaud Clement überrumpeln und verlor überraschend mit 4:6, 7:5, 6:7 (3:7), 6:7 (3:7).

Die während des Kosovo-Krieges im Balkan eingesetzten Soldaten waren vermutlich keinem gesundheitlichen Strahlenrisiko durch Uran-Munition und möglicherweise darin enthaltenem Plutonium ausgesetzt. Bei ersten Messungen an einer Granate aus dem Kosovo haben Forscher keine Spuren von Plutonium gefunden.

Von Thomas de Padova

Die Landesregierung gerät wegen ihrer Ausgabenpolitik zunehmend unter Druck: Nicht nur die PDS-Opposition warf ihr in der gestrigen Aktuellen Stunde des Landtages zur finanziellen Situation Brandenburgs wegen des Haushaltsdefizits von mindestens 1,2 Milliarden Mark in diesem Jahr und zusätzlicher Verschuldungspläne Versagen vor. Auch die Koalitionsfraktionen mahnten in bisher ungewohnter Offenheit Versäumnisse an und verlangten mehr Nachdruck beim überfälligen Umsteuern.

Um 16 Uhr wollen etwa 200 Studenten der Freien Universität in Dahlem gegen die Hochschulreform protestieren. Sie ziehen von der Otto-von-Simson-Straße (dem früheren Kiebitzweg an der Silberlaube) zum FU-Präsidialamt an der Kaiserswerther Straße.

Von Jörn Hasselmann

Ein bisschen Rechtsstaat, ein bisschen Demokratie - das gibt es ebensowenig wie ein bisschen schwanger. Ein Land, das nur dann dem Regelwerk gehorcht, wenn es die Opportunität erlaubt, ist eben kein Rechtsstaat.

Von Christoph von Marschall

Überschattet von strengen Sicherheitsvorkehrungen am Platz des Himmlischen Friedens in Peking haben die Chinesen am Mittwoch nach dem Mondkalender das Jahr der Schlange begrüßt. Einen Tag, nachdem sich fünf Mitglieder der Kultbewegung Falun Gong auf dem Platz in Brand gesetzt hatten, versuchten wenige Mitglieder der Sekte laut Augenzeugen neue Aktionen, wurden aber sofort festgenommen.

Das Personalkarussell bei der Istaf GmbH dreht sich weiter, doch die jüngste Entscheidung könnte dazu beitragen, dass es bald in eine erfolg versprechende Richtung rotiert. Wie der Tagesspiegel erfuhr, wurde Helmut Digel im Rahmen einer Gesellschafterversammlung in den Aufsichtsrat des Leichtathletik-Meetings gewählt, das als einzige deutsche Veranstaltung zu der Golden-League-Serie des internationalen Verbandes IAAF gehört.

Von Jörg Wenig

Für Christhard Georg Neubert ist es "ein Kommentar und kein Gegenprogramm", für Ernst Pulsfort "ein Gegenprogamm und nicht nur ein Kommentar." Beide sind Pfarrer: Pulsfort ist Geistlicher Rektor an der Katholischen Akademie Berlin, Neubert Direktor der Evangelischen Kulturstiftung St.

Innerhalb von knapp drei Monaten hat ein Mitarbeiter des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf durch Manipulationen am Computer 250 000 Mark beiseite geschafft. Er erfand Geschäftsvorgänge und überwies dann Beträge von jeweils weniger als 30 000 Mark auf Konten, auf die er Zugriff hatte.

Von Cay Dobberke

Die PDS beantragt in der heutigen Bezriksverordnetenversammlung eine Umverteilung der Haushaltsmittel zugunsten der Jugendarbeit. Wie berichtet, mussten schon mehrere Jugendeinrichtungen aus Geldnöten schließen (17 Uhr, Freizeitforum, Marzahner Promenade 55).

Die Karlsruher Fernsehkritiker erkennen die Wirkungsmacht des Mediums an, wenn sie die Wahrheits- und Rechtsfindung durch Kameras im Gerichtssaal gestört sehen. Urteile müssen weiter im Namen des Volkes und nicht im Angesicht des Fernsehpublikums gefällt werden.

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