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US-Sängerin Madonna (42) ist über die Entdeckung von 20 Jahre alten Tonbändern aus ihrer musikalischen "Frühzeit" heftig verärgert. Wie der "Daily Express" am Freitag berichtet, wurden die Bänder von Andrew Morton entdeckt, der die als "autorisiert" geltende Biografie über Prinzessin Diana ("Ihre wahre Geschichte") verfasst hat.

Auf den Kanaren verfolgen Wissenschaftler mit Spannung die Geburt einer neuen großen Urlaubsinsel. Das Eiland, das sich zu den sieben bestehenden Kanarischen Inseln hinzugesellen wird, wächst gerade im Atlantik rund 350 Meter unter der Wasseroberfläche heran.

Die Paulaner Brauerei ist auch nach der Allianz mit dem niederländischen Heineken-Konzern weiter an Zukäufen interessiert. Primäres Ziel sei der Erwerb einer nationalen Pilsmarke sowie starker lokaler Brauereien, sagte der neue Paulaner-Chef Axel Meermann in München zur Bilanzvorlage, ohne Kandidaten zu nennen.

Börsenneulinge, die wissen möchten, welche Investitionsformen es gibt oder wie sich idealerweise ein Portfolio zusammensetzt, bekommen beim Seminar "Anlagestrategien für Einsteiger" Antworten. Das Seminar, das gemeinsam von der Comdirect-Bank und dem Düsseldorfer "Handelsblatt" durchgeführt wird, findet am 3.

1973 hatten sie in Merseburg Abitur gemacht und sich 25 Jahre später wieder getroffen. Dazwischen lagen Studium, Familiengründung, Beruf, Wende, oft Arbeitslosigkeit und Neuorientierung: Brüche in der Biographie.

Für "Himmel unter der Stadt" ist er in die New Yorker U-Bahn-Schächte hinab gestiegen. Dort hat er, wie kürzlich in einem Interview zu lesen war, Zigaretten verteilt, die wichtigste Währung der dort unten lebenden Underdogs.

Von Ulrike Baureithel

Als "faschistoides Flugblatt von kleinen Neonazis" hat der SPD-Abgeordnete Hans-Georg Lorenz ein "Knöllchen" bezeichnet, das von der Jungen Union Spandau verteilt wird. In dem einem amtlichen Strafzettel nachempfundenen Papier werden er und seine Fraktionskollegen Monika Helbig und Thomas Kleineidam in Bild und Text als "Mittäter" dargestellt, die in "gemeinsamer Sache mit der PDS" zur Abwahl von Eberhard Diepgen und der Bildung des neuen Senats beigetragen haben.

Von Rainer W. During

Was die im Friedrichstadtpalast können, das kriegen wir auch hin, mögen sich Ute und Hasso Hartmann gedacht haben, als sie hundert deutsche Jahre in eine Tanztheaterrevue packten. Und so schickten sie das Theatertanzensemble der Volkshochschule Marzahn von einer historisch bedeutsamen Station zur nächsten.

Die PDS hat, gemeinsam mit SPD und Grünen, Klaus Wowereit zum Regierenden Bürgermeister gewählt. Sie will die rot-grüne Koalition bis zu Neuwahlen parlamentarisch unterstützen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Sache mit der Einwanderung wird ja immer einfacher. Deutscher darf werden, wer dem Land nützt, und damit ist klar, dass für Nobelpreisträger, Sportweltmeister und Filmstars praktisch alle Türen offen stehen.

Von Lars von Törne

Da denkt man an nichts Schönes - und dann das: Wetten, dass in diesem Augenblick jemand daran denkt, den ultimativen Berlin-Führer zu schreiben, den endgültigen Wegweiser, der nicht weniger sein soll als eine Machete, die Berlinern und Touristen den Weg durch den Großstadtdschungel frei macht? Wetten, dass?

Nicht nur Igor Strawinsky schrieb seine "Pulcinella"-Suite, 1920 eine Pioniertat des Neoklassizismus. 30 Jahre später, als dies schon längst den Avantgarde-Dogmen widersprach, wagte Luigi Dallapiccola Ähnliches: Seiner "Tartiniana" für Violine und Orchester liegen vier Sonaten des Barockmeisters Giuseppe Tartini zugrunde, deren glatte Moll-Klänge sich immer mehr kontrapunktisch verdichten und verschärfen.

Von Isabel Herzfeld

Frankreich wäre schön. In Frankreich, diesem Paradies für Filmemacher, laufen mittwochs und freitags keine Spielfilme im Fernsehen, damit die Leute ins Kino gehen.

Die Brüder Ralf und Michael Schumacher fuhren im Freien Training beim Großen Preis von Europa hinter den beiden Silberpfeilen auf die Plätze drei und vier. Dabei war auf dem Nürburgring wie zuletzt beim Rennen in Kanada BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher schneller als sein großer Bruder Michael im Ferrari.

Bevor Victor Sjöström sich an die Verfilmung von Selma Lagerlöfs Novelle "Körkarlen" machte, besuchte er sie und las ihr das komplette Drehbuch vor. Nach einem langen Schweigen fragte sie ihn, ob er einen Schnaps wolle.

Das Novum fällt schon beim Kauf einer Eintrittskarte ins Auge: Auf dem Aufdruck heißt es ab sofort nicht mehr "Berliner Bäderbetriebe" (BBB), sondern "Sommerbad Humboldthain". Seit gestern ist das Freibad das erste in der Stadt, das in Privatregie betrieben wird.

"Peppig und frech" wollte die Junge Union den "großen" Christdemokraten zeigen, wie man im gerade beginnenden Wahlkampf auf Stimmenfang geht. Doch das Resultat liegt gründlich daneben und könnte auch für die Berliner Mutterpartei schnell zum Eigentor werden.

Markus Del Monego, 1998 zum Weltmeister der Wein-Sommeliers gekürt, hat 26 internationale Mineralwässer verkostet und auf ihre Tauglichkeit als Weinbegleiter geprüft. Das Ergebnis ist in dem Band "Mineralwasser für Genießer" erschienen (Augustus-Verlag, 24,90 DM).

Das Geschäftsklima spiegelt die aktuelle Stimmungslage in der Wirtschaft wider. Beurteilen die Unternehmen die konjunkturellen Aussichten pessimistisch, halten sie sich mit Investitionen und Einstellungen zurück.

Es ist ein gewaltiger Markt, um den derzeit gestritten wird: Eine Million Tonnen Berliner Hausmüll müssen jährlich entsorgt werden, ein Umsatz von etwa 200 Millionen Mark winkt. Nach dem Entsorgungsunternehmen Alba hat jetzt auch die landeseigene BSR ein Konzept zur künftigen Hausmüllentsorgung vorgelegt - der Senat hat nun das letzte Wort, wem er den Zuschlag erteilt.

Von
  • Ingo Bach
  • Thomas Loy

Was sie droben in Lübeck machen, lässt sich nur als Zeichen reiner Verzweiflung werten. Sechs Abgeordnete der Bürgerschaft haben jetzt eine unbekannte Summe in Lottoscheine investiert, um den schwer überhängenden 36-Millionen-Jackpot zu knacken.

In einer internen Mail teilte das "Wall Street Journal" in dieser Woche seinen Redakteuren mit, dass wegen der schwierigen finanziellen Situation demnächst Kündigungen ausgesprochen würden. Damit reiht sich das renommierte Wirtschaftsblatt in die Riege der US-Verlage ein, die sich von großen Teilen ihrer Angestellten trennen.

Von Sandra Louven

Der einsame Poet sitzt im Tübinger Turm und führt fiebrige Selbstgespräche. Er rezitiert aus seinem "Hyperion": Handwerker findest du, aber keine Menschen.

Die einst ausufernden Diskussionen über die Unterschiede zwischen E- und U-Literatur sind in letzter Zeit aus der Mode gekommen. Wer heute immer noch mit diesen derart antiquierten Kategorien operiert, macht sich unweigerlich des intellektuellen Snobismus verdächtig, und überhaupt hat so einer nicht begriffen, dass man heutzutage in Sachen Rezeption mit allgemeiner E-U-Phorie am besten fährt.

Acht überlebensgroße Kleider haben sich im Entree der Galerie Asian Fine Arts zur Wache formiert. Im hermetischen Halbrund markieren diese kopflosen Riesen die Grenze zwischen Innen und Außen.

Von Michaela Nolte

Die PDS ist sich sicher, dass sie bei der Berlinwahl ein Ergebnis von "20 plus x" holen wird. Das sagte Fraktionschef Harald Wolf als Reaktion auf die im Tagesspiegel veröffentlichte Umfrage von Infratest / dimap.

Von Barbara Junge

Wenn Diplomaten Erstaunen über eine Meinung äußern, dann soll in der Regel signalisiert werden, dass sie diese für völligen Blödsinn halten. An der Reaktion deutscher Diplomaten auf eine Interviewäußerung des EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi ist zu erkennen, wie sehr sie diese verurteilen.

Vor einigen Jahren forderte der kritische Pädagoge Henry Giroux in den USA eindringlich, dass die Beschäftigung mit populärer Kultur in die Lehrpläne der Schulen gehöre: Lehrer müssten endlich mit ihren Schülern über Shopping Malls, Spielhallen, Coffee Shops oder Platten reden. Früher hätte die Vorstellung, mit einem Lehrer über die letzte Platte der Band X zu diskutieren, bei Jugendlichen zweifellos Zähneknirschen provoziert - schließlich war diese Platte auch erworben worden, um der Welt der Eltern und Lehrer zu entkommen.

Angesichts des neu aufgeflammten Konflikts zwischen SPD und Grünen über den geplanten Mindestbeitrag zur Krankenversicherung wird in Koalitionskreisen eine Verschiebung der anstehenden Kabinettsentscheidung erwogen. Das Bundesgesundheitsministerium sowie SPD-Gesundheitspolitiker gaben sich jedoch unnachgiebig und betonten, der Gesetzentwurf werde nicht geändert.

Debutantinnen dürfen gerne mal stolpern - auch wenn sie Freifrauen sind. Viel Beifall bekam die frische Wirtschaftssenatorin Juliane Freifrau von Friesen von den über hundert Gästen im Internationalen Design Zentrum e.

Das Lied mochte er, und so rief er eines Tages einfach bei Mick Jagger an - ob er nicht das Lied "Start me up" einmal nutzen könne als Werbung für seine Zwecke, und wie viel das denn kosten würde? Kein Problem, antwortete der "Rolling Stone" auf die erste Frage.

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